Bianca.Wagner.Uni-Linz |
Dienstag, 7. November 2006
Grundlagen des XML
Bianca.Wagner.Uni-Linz, 13:19h
XML
XML steht für Extensible Markup Language, was wiederum für eine erweiterbare Auszeichnungssprache steht. XML selber gibt es erst seit 1996. HTML entstand zum Vergleich 1990. Im folgendem möchte ich eine grobe Zusammenfassung über XML schreiben, da für mich und wahrscheinlich auch für viele meiner Kollegen das Thema neu ist, und die Grundlagen fehlen. Strukturierte Daten, wie Adressbücher, Kalkulationstabellen usw. findet man überall wenn man mit dem Computer arbeitet. Für die Einstellung von Textformaten zur Strukturierung solcher Daten benötigt man XML. Es erleichtert dem Computer Daten leichter zu generieren oder zu lesen. Zudöem sorgt es dafür dass eine Datenstruktur eindeutig bleibt. Äußerlich ähnelt XML HTML. Da es auch geklammerte Wörter '<' und '>' und Attribute verwendet. XML verwendet diese aber nur zur Abgrenzung von Daten. Die Interpretation bleibt bei der Anwendung. Die Regeln sind bei XML strenger als bei HTML. Wenn man beispielsweise bei XML ein Attribut ohne Anführungszeichen schreibt wird die Datei, anders als bei HTML, unnutzbar. XML Dateien sind meist größer als binäre Formate, da Textformate, welche mehr Platz in Anspruch nehmen, mehr vorteile mit sich bringen. Programme wie beispielsweise zip können diese Dateien dann sehr schnell und gut komprimieren. Mit XML kann man ein neues Dokumentenformat definieren, indem man andere Formate kombiniert oder wiederbenutzt. Aufpassen muss man nur bei zwei unabhängig voneinander entwickelten Formaten, dass keine Namensüberschneidung vorkommt. Dafür stellt XML aber einen Namensraummechanismus zur Verfügung. “XML 1.0 ist die Spezifikation, die definiert, was "Tags" und "Attribute" sind. Hinter XML 1.0 steht die "XML Familie" als ein wachsender Satz an Modulen, der nützliche Serviceleistungen für die Verwirklichung wichtiger und häufig angefragter Aufgaben bereithält. Xlink beschreibt eine Standardmethode, um Hyperlinks zu XML Dateien hinzuzufügen. XPointer und XFragments sind Syntaxen (in Entwicklung), um auf Teile eines XML Dokuments zu verweisen. Ein XPointer ähnelt ein wenig einem URL, aber anstatt auf Dokumente im Web zu zeigen, zeigt er auf Teildaten innerhalb einer XML Datei. CSS, die Style-Sheet-Sprache, ist auf XML ebenso anwendbar wie auf HTML. XSL ist die weiterentwickelte Sprache zum Erstellen von Style Sheets. Sie basiert auf XSLT, einer Transformationssprache, die für das Umstellen, Hinzufügen und Löschen von Tags und Attributen verwendet wird. Das DOM ist eine Standardmenge von Funktionsaufrufen für die Manipulation von XML (und HTML) Dateien aus einer Programmiersprache. XML Schema 1 und 2 unterstützen Entwickler bei der präzisen Definition ihrer eigenen XML-basierten Formate. Das W3C's Resource Describtion Framework ist ein XML Textformat, welches Musik- oder Photokollektionen, oder Schriftenverzeichnisse unterstützt. Mann kann beispielsweise Personen in einem Photoalbum im Web aufgrund von Informationen aus seiner eigenen Kontaktliste identifizieren und ihnen automatisch eine Email zusenden, und ihnen mitteilen, dass ihr Foto im Web zu finden ist. Um XML zu verwenden muss man einen eigenen Datenbestand und Programme, die ihn bearbeiten erstellen. Dazu stehen einem eine große Auswahl an Werkzeugen zur Verfügung. Um XML herum kann man dann eine eigene Software aufbauen. Zudem ist man nicht an einen einzigen Anbieter gebunden, was einem mehr Flexibilität verschafft. Anzumerken ist noch das XML lizenzfrei, plattformunabhängig und gut unterstützt ist. Ich hoffe dass ich einen kleinen, gut verständlichen Einblick in dieses Komplexe Thema geben konnte, und freue mich über Erweiterungen oder Verbesserungsvorschläge. Vgl. http://www.w3c.de/Misc/XML-in-10-points.html ... comment |
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