E-Learning |
Dienstag, 20. Januar 2004
E-Elarning an Österreichs Schulen
gerhard.ehgartner.salzburg, 23:22h
Österreichs Schulen liegen im internationalen Spitzenfleld hinsichtlich der Computerausstattung und innerhalb der EU auf Platz 1. In Österreich steht statistisch 1 Computer für 7 Schüler zur Verfügung. Vergleichsweise müssen sich in Deutschland 22 Schüler einen Computer teilen. In Japan sind es 12 und in den skandinavischen Ländern Finnland und Schweden 8 Schüler. Verglichen wurde die Zahl der Computer, die 15-jährigen SchülerInnen zur Verfügung stehen. siehe Grafik Der Vernetzungsgrad der österreichischen Schulen ist seit dem Jahr 2000 um 36% auf 99% gestiegen. Über das "Austrian School Network" (ASN) sind damit mehr als 6.000 Schulen an das Internet gebunden. Das EU EU-Ziel einer 100%igen Vernetzung bis 2005, wurde in Österreich daher bereits nahezu vollständig erreicht. Es gilt also, die breitbandigen Internet-Verbindungen weiter auszubauen, um in Zukunft einen raschen Download auch großer Datenmengen gewährleisten zu können. 25% der Schulen verfügen bereits heute über einen Breitbandanschluss mit 2Mbit pro Sekunde. siehe Grafik Seit dem Jahr 2000 wurden insgesamt 35,2 Mio. Euro für den Ausbau der IT-Infrastruktur an den Bundesschulen zur Verfügung gestellt. Noch heuer werden 5,35 Mio. Euro in zukunftsorientierte Neuerungen im IT-Bereich an den AHS investiert. Es reicht nicht die wichtigste Software zu beherrschen oder im Internet surfen zu können, um den PC richtig anwenden zu können, muss man vor allem das Informationsmanagement beherrschen. Die Schüler sollten fähig sein, Wesentliches von Unwesentlichen zu unterscheiden und sich nicht in der Informationsflut verzetteln. Für einen pädagogisch sinnvollen Umgang mit dem Computer ist daher eine entsprechende Weiterentwicklung der Qualifikationen der Lehrenden gefordert. Speziell jene Schüler mit Lernschwierigkeiten brauchen eine kompetente pädagogische Betreuung, damit die Lernmotivation aufrecht bleibt. Aber auch technische Schwächen dürfen für die Lehrenden kein Problem darstellen. Nach Schultypen gegliedert sind die Handelsakademien mit 45 Standorten Spitzenreiter unter den Notebook-Schulen, gefolgt von der AHS mit 28 Standorten, der HTL mit 23 und den humanberuflichen Schulen mit 20 Standorten. Zudem führen 9 Berufsschulen Notebook-Klassen. Der "Europäische Computerführerschein" (ECDL) ist eine wichtige Basis für den Bildungs- und Berufserfolg in der Wissensgesellschaft. Bis August 2003 wurden 308.000 Einzelprüfungen abgelegt. siehe Grafik Bisher musste jede Schule die erforderlichen Microsoft-Lizenzen einzeln erwerben. Die Kosten wurden mit dem eigenen Schulbudget gedeckt. Aufgrund des Vertrags (Schuljahr 2003/04) zwischen dem Bildungsministerium und der Firma Microsoft gilt ein Software Mietmodell welches die Nutzung der jeweils aktuellsten Produktversion an den Schulen erlaubt. Dieser Vertrag wurde auf 3 Jahre abgeschlossen, die järhlichen Kosten für das Bildungsministerium belaufen sich auf 2,58 Mio. Euro. Während die Schulen früher für jeden PC eine Lizenzgebühr an Microsoft zu entrichten hatten, zahlen sie jetzt nur mehr eine Pauschalgebühr von 62,15 Euro für das Startpaket und dann 29,20 Euro pro Halbjahr für die Medienbereitstellung und den Versand der jeweils neuesten Version. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Microsoft und österreichs Schulen, wird es unseren SchülerInnen ermöglicht auch weiterhin mit der neusten Software zu arbeiten. ... comment |
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