Informationsgesellschaft
Informationsgesellschaft
 
„Beim Einzug des Telefons warnten Kritiker
vor der Vereinsamung des Menschen.
Ein Blick auf meine private Telefonrechnung
zeigt: Sie haben Unrecht gehabt.“
Jürgen Rüttgers, Bundesforschungsminister



1. Einleitung: Das Konzept „Informationsgesellschaft“

Betrachtet man die fortschreitende Globalisierung, den internationalen Wettbewerb und die hohe Arbeitslosigkeit, so erkennt man den Zwang der entwickelten Industrieländer, sich immer mehr in Richtung „Informationsgesellschaft“ zu etablieren. Der Begriff „Informationsgesellschaft“ im gesamtgesellschaftlichen Kontext, bezeichnet den Strukturwandel einer bislang güterproduzierenden Industriegesellschaft hin zu einer auf Information, Wissen und neuen Technologien basierenden Gesellschaft, welcher in dieser Arbeit erforscht werden soll.


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florian.mueller.salzburg, Samstag, 24. Januar 2004, 14:56
Handys/Fotohandys/...
GSM – der VW der Mobilfunktechnik

Die digitale GSM-Technik wird als 2. Mobilfunkgeneration (oft kurz:2G) bezeichnet, weil sie – in den 80er Jahren entwickelt – die erste, analoge Mobilfunkgeneration ablöste. Mit ihrer Einführung hielten moderne Dienstmerkmale von ISDN, wie z.B. die Rufnummernanzeige, Einzug in den kommerziellen Mobilfunkbereich, vor allem aber sorgte die digitale Funkübertragung für eine Verbesserung der Übertragungsqualität.
Allen Unkenrufen zum Trotz muss sogar gesagt werden, dass der GSM-Standard nach wie vor eine sehr gute Sprachqualität ermöglicht, die sich auch vor dem Festnetz nicht zu verstecken braucht.
Bestimmt ist es Ihnen schon oft genug passiert, dass die Sätze Ihres Mobilfunkpartners nur verzerrt, verstümmelt oder gar nicht bei Ihnen angekommen sind.
An solchen Situationen ist jedoch nicht die GSM-Technik an sich schuld, sie entstehen vielmehr durch ein unzureichend dimensioniertes Funknetz, wenn also die Funkwellen des Senders Ihre Handyantenne nicht mehr „erreichen“.

Aus ökonomischer Sicht waren für die Telekommunikationsunternehmen lange Zeit nur Sprachdienste sinnvoll, es war also auch kein Wunder, dass zu Beginn des GSM-Zeitalter keine SMS- oder allgemeinene Datendienste verfügbar waren.
Da sowohl GSM als auch Internet auf so hohe Resonanz stießen, lag bald das Bedürfnis nahe, beide Technologien zu vereinen und die Möglichkeit zu schaffen, per Mobilfunk Daten mit dem Internet auszutauschen. Das Problem bei der Übertragung von EDV-Daten ist aber, dass mit dem GSM-Datendienst CSD (Cicuit Switched Data) höchstens 9600bit (9,6kbit) pro Sekunde übertragen werden können.

Das bedeutet, dass man zum Beispiel für den Download einer 1MByte großen Bilddatei auf sein GSM-Handy fast 14 Minuten benötigen würde!

In den Konzernzentralen der Mobilfunkanbieter erkannte man also zu Recht, dass die Datenübertragung per Handy effizienter gestaltet werden muss. Man setzte ganze Armeen von Technikern auf dieses Problem an und bekam bald darauf zwei Lösungen präsentiert, mit deren Verwirklichung wir heute konfrontiert sind.
Der eine, aufwändige Weg, ist die Entwicklung der zukunftorientierten Mobilfunktechnik UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), der andere, wesentliche raschere und billigere, die zwischenzeitliche Aufrüstung des bestehenden GSM-Netzes durch HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) sowie GPRS (General Packet Radio Service).
Beide Technologien bescheren einem jedenfalls eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten und den Handys der 2. und 3. Generation bisher unerreichte Popularität.


