Timmers - Business Modells

birgit.eschinger.uni-linz, 14. April 2012, 21:37


In dem von Paul Timers im Jahre 1998 verfassten Artikel "Business Models for Electronic Markets" wird von elf verschiedenen E-Business Geschäftsmodellen gesprochen. Darunter fallen beispielsweise E-Shops, E-Malls, E-Procurement und virtuelle Communities. Um diese elf Business Models kategorisieren zu können entwickelte Timmers zwei Dimensionen welche die unterschiedliche Innovations- und Integrationsgrade aufzeigen. Der Grad der Innovation einer virtuellen Community ist beispielsweise markant höher als jener eines E-Shops.

 

Durch das stetige Wachstum des E-Business sind diese von ihm entwickelten Geschäftsmodelle und Dimensionen noch immer von großer Bedeutung und werden somit häufig zitiert. Die Sichtweise von Timmers ist jedoch nicht die einzige - in den vergangenen Jahren haben sich weitere Herangehensweisen aufgetan.

 

Andreas Barteln und Winfried Lamersdorf stellen in ihrem Artikel "Geschäftsmodelle des Electronic Commerce: Modellbildung und Klassifikation" einen weiteren Ansatz zur Klassifikation dar. Hier wird unterschieden, welches Subjekt das Modell tragen, also ob Anbieter oder Nachfrager das Geschäftsmodell initiieren. Zum Beispiel werden in E-Shops Geschäftsmodelle typischerweise von Anbietern getragen. Davon ausgehend gibt es noch ein weiteres Kriterium, welches eine Klassifikation ermöglich, und zwar die Tatsache, ob sich das Subjekt aktiv oder passiv bei der Kommunikation mit seinen Partnern verhält. Newsletter haben aktiven Charakter, da diese aktiv zugestellt werden. Anders E-Shops, da hier der Anbieter darauf wartet, dass der Nachfrager in seinem Shop Produkte bestellt. 

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