Mein Lernblog für die LVA Nutzung interaktiver Medien

Für diese Aufgabe habe ich beschlossen, mir die Privatsphäre-Grundsätze vom Clouddienst Dropbox (https://www.dropbox.com/) etwas genauer anzusehen, da ich diese doch recht häufig im Studium für verschiedene Gruppenarbeiten nutze. Die Dropbox ermöglicht es nämlich nicht nur Inhalte mit Kollegen einfach zu teilen, indem man sie in den Ordner einlädt, in den man die relevanten Dateien gespeichert hat. Zusätzlich werden die Dateien auch über das eigene Dropbox-Konto im Internet abgelegt und sind nach Einloggen ins Benutzerkonto, ähnlich wie E-Mails von überall und jedem Computer abrufbar.

 

Es werden folgende Daten von der Dropbox gespeichert:

• Informationen, die vom Nutzer zur Verfügung gestellt werden, wie zum Beispiel den Namen, die Telefonnummer, Kreditkarten, andere Zahlungsinformationen, E-Mailadresse, private und geschäftliche Postadresse. Die Social-Network Daten, sofern der Benutzer sein Dropbox-Konto mit Facebook oder Twitter verknüpft. Auch die E-Mailadressen der Kontakte, mit denen man die Inhalte teilt, werden von Dropbox gespeichert.
• Es werden die Dateien gesichert und gespeichert, die durch den Nutzer hoch- und runtergeladen werden. Befindet sich die Datei bereits in der Dropbox wird die aktualisierte Datei mit der älteren verknüpft und nur die neuen Änderungen werden gespeichert. Das ermöglicht es auch, sich eine „ältere Version“ der Datei wieder zurück zu holen, sofern dies einmal notwendig sein sollte.
• Protokolldaten werden auch gesichert, dazu zählen Informationen über das Gerät, die darauf verwendete Software, die IP-Adresse, welche Internet-Browser verwendet werden, um auf die Dropbox zuzugreifen, Zeitstempel, welche Webseite vor dem Besuch der Dropbox besucht wurde, sowie Standortdaten.
• Cookies: Es werden dauerhafte Cookies verwendet, welche die Login-Daten speichern, um schnelleren Service zu ermöglichen. Die Betreiber weisen den Nutzer darauf hin, dass er die Cookies deaktivieren kann, warnen aber gleichzeitig auch davor, dass dann möglicherweise der Service nicht im vollen Umfang nutzbar ist. Welche Dienste dann allerdings eingeschränkt werden, wird nicht angegeben.

 

Die personenbezogenen Daten werden folgendermaßen verwendet:

• Es werden möglicherweise personenbezogene Daten gespeichert, die dazu verwendet werden können den Nutzer zu kontaktieren oder zu identifizieren.
• Informationen zum Standort werden zu diesem Zeitpunkt nicht gespeichert, egal ob man den Desktop-Computer oder eine der Apps verwendet. Es wird allerdings für die Zukunft nicht ausgeschlossen, sofern die Berechtigung vom Nutzer vorliegt. Fotos und Videos, die in die Dropbox geladen werden können, können Informationen den Standort betreffend enthalten. Man kann diese Speicherung nicht abstellen. Will man dies nicht, wird empfohlen diese Daten erst gar nicht hochzuladen.
• Zum Analysieren der Daten wird Google Analytics verwendet. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die IP-Adresse aufgezeichnet wird und dann auf die Datenschutzlinien von Google Analytics verwiesen. Daraus lässt sich schließen, dass durch die Verwendung mehr aufgezeichnet wird, als der User es direkt erfährt.

 

Geteilt und veröffentlicht werden die Informationen laut Dropbox nicht, nur in folgenden Fällen:

• Wenn die Strafverfolgung die Offenlegung der Daten verlangt, also wenn man illegale Dateien über die Dropbox verbreitet.
• Die Dateien werden nur mit Drittanbietern geteilt, wenn dies vom Benutzer über eine Einstellung im Benutzerkonto ausdrücklich erlaubt worden ist.
• Wenn das Geschäft auf einen anderen Besitzer übergehen sollte, können Teile der Dokumente und Daten an den neuen Eigentümer übergehen, man wird aber offenbar vorher per E-Mail über die Änderung informiert.
• Nichtprivate und nichtpersonen bezogene Daten wie Nutzungsstatistiken der Services von Dropbox können möglicherweise offen gelegt werden.

 

Will man die Daten ändern oder sogar löschen treten folgende Richtlinien in Kraft:

• Es werden die Daten solange gespeichert, wie man ein Dropbox Konto besitzt. Löscht man sein Konto, werden Kopien der Daten erhalten, wenn dies vom Gesetz erforderlich sein sollte.
• Auch wenn man sein Konto löscht, werden die Daten, auf die andere Nutzer der Dropxbox Zugriff haben, nicht entfernt. Will man also wirklich sicherstellen, dass die Daten gelöscht werden, müsste man alle Nutzer, mit denen man jemals Daten geteilt hat, dazu bringen, ebenfalls sein Konto zu löschen.
• Die Sicherheit der Daten liegt den Dropbox-Betreibern am Herzen, sodass sämtliche vertraulichen Daten verschlüsselt abgelegt werden.

 

Änderung der Datenschutzrichtlinien:

• Sollten Änderungen der Datenschutzlinien in Kraft treten, wird man als Benutzer rechtzeitig vor Eintreten darüber informiert.

 

Nach genauerem Betrachten dieser Regeln bin ich nun erneut sehr froh, dass ich nur wenige Daten über die Dropbox teile und nur die persönlichen Informationen über mich preisgegeben habe, die unerlässlich für die Registrierung waren.

Quellen: Dropbox Terms (17.06.2012)

Hallo Elisabeth,

Auch ich nutze die Dropbox fuer die uni und habe auch auf meinem iPhone bzw iPad ein Dropbox app. Finde das sehr spannend, weil ich so viele Dokumente auch unterwegs über mein iphone bzw ipad abrufen kann.

So wie du teile ich die Ansicht, dass weniger oft mehr ist, und auch ich achte sehr genau darauf, welche Dateien ich hochlade und welche nicht.

Lg Sigrid