Geocaching (Aufgabe 4)

julia.krentl.uni-linz, 17. Juni 2012, 16:44

Ich habe mich entschieden das Thema Geocaching im Zuge der Aufgabe 4 zu bearbeiten. Grund dafür ist, dass ich diese moderne Art der Schnitzeljagd sehr interessant und spannend finde. Andererseits gibt es jedoch auch negative Aspekte und für einen "guten Geocacher" einiges zu beachten.

In den letzten Jahren gab es einen regelrechten Boom rund um das Geocachen. Seit 2000 GPS auch Privatpersonen zur Verfügung steht ist die Zahl der Geocacher stetig angestiegen. Mittlerweile gibt es weltweit über 1,4 Mio Caches, alleine 25.000 davon in Österreich. (Geocaching.at, 17.06.2012)

Beim Geocachen wird von einem sogenannten Geocacher eine Dose mit Logbuch versteckt und die dementsprechenden Koordinaten im Internet veröffentlicht. Andere Geocacher können die Koordinaten im Internet abrufen und sich dann mithilfe eines GPS-Geräts auf die Suche nach dem "Schatz" machen. Gefundene Gegenstände können gegen mindestens gleichwertige Gegenstände ausgetauscht werden. Das Wichtigste ist jedoch der Eintrag im Logbuch sowie die Dokumentation und die Erfahrungsberichte im Internet, die von der Community gelesen werden können.(Geocaching.at, 17.06.2012)

Dieses Video gibt einen guten Überblick was genau Geocaching ist. Weiters kommt die Kombination der altbekannten Schnitzeljagd mit dem moderenen World Wide Web gut zur Geltung.

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=ew3Rb30pHvw, Downloaddatum: 17.06.2012

 

Mittlerweile gibt es schon viele verschiedene Arten von Geocaching, wie zum Beispiel Extrem-Geoaching (spezielle Ausrüstung wird benötigt, z.B. um zu klettern), Geocaching für Kinder (Kindergerechte Caches) oder Rätselcaches (Lösung von Aufgaben und Rätseln im Vorhinein um den Cache zu finden). (Geocaching.at, 17.06.2012)

Eigene Checklisten und die Guidlines machen SchatzsucherInnen darauf aufmerksam auf ihre eigene Sicherheit zu achten, also beispielsweise an festes Schuhwerk zu denken und auf die Natur zu achten. Leider kommt es immer wieder zu Fällen, bei denen Geocacher sich selbst oder die Natur in Gefahr bringen.

UmweltschützerInnen kritisieren das Verhalten einiger Geocacher, die Waldtiere erschrecken und gefährden oder einfach ihren Müll in der Natur entsorgen. Vor allem Fledermausquartiere werden durch das Verstecken von Caches in Höhlen immer wieder betreten und die Fledermäuse dadurch in ihrem natürlichem Rythmus gestört. (Maier, 2009)

 

Nachfolgendes Video eines Berichts von Nano (28.03.2011) zeigt Gefahren und Probleme von Geocaching auf. Umweltschützer verlangen von Geocachern, dass sie gewisse Regeln einhalten um Flora und Fauna zu schützen.

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=giLaPSCucWM, Downloaddatum: 17.06.2012

 

Zusammenfassend kann man festhalten, dass Geocachen eine neue und moderne Möglichkeit ist die Natur sowie bestimmte Umgebungen zu entdecken. Über offizielle Geocache-Internetseiten können die User Informationen und Koordinaten abrufen und sich mit anderen Geocachern austauschen und bei jeder Tour ein kleines Abenteuer erleben. Grundsätzlich eine recht gute Idee (auch in Hinsicht Kombination von Natur und Technik), wenn gewisse Regeln eingehalten werden. Es ist wichtig, dass Geocacher das natürliche Gleichgewicht nicht durcheinanderbringen und Rücksicht auf Tiere sowie Pflanzen nehmen. Wenn der Natur nicht geschadet und auf die eigene Sicherheit geachtet wird, so steht einer Geocaching-Tour eigentlich nichts mehr im Weg.

 

 

Geocaching.at - Das Infoportal für Österreich (2012), URL: http://www.geocaching.at/, Downloaddatum: 17.06.2012

Maier, Alexander (2009): Geocaching: GPS-Schnitzeljagd verärgert Umweltschützer. In: Spiegel Online, URL: http://www.spiegel.de/reise/deutschland/geocaching-gps-schnitzeljagd-veraergert-umweltschuetzer-a-644695.html, Downloaddatum: 17.06.2012

 

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