Web Art und Design in den Webwissenschaften
Freitag, 7. Oktober 2011
Das Propädeutikum - Ein abschließendes Resümee

Ein guter Anfang

Der Start des Studiums in Form des Propädeutikums und dem anschließenden zweieinhalb tägigen Seminar mit Herrn Ted Nelson war nach meiner Ansicht ein gelungener Einstieg in die Materie der Webwissenschaften.

Einerseits wurden verschiedene aktuelle Themen des World Wide Web im Bezug auf die unterschiedlichen Zweige des Studiums thematisiert, andererseits aber auch durch den Vortrag von Ted Nelson eine andere Sicht auf das Web, und wie es sich entwickeln hätte können, geliefert.

Zu den Themen selbst

Nachdem mittlerweile etwas Zeit vergangen ist und viele der Themen durch Kollegen genauer analysiert und beschrieben wurden, möchte ich hier ein paar abschließende Gedanken zu den angesprochenen Inhalten äußern. 

Aufgrund der aktuellen Brisanz des Themas Datenschutz entstanden immer wieder interessante Diskussionen und Beiträge die die unterschiedlichsten Bereiche des Web abdeckten. Da für mich dieses Thema selbst hoch interessant ist habe ich selbst Beiträge dazu verfasst (Eigene Beiträge - Persönliche IP-Adressen, Anonymous) und möchte auch auf die meiner Kollegen verweisen die laufend neues Material veranschaulichten (z.B.: Beitrag). Schließlich war das Thema für mich selbst mehr als spannend weshalb ich nach nur kurzer Suche eine Fülle an Informationen fand, die zeigten wie dringend akuter Handlungsbedarf von Nöten ist (Eigener Beitrag - Privacy im Netz).

Auch im Bezug auf die Möglichkeiten die mit dem Medium Internet entstanden sind, kam es zu Diskussionen und anhand von Beispielen zeigte sich, dass viele wirtschaftliche Zweige mit der Geschwindigkeit der Entwicklungen nicht Schritt halten konnten oder dringend neue Geschäftsmodelle benötigten um nicht im Wettbewerb unterzugehen (Eigener Beitrag - Musikindustrie/Verlagswesen).

Während die einzelnen Themen durchgenommen wurden, fielen immer wieder Schlüsselworte wie etwa "Social Media" oder "Cloud Computing", die einige meiner Kollegen für interessante Beiträge nutzten und mir so einige der Themen näher brachten (Cloud Computing, Ablenkungsmedien). 

Auch bei Themen die durch meine Vorausbildung im Bachelorstudiengang bereits ausgiebigst durchgenommen wurden stellte sich kaum Langeweile ein. Durch die Nutzung des Blogs war es für mich und einigen ehemaligen Kollegen möglich, technisch weniger versierten Leuten unter die Arme zu greifen und interessante Beiträge zu veröffentlichen (Twitter im Blog, Eigener Beitrag - Funktionsweise Internet).

Ted Nelson

Auch wenn die Vorträge des Visionärs Ted Nelson nicht mehr im Rahmen des Propädeutikum stattfanden, so möchte ich doch dazu sagen, dass ich erfreut war an seinen Vorträgen teilzunehmen, auch wenn ich mit seiner Sicht der Dinge nicht gänzlich einverstanden bin. Und dennoch, sind gerade Querdenker wie er einer ist jene, die starre Systeme aufbrechen und neuen Ideen Raum zur Entfaltung geben (Eigener Beitrag - Ted Nelson).

Fazit:

Die erste Woche war ein gelungener Start in das Masterstudium Webwissenschaften. Allerdings lässt sich nicht verschweigen, dass der Zweig Webart und Design im Propädeutikum etwas zu kurz gekommen ist. Ansonsten lieferten die ersten zweieinhalb Tage allerdings einen soliden Überblick über das Studium. Es wurden ausführlich Aspekte des Rechts und Datenschutzes sowie soziologische Aspekte des Webs angesprochen, aber auch technische Grundlagen als auch wirtschaftliche Modelle im Web vermittelt.

Überhaupt stellte sich durch die Nutzung des Blogs ein völlig neuer Zugang zu einer "Vorlesung" ein. Den dadurch das jeder seinen Beitrag zum besprochenen Thema liefern konnte, ermöglichte es dem Vortragenden auf für die Teilnehmer besonders interessanten Themen näher einzugehen und etwaige Beiträge gesondert zu besprechen, was dem Vortrag insgesamt eine eigene Dynamik verlieh, was mir besonders gut gefiel (So etwa kam das Thema der Nutzung einer Spieleengine als neues Medium zustande - eigener Beitrag - Machinima). 

Alles in allem bin ich mit dem Beginn zufrieden und erhoffe mir noch viele weitere Erkenntnisse in den nächsten zwei Jahren.

