Aufgaben Feedback zur LV im WS 2013/14

julia.mittermayr, 15. Februar 2014, 12:41

Allgemeines Feedback zur LV „Lernen im und mit dem Internet“:

Generell fand ich die LV gut organisiert und vor allem spannend auch für uns Studenten, weil es sich nicht um bloße Theorie handelte, sondern um etwas Praktisches, dass man auch zum universitären Arbeiten anwenden kann. Jeder arbeitet regelmäßig mit zumindest einem Tool. Hier konnte man erfahren welche anderen Wege es gibt, Präsentationen zu erstellen, Literatur und Fotos zu verwalten, Dateien mit anderen zu teilen etc.

Die LV hat vor allem von den studentischen Beiträgen gelebt – und die waren, meiner Meinung nach, eigentlich immer ausführlich vorbereitet und gut durchgeführt. Toll habe ich auch die verschiedenen Arten von Präsentationen gefunden wie die Einbindung von Prezi oder Video-Tutorials via YouTube oder Camtasia.

Auch die Vorbereitung zu den Präsentationen waren teilweise sehr gut durchdacht: z. B. musste man vor der Prezi-Präsentation ein Account erstellen um dann gemeinsam eine Präsentation zu erstellen. Somit war die „Hemmschwelle“, die oft kommt, wenn es darum geht erst mal mühsam einen Account zu erstellen, auch gelöst. Das bei jedem Tool zu machen, könnte helfen, jedes genauer kennenzulernen (das betrifft vor allem Tools, die man als Student regelmäßig benötigt). Auch das Ausfüllen von einem Fragebogen vorab, wie es bei den Infografiken war, sorgt für eine Neugier auf die kommende Präsentation.

Natürlich ist es immer interessanter, wenn man auch aktiv mitarbeiten darf. das fand ich auch ganz spannend zu sehen, wie alle an einem Projekt arbeiten und die Fortschritte dann auf der Leinwand zu verfolgen wie das z.B. bei den Präsentationen zu Mindmapping und Google Drive geschah, wo die ganze LV zusammenarbeitet. Das hat natürlich den großen Vorteil, dass das nicht nur die LV auflockert, sondern vor allem, dass man hautnah erleben kann, ob ein Tool auch das Zeug hat für eine gute Kollaboration.

Schließlich finde ich auch das StudentWiki eine gute Idee, da man hier eine komplette Sammlung der vorgestellten Tools mit deren Funktionen etc. findet und auf diese jederzeit zurückgreifen kann. Zusätzlich weiß man jetzt, wie ein Wiki erstellt und bearbeitet werden kann, was auch in der Zukunft nützlich sein kann.

 

Bewertung der vorgestellten Tools:

Hier die für mich wichtigsten Tools, die ich auch in Zukunft verwenden werde:

  • Am meisten überrascht hat mich wohl Mendeley. Gerade jetzt zum Durchforsten der Literatur für die Masterarbeit ist das Literaturverwaltungsprogramm sehr nützlich. Und auch das Losstarten mit dem Programm ging einfach als gedacht, wie ich schließlich selber gemerkt habe: Ich habe knapp zwei Minuten zum Herunterladen und Installieren gebraucht und konnte schon anfangen. Die Markier-Funktion hat zudem den großen Vorteil, dass man sich unnötiges Ausdrucken von Dateien spart. Partizipativen Charakter kann ich hier keinen erkennen – höchstens wenn es darum geht Literatur auszutauschen.

  • Als eingefleischter PowerPoint-Gestalter war ich ständiger Gegner von