Homer J. Simpson

Inhaltsverzeichnis:

Umfrage: Wie sollen Gatekeeper gewählt werden?

Einleitung

Gatekeeper werden über eine große Macht verfügen innerhalb des Mediums BürgerInnenzeitung, darum wird das Auswahlverfahren für Gatekeeper zu einer wichtigen und verantwortungsvollen Sache werden.

Gatekeeperfindung aus dem Progress

Es wurde der Vorschlag gemacht, der Community die Auswahl selbst zu überlassen. Das Modell würde keine installierten Gatekeeper vom Beginn der Community bis zu einem gewissen Zeitpunkt vorsehn. Frei nach dem Motto "die Community regelt sich selbst" und wählt auch im Zuge des Fortschritts ihre Vertreter selbst. Man vertraut darauf, dass nach einer gewissen Phase der Etablierung von regelmäßigen Autoren, sich das Medium so weit formt, dass man gewisse Träger der Community, sprich Alpha-Tierchen erkennen kann, die in Folge prätestiniert dafür wären als Gatekeeper zu funktionieren. Autoren wird es möglich sein über ein Punktebewertungssystem Punkte für verfasste Artikel zu bekommen und so ihr Konto aufzufüllen. Dann müsste ein gewisser Zeitpunkt festgesetzt werden, aber noch besser, ab einer gewissen Gesammtuserzahl von Autoren in der Community wird dann das gesammelte Punktekonto herangezogen und jenen Autoren mit den meisten Punkten die Funktion als Gatekeeper angeboten. Man geht davon aus, dass jene Autoren mit den meisten Punkten auch am aktivsten sind, und interesse daran haben, das Medium selbt mitzuformen, weil ab einer gewissen Communitygröße ist es zwingend notwendig Gatekeeper zu haben.

Probleme

Aus diesem Modell ergeben sich aber einige Probleme, an denen die Idee der Gatekeeperbildung aus dem Progress meiner Meinung nach scheitern wird. Ich sehe das erste Problem darin, dass es bis zum Zeitpunkt von Gatekeepern niemanden gibt der einen Rahmen für Diskussionen, Beiträge, .... vorgibt. Somit wäre es gewissen (falschen) Gruppen, die vielleicht zufälligerweise auf das Medium stoßen, möglich ihren (z.B. rechtsradikalen) Inhalt ohne Kontrolle über das Medium zu publizieren Um die aktive Beteiligung der User zu fördern, sollte als Anreiz über die Gatekeeperfindung mittles Punktesystem informiert werden. Dies könnte aber dann wieder gezielt ausgenutzt werden und man postet gezielt um in Folge irgendwann Super-Autor zu werden. Man lädt einfach Freunde auf das Medium ein, die dann die nötigen Punkte bescheren sollen.
Es ist auch sehr schwierig zu sagen, wie lange ein Gatekeeper, Gatekeeper sein darf. Nimmt man einem User der ein Mal Gatekeeper war die Funktion nicht mehr weg, und führt man die Gatekeeperfindung in regelmäßigen Abständen durch, dann wird man bald eine zu große Fülle an Gatekeeper bekommen und zu viele Leute an der Macht ist genauso nicht zielführend, wie nur ein Einziger an der Macht.

Lösung

Es wurde ein interessante Idee aufgeworfen und zwar könnte man die BürgerInnenzeitung zu einem Verein machen. Der Vorstand eines Vereins wird üblicherweise auf ein Jahr gewählt und im Zuge dessen, könnten gleich 4 Gatekeeper gewählt werden, die für ein Jahr den Grundstock eines Gatekeeperpools bilden. Ingesammt sollte es je nach Größe maximal 20 Gatekeeper in der BürgerInnenzeitung geben. Diese Zahl stellt sicher, dass niemand alleine die Macht hat, und es ist wahrscheinlich, dass sich bei dieser Zahl keine Gruppen, die ihre Macht ausnützen bilden, und wenn doch, dann würde der Gegenpol zur Gruppe bestimmt noch groß genug sein.
Es muss vom Beginn der Community eine gewisser Rahmen (Blattlinie) vorgegeben werden. Dieser Rahmen soll aber sehr weit sein und das in meinen Lösungsansatz soll aber unbedingt das erste Modell miteinfliessen. Eine Mischform wäre somit meiner Meinung nach ideal. Es soll 4 Gatekeeper aus den Reihen der Vereinsmitglieder geben und der Rest des Pools wird mit,über die oben beschriebene Variante des Punktesystems, gewählten Autoren aufgefüllt.

Umfrage

Wie sollen die Gatekeeper im Medium BürgerInenzeitung eingesetzt werden?