Statement Zukunft des Webs!?
Veronika.Fagerer.uni-sbg, 28. Juni 2012, 17:51
Schon die netzwerkartige Struktur des Webs zeigt, wie gering die Möglichkeit einer linearen Prognose der Zukunft des Internets ist. Neue Technologien führen oft zu unzähligen neuen Formen und Weiterentwicklungen, die mitunter nicht vorhersehbar sind. Sie beruhen auf unzähligen sozialen und kulturellen Einflussfaktoren. Solche Verquickung von neuen Technologien und sozialen Phänomenen zeigt sich etwa in den sogenannten - terminologisch jedoch umstrittenen - Facebook-Revolutionen. Die Einbindung von 'social media' in politisch-soziale Umbrüche. Ein klares Resümee über diese Entwicklungen zu ziehen ist dabei nahezu unmöglich. Befürworter und Gegner finden sich zu Hauf.
Das folgende Video zeigt die Sicht der NATO auf die 'Facebook-Revolution':
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=ZVD6ci0SpPs
Debatten um die Zukunft klassischer Medien von Zeitungen bis hin zu Büchern und deren mögliches Verschwinden, ist ein weiterer Punkt, der unbeantwortet bleiben muss. Bei den klassischen Zeitungshäusern hat sich etwa schon eine ausgeprägte Online-Berichterstattungskultur ausgebildet. Bücher können ja nach Wunsch individuell gedruckt werden. All das könnten Anzeichen dafür sein, dass die neuen Medien die alten nicht vollständig verdrängen, sondern lediglich ihre Struktur ändern. Dies entspräche der Theorie von Riepl, die genau darin das umfassende Novum einer Innovation sieht. Es geht nicht um Verdrängung, sondern um die Adaption der älteren Medien und deren Integration in neue Mediensysteme bzw. deren Ergänzung um neue Formen und Möglichkeiten (vgl. Meier 2007: 77). Durch neue Technologien hat man mehr Wahlmöglichkeiten, muss jedoch nicht das Bekannte aufgeben.
Die Herausforderung für klassische Medien durch Web 2.0 stellen eine ausfürliche Diskussionsgrundlage dar. In folgendem Video ist eines dieser Stellungnahmen zu sehen:
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=_mNumFhjbXg
Wohin sich die Zukunft des Internets entwickelt, ist somit für mich - und so glaube ich auch für andere - noch nicht abzusehen. Auf Grund der schon heute starken und umfassenden Eingliederung dieser Technologien ist allerdings anzunehmen, dass es auch in Zukunft zu vielen Innovationen und Weiterentwicklungen kommen wird und das Web unser Leben weiterhin begleitet. Sehr wahrscheinlich in noch umfassender Weise als heute.
Quellen:
Klaus, Meier (2007): Journalistik.Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.
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