Fotohandys

Die Idee Fotografie, Datenübertragung und Telefonie in einem Gerät zu vereinen ist natürlich prinzipiell sehr gut, tolle Fotoergebnisse sind allerdings noch nicht zu erwarten. Die besten Fotohandys erlauben zurzeit eine maximale Bildauflösung con 640x480 Pixel, die meisten arbeiten jedoch mit weit geringeren Auflösungen und sind gerade einmal gut für einen bescheidenen Schnappschuss.
Dabei wären 640x480 Pixel gar nicht so übel, und die damit erzielten Bilder gar nicht so unscharf, wenn nicht die Optiken und vor allem die Fotosensoren der meisten Kameramodule so schlecht wären.
Als Fotosensor verwenden die Fotohandy zurzeit noch CMOS-Sensoren und nicht die con Digitalkameras verwendeten CCD-Sensoren.
An Fotografieren unter widrigen Lichtverhältnissen ist ohnehin nicht zu denken, da Fotohandys kein eingebautes Blitzgerät haben und die dadurch verlängerte Belichtungszeit zu noch unschärferen und körnigeren Aufnahmen führt.
Beim Kauf eines Fotohandy sollte man darauf achten, dass dessen Arbeitsspeicher mithilfe con Speicherkarten nachträglich vergrößert werden kann. Als Beispiel möchte ich hier das P800 von Sony Ericsson nennen.
Es bietet einen serienmäßig internen Arbeitspeicher con 12MByte sowie eine 16MByte große, externe Memory Stick Duo-Speicherkarte, die man auch noch gegen eine größere Karte tauschen kann – und die kann schneller erforderlich sein als man denkt, da der Arbeitsspeicher des Handys nicht nur Fotos, sondern auch con MP3-Songs, Videos, Nachrichten, Adressen, Kalenderdaten oder Java-Programmen benutzt wird.

Smartphone verdrängt PDA

Unter Smartphones versteht man eine neue Handygeneration, die Ihrem Besitzer nicht nur mobile Funkkommunikation ermöglicht, sondern darüber hinaus auch Datensätze erstellen und verwalten lässt.
Speziell in der Geschäftswelt kam die Aufgabe der „Datenverwaltung für unterwegs“ bisher dem so genannten PDA (Personal Digital Assistant) zu – einer Art Minicomputer für die Westentasche, der seinem Besitzer auch abseits seines Arbeitsplatzes Bürofunktionen, wie Termin- und Adressverwaltung, Notizbuch, Kalkulationsprogramme, etc. ermöglicht.
Der größte Nachteil eines PDA ist, dass er keine Kommunikationstechnik bietet, mit der beispielsweise Emails empfangen und gesendet werden könnten. Hierfür wäre erst recht wieder ein Mobiltelefon notwendig, das mit dem PDA verkoppelt wird.

Der Einschätzung eines britischen Marktforschungsinstitutes zufolge, sind Smartphones drauf und dran die klassischen PDAs auf der Beliebtheitsskala zu überholen.
In Europa, dem Nahen Osten und in Afrika wurden, nach Einschätzung der Marktforscher, der Absatz der vielseitigen Mobiltelefone im Jahr 2003 insgesamt 3,3 Millionen Stück verkauft. PDAs wie Palm kamen dagegen „nur“ auf 2,8 Millionen Stück