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Mittwoch, 5. Oktober 2011
Privacy - Illusion im Netz

Wie mittlerweile durch immer neue Meldungen in den Medien aufgezeigt, ist zuverlässiger Datenschutz im Netz nach meiner Ansicht schlicht Utopie. Es spricht einfach zuviel dafür, dass zwar in der Öffentlichkeit scheinbar dem Datenschutz ein hoher Stellenwert beigebracht wird, hinter der Bühne jedoch die Wahrung der Privatssphäre hinter wirtschaftliche und politische Interessen gerückt ist.

Ich will in Form einiger Beispiele kleine Denkanstösse liefern (inwieweit alle genannten Quellen ordentlich verifizierbar sind, konnte ich nicht zweifelsfrei belegen) die die Fassade der vermeintlichen Datensicherheit langsam zerbröckeln.

Hackergruppierung Anonymous

Wie bereits in einem meiner vorigen Beiträge erwähnt, zeigt sich die Aktivistengruppe "Anonymous" sehr erfolgreich in dem Versuch, der Öffentlichkeit eindrucksvoll zu zeigen, dass es keine Datensicherheit geben kann. Wie es auch keinen Safe gibt, der unknackbar ist, oder auch keinen Kopierschutz der nicht in kürzester Zeit ausgehebelt wird (Q1, Q2). 

Cyberspionage - Weltweites Schnüffelsystem

Der Einsatz von globalen Informationsüberwachungssystemen wird zwar meist penibel bestritten, dennoch zeigt der Sicherheitswahn der Staaten und immer wieder veröffentlichte Meldungen, dass unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung immer neue Eingriffe in die Privatssphäre des Individuums zugelassen und teilweise sogar legalisiert werden. Sicherlich mag diese Aussage ans Extreme grenzen aber bestätigte Ereignisse in der Vergangenheit lassen eigentlich kaum Spielraum, daran zu zweifeln. (Q3, Q4, Q5).

Facebook - Ein beliebtes Thema

Neben den genannten politischen spielen oft auch wirtschaftliche Faktoren eine wesentliche Rolle bei den Versuchen die Privatssphäre weiter zu schmälern. Besonders erwähnt sei hier der Like-Button der ursprünglich nur auf interne Inhalte beschränkt war und seit nunmehr mehr als einem Jahr auf jeder beliebigen Internetseite eingebaut werden kann. Facebook ermöglichte sich damit, unabhängig davon ob der Button überhaupt benutzt wird, Einblicke in das Surfverhalten und die Interessen der Nutzer der Seite zu erlangen (Mehr dazu Q6).

Datenhandel 

Trotz größerer publik gewordener Datenmissbrauchsfälle in der Vergangenheit scheint der Handel mit den Nutzerdaten am Schwarzmarkt mehr zu blühen den je zuvor. Ohne größeren Aufwand ist es für jeden möglich, an persönliche und sensible Daten anderer zu gelangen (Q7).

Die eigenen Möglichkeiten

Wer sich aktiv im Netz bewegt, hinterlässt zwangsläufig Spuren. Man kann nur versuchen sich soweit es möglich ist, dagegen zu schützen und sich zu informieren und dazu eine kleine Hilfe um die Thematik etwas besser zu verstehen (Q8).  

Quelle:
Q1: www.du-bist-anonymous.de
Q2: Eigener Beitrag
Q3: www.wikipedia.org
Q4: www.heise.de
Q5: Cyberspionage - http://business.chip.de
Q6: www.datenschutz.de
Q7: www.stern.de
Q8: www.datenschutz-ist-buergerrecht.de

 

Alle genannten Onlinequellen wurden zuletzt am 05. Oktober 2011 aufgerufen. Für Inhalte der Onlinezitate wird keinerlei Haftung übernommen.

 

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Dienstag, 4. Oktober 2011
Machinima - Spiele als Medium für Neues

Ein Beispiel zur Thematik das Spiele als Medium genutzt werden. Zwar zeige ich das Video über Youtube, aber zahllose solcher Werke sind hier zu finden. Zusätzlich wird hier noch auf die Definition, was unter diesem Phänomen zu verstehen ist, verlinkt (Q1).


Quelle:

Q2:
Machinima - Definition

Alle genannten Onlinequellen wurden zuletzt am 04. Oktober 2011 aufgerufen. Für Inhalte der Onlinezitate wird keinerlei Haftung übernommen.

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Technisches Hintergrundwissen zum Thema "History of the Internet"

Neben den Entwicklungen die im Video dargestellt wurden interessiert vielleicht so manchem wie die heutige Struktur der globalen Vernetzung in physischer Hinsicht aussieht (Q1, Q2, Q3). Interessant ist auch ein Artikel, der zu den Gefahren die mit der vorherrschenden Infrastruktur des Internets einhergehen, Stellung nimmt (Q4).

Quelle:
Q1: http://de.wikipedia.org
Q2: www.focus.de
Q3: http://wdict.net
Q4: www.heise.de

Alle genannten Onlinequellen wurden zuletzt am 04. Oktober 2011 aufgerufen. Für Inhalte der Onlinezitate wird keinerlei Haftung übernommen.

