Propaedeutikum Statement Streaming
magdalena.giegler.uni-linz, 13. April 2016, 18:43
Achtung – es folgt eine Produktplatzierung! ;)
(Quelle: Q4)
Wie in dem Werbespot sehr treffend beschrieben wird, ist Streaming in aller Munde, was das jedoch genau bedeutet, ist oft nicht ganz klar.
In dem hier vorliegenden Statement soll dieser Frage auf den Grund gegangen werden, und aufgezeigt werden welche Streaming-Dienste es gibt.
Unterschied zum Download:
Anders als beim Download, bei dem das Video vor der Wiedergabe zuerst komplett auf dem Rechner gespeichert werden muss, kann beim Streaming die Wiedergabe fast sofort beginnen. Aufgrund dessen sind Liveübertragungen, mit nur kurzer Zeitverzögerung möglich. (vgl. Q1)
Unterschied zwischen Live- und On-Demand-Streaming:
Es gibt verschiedene Arten von Streams, so zum Beispiel Live-Streams und auch On-Demand-Streams. Im Live-Modus wie zum Beispiel bei der Übertragung der Fußball-WM bei ARD und ZDF, kann direkt über die Website des TV-Senders das Spiel angesehen werden, so als sitze man zu Hause vor dem Fernseher. (vgl. Q2)
Das Gegenteil hierzu ist das On-Demand Streaming. Hierbei hat der Nutzer die Möglichkeit, das Video vor- oder zurück zu spulen. Die Daten liegen auf dem Server bereit und werden dann gesendet, wenn der Benutzer sie anfragt. Beispiele hierfür sind Youtube, Mediatheken der privaten und öffentlich-rechtlichen Sender oder eigene Anbieter wie Netflix, Amazon und co. (vgl. Q2)
Legal oder Illegal?
Mittels Live-Streams können Dateien direkt wiedergegeben werden, ohne, dass sie davor auf der Festplatte gespeichert werden müssen. Hierbei läuft die Übertragung live zu der Veranstaltung oder Sendung und kann ohne Rechts- oder Urheberrechtsverletzungen konsumiert werden.
Alle weiteren Arten von Streaming zählen, da sie, wenn auch nur kurz, zwischengespeichert werden, streng genommen als Download. Es ist daher sehr umstritten, ob es nun erlaubt ist oder nicht. (vgl. Q3)
In den letzten Jahren wurde eindeutig geklärt, dass Vervielfältigungen zum Privatgebrauch erstellt werden dürfen, was auch im Gesetz geschrieben steht, dabei gilt allerdings die Einschränkung, dass die Kopie nicht auf einer offensichtlich rechtswidrig hergestellten oder öffentlich zugänglich gemachten Vorlage beruhen darf. Negativbeispiele hierzu sind Seiten wie kinox.to, streamcloud oder kkiste. (vgl. Q2)
Hier ist die Rechtslage oft eindeutig. Wenn Betreiber von Streaming-Plattformen urheberrechtlich geschützte Inhalte online stellen, brauchen Sie dazu das Einverständnis der Rechteinhaber. Anders sieht die Sache bei den Nutzern solcher Portale aus. Der Nutzende nimmt ja gar keine Handlung an dem "Werk", also dem Video oder der Musik vor. Er ruft die Titel lediglich ab. (vgl. Q2)
Legale Streaming-Dienste
Im Folgenden werden einige legale Streaming-Anbieter aufgezählt.
- Maxdome
- Amazon Prime Instant Video
- Netflix
- Watchever
- Sky Online
- Flimmit
All diese Dienste fallen in die On-demand Kategorie. Der Grund warum dennoch viele illegale Angebote genutzt werden, ist vermutlich, dass all die oben genannten legalen Anbieter, kostenpflichtig sind. Der Betrag hält sich jedoch in Grenzen und soll auch für Studenten eine leistbare Alternative bieten. (vgl. Q5)
Quellen:
Q1:https://www.e-teaching.org/technik/aufbereitung/video/streaming/ (zuletzt aufgerufen am 22.3.2016)
Q2:http://www.e-recht24.de/artikel/tauschboersen/6558-kino-to-sind-streaming-filmportale-legal-oder-illegal.html#Streaming (zuletzt aufgerufen am 22.3.2016)
Q3:https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/172/Seite.1720420.html#Streaming (zuletzt aufgerufen am 22.3.2016)
Q4: https://www.youtube.com/watch?v=yFd-bno-a8Q
(zuletzt aufgerufen am 22.3.2016)
Q5: http://www.netzwelt.de/news/149628-kinoxto-zehn-legale-alternativen-ueberblick.html (zuletzt aufgerufen am 23.3.2016)
christoph.zimprich.uni-linz, 7. September 2016, 23:11
Ein großes Problem sind nicht nur die Kosten bei solchen Anbietern, vielmehr ist die nicht einheitliche Verfügbarkeit gewisser Medien ein großes Problem. Viele Sendungen und Filme werden meist erst verspätet bzw. teilweise gar nicht in gewissen Ländern freigegeben. Somit gibt es teilweise für den Konsument keinen anderen Ausweg, als illegalen Content zu konsumieren, auch wenn er bereit wäre zu zahlen.