Im Gegensatz zu herkömmlichen Handys kommen bei Smartphones, vergleichbar mit dem PC standardisierte Betriebssysteme zum Einsatz, die für die Steuerung und Verwaltung der Handyressourcen verantwortlich sind. Diesen Betriebsystemen kommt bei der Entwicklung mulimedialer Handyapplikation größte Bedeutung zu, sie sind somit entscheidend für Erfolg oder Misserfolg zukünftiger Mobilfunkdienste verantwortlich.
Derzeit gibt es auf dem Smartphone-Markt drei konkurrierende Betriebsysteme: das System Symbian OS, die Microsoft-Entwicklung Windows CE und eine con Motorola propagierte Kombinationsplattform aus Linux und Java, die gänzlich andere Wege beschreitet.
Welches System sich hier letztendlich durchsetzen wird, entscheiden wohl wir durch unser Kaufverhalten

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florian.mueller.salzburg, Samstag, 24. Januar 2004, 15:00
Handys/Fotohandys/...
GSM – der VW der Mobilfunktechnik

Die digitale GSM-Technik wird als 2. Mobilfunkgeneration (oft kurz:2G) bezeichnet, weil sie – in den 80er Jahren entwickelt – die erste, analoge Mobilfunkgeneration ablöste. Mit ihrer Einführung hielten moderne Dienstmerkmale von ISDN, wie z.B. die Rufnummernanzeige, Einzug in den kommerziellen Mobilfunkbereich, vor allem aber sorgte die digitale Funkübertragung für eine Verbesserung der Übertragungsqualität.
Allen Unkenrufen zum Trotz muss sogar gesagt werden, dass der GSM-Standard nach wie vor eine sehr gute Sprachqualität ermöglicht, die sich auch vor dem Festnetz nicht zu verstecken braucht.
Bestimmt ist es Ihnen schon oft genug passiert, dass die Sätze Ihres Mobilfunkpartners nur verzerrt, verstümmelt oder gar nicht bei Ihnen angekommen sind.
An solchen Situationen ist jedoch nicht die GSM-Technik an sich schuld, sie entstehen vielmehr durch ein unzureichend dimensioniertes Funknetz, wenn also die Funkwellen des Senders Ihre Handyantenne nicht mehr „erreichen“.

Aus ökonomischer Sicht waren für die Telekommunikationsunternehmen lange Zeit nur Sprachdienste sinnvoll, es war also auch kein Wunder, dass zu Beginn des GSM-Zeitalter keine SMS- oder allgemeinene Datendienste verfügbar waren.
Da sowohl GSM als auch Internet auf so hohe Resonanz stießen, lag bald das Bedürfnis nahe, beide Technologien zu vereinen und die Möglichkeit zu schaffen, per Mobilfunk Daten mit dem Internet auszutauschen. Das Problem bei der Übertragung von EDV-Daten ist aber, dass mit dem GSM-Datendienst CSD (Cicuit Switched Data) höchstens 9600bit (9,6kbit) pro Sekunde übertragen werden können.

Das bedeutet, dass man zum Beispiel für den Download einer 1MByte großen Bilddatei auf sein GSM-Handy fast 14 Minuten benötigen würde!

In den Konzernzentralen der Mobilfunkanbieter erkannte man also zu Recht, dass die Datenübertragung per Handy effizienter gestaltet werden muss. Man setzte ganze Armeen von Technikern auf dieses Problem an und bekam bald darauf zwei Lösungen präsentiert, mit deren Verwirklichung wir heute konfrontiert sind.
Der eine, aufwändige Weg, ist die Entwicklung der zukunftorientierten Mobilfunktechnik UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), der andere, wesentliche raschere und billigere, die zwischenzeitliche Aufrüstung des bestehenden GSM-Netzes durch HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) sowie GPRS (General Packet Radio Service).
Beide Technologien bescheren einem jedenfalls eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten und den Handys der 2. und 3. Generation bisher unerreichte Popularität.