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Persönliche IP-Adressen - Der nächste Schritt der Überwachung?
Die Vorteile und die Notwendigkeiten die Ipv6 mit sich, sind natürlich auch mit einigen Nachteilen verbunden. Speziell die Thematik der Vergabe von persönlichen IP-Adressen sei dabei erwähnt. Wer garantiert die korrekte Handhabung und den sachgemäßen Gebrauch der Daten? Im Bezug auf den vorherrschenden Sicherheits- und Kontrollwahn (Q1) reiht sich die Vergabe von persönlichen IP-Adressen wohl eher als weiterer Schritt in Richtung gläserner Mensch ein (Q2).

Quelle:
Q1:Ilija Trojanow I. und Zeh J., Angriff auf die Freiheit: Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Auflage: 5, 2009
Q2: http://www.ammering.org/

Alle genannten Onlinequellen wurden zuletzt am 04. Oktober 2011 aufgerufen. Für Inhalte der Onlinezitate wird keinerlei Haftung übernommen.

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Montag, 3. Oktober 2011
Die Problematik der Musikindustrie
Im folgenden Bericht zeigt sich bereits, in welche Richtung sich die Musikindustrie in der heutigen Zeit bewegt (Q1).

Der nachlässige Umgang der Plattenlabels mit den neuen Vertriebsmöglichkeiten in Form von Tauschbörsen und anderen Modellen, aber auch andere Faktoren haben zur Krise in der Musikindustrie beigetragen (Hier genau nachzulesen - Q2). Gerade dieses Fehlverhalten seitens der Industrie ist auf die Thematik der Printmedien übertragbar, die mit der Einführung von Tablets und anderer Vertriebsmöglichkeiten von Texten und Büchern besonders gefragt sind, mit den derzeitigen Entwicklungen Schritt zu halten und neue Vertriebsmodelle für sich zu finden.

Quelle:
Q1: www.welt.de - Das Ende von Louisville
Q2: www.raubkopierer-sind-verbrecher.de - Krise der Musikindustrie

Alle genannten Onlinequellen wurden zuletzt am 03. Oktober 2011 aufgerufen. Für Inhalte der Onlinezitate wird keinerlei Haftung übernommen.

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Interessante Ansicht

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Datenschutz - Realität gegenüber Wunschdenken
Die Tatsache das jeder siebte Deutsche dem Datenschutz gegenüber eine gleichgültige Haltung einnimmt, liegt mit Sicherheit auch an den momentanen regelmäßigen Schlagzeilen die durch die Aktivistengruppe "Annonymous" ausgelöst wurden (Distributed-Denial-of-Service-Angriffe auf verschiedenste Unterehmungen und staatliche Einrichtungen, nachzulesen in den Medien Q1, Q2).

Die von den Aktivisten "Operation Payback" (Überblick über die Gruppe und seine Ziele - nur Wikipediaquelle Q3) getauften wiederholten Angriffe zeigten der Öffentlichkeit, dass selbst stattliche und private Unternehmungen mit ihren vermeintlich "sicheren" Seiten nicht in der Lage sind, einen wirkungsvollen Schutz vertraulicher Nutzerdaten ihrer Kunden zu gewährleisten. Diese Tatsache stellt sicher mit einen der Gründe für die Gleichgültigkeit der breiten Masse der Bevölkerung gegenüber dem Datenschutz dar.

Quelle:
Q1: http://der standard.at
Q2: www.heise.de
Q3: Operation Payback

Alle genannten Onlinequellen wurden zuletzt am 03. Oktober 2011 aufgerufen. Für Inhalte der Onlinezitate wird keinerlei Haftung übernommen.

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Sonntag, 2. Oktober 2011
Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft

Nachdem ich im Bachelorstudium Medientechnik und -design an der FH Hagenberg bereits Kenntnisse über die verschiedensten Webtechnologien und dessen Möglichkeiten erhielt, möchte ich dieses Wissen nun in diesem Masterstudium vertiefen. Dabei stellen sich für mich folgende Fragen, die ich für mich als Ziele definiere und im Rahmen des Studiums erarbeiten möchte:

Welche Entwicklungen hat das Internet bisher durchlebt und welche essentiellen Durchbrüche haben in der Vergangenheit stattgefunden?

Wie sehen die momentanen Standards im Medium "Internet" aus und wie sind sie anzuwenden?

Welche Technologien und Methoden werden für zukünftige Entwicklungen interessant und in welche Richtung wird sich die Verarbeitung von Webinhalten entwickeln?

Ein besonderes Interesse liegt natürlich, durch die Wahl des Studienzweigs bestätigt, im Bereich der Gestaltung und Visualisierung von Inhalten auf Webseiten. Insbesondere an ästhetischen und nutzungsbedingten Aspekten bei der Gestaltung von Interfaces im Netz. 

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