Fotohandys

Die Idee Fotografie, Datenübertragung und Telefonie in einem Gerät zu vereinen ist natürlich prinzipiell sehr gut, tolle Fotoergebnisse sind allerdings noch nicht zu erwarten. Die besten Fotohandys erlauben zurzeit eine maximale Bildauflösung con 640x480 Pixel, die meisten arbeiten jedoch mit weit geringeren Auflösungen und sind gerade einmal gut für einen bescheidenen Schnappschuss.
Dabei wären 640x480 Pixel gar nicht so übel, und die damit erzielten Bilder gar nicht so unscharf, wenn nicht die Optiken und vor allem die Fotosensoren der meisten Kameramodule so schlecht wären.
Als Fotosensor verwenden die Fotohandy zurzeit noch CMOS-Sensoren und nicht die con Digitalkameras verwendeten CCD-Sensoren.
An Fotografieren unter widrigen Lichtverhältnissen ist ohnehin nicht zu denken, da Fotohandys kein eingebautes Blitzgerät haben und die dadurch verlängerte Belichtungszeit zu noch unschärferen und körnigeren Aufnahmen führt.
Beim Kauf eines Fotohandy sollte man darauf achten, dass dessen Arbeitsspeicher mithilfe con Speicherkarten nachträglich vergrößert werden kann. Als Beispiel möchte ich hier das P800 von Sony Ericsson nennen.
Es bietet einen serienmäßig internen Arbeitspeicher con 12MByte sowie eine 16MByte große, externe Memory Stick Duo-Speicherkarte, die man auch noch gegen eine größere Karte tauschen kann – und die kann schneller erforderlich sein als man denkt, da der Arbeitsspeicher des Handys nicht nur Fotos, sondern auch con MP3-Songs, Videos, Nachrichten, Adressen, Kalenderdaten oder Java-Programmen benutzt wird.

Smartphone verdrängt PDA

Unter Smartphones versteht man eine neue Handygeneration, die Ihrem Besitzer nicht nur mobile Funkkommunikation ermöglicht, sondern darüber hinaus auch Datensätze erstellen und verwalten lässt.
Speziell in der Geschäftswelt kam die Aufgabe der „Datenverwaltung für unterwegs“ bisher dem so genannten PDA (Personal Digital Assistant) zu – einer Art Minicomputer für die Westentasche, der seinem Besitzer auch abseits seines Arbeitsplatzes Bürofunktionen, wie Termin- und Adressverwaltung, Notizbuch, Kalkulationsprogramme, etc. ermöglicht.
Der größte Nachteil eines PDA ist, dass er keine Kommunikationstechnik bietet, mit der beispielsweise Emails empfangen und gesendet werden könnten. Hierfür wäre erst recht wieder ein Mobiltelefon notwendig, das mit dem PDA verkoppelt wird.

Der Einschätzung eines britischen Marktforschungsinstitutes zufolge, sind Smartphones drauf und dran die klassischen PDAs auf der Beliebtheitsskala zu überholen.
In Europa, dem Nahen Osten und in Afrika wurden, nach Einschätzung der Marktforscher, der Absatz der vielseitigen Mobiltelefone im Jahr 2003 insgesamt 3,3 Millionen Stück verkauft. PDAs wie Palm kamen dagegen „nur“ auf 2,8 Millionen Stück

Im Gegensatz zu herkömmlichen Handys kommen bei Smartphones, vergleichbar mit dem PC standardisierte Betriebssysteme zum Einsatz, die für die Steuerung und Verwaltung der Handyressourcen verantwortlich sind. Diesen Betriebsystemen kommt bei der Entwicklung mulimedialer Handyapplikation größte Bedeutung zu, sie sind somit entscheidend für Erfolg oder Misserfolg zukünftiger Mobilfunkdienste verantwortlich.
Derzeit gibt es auf dem Smartphone-Markt drei konkurrierende Betriebsysteme: das System Symbian OS, die Microsoft-Entwicklung Windows CE und eine con Motorola propagierte Kombinationsplattform aus Linux und Java, die gänzlich andere Wege beschreitet.
Welches System sich hier letztendlich durchsetzen wird, entscheiden wohl wir durch unser Kaufverhalten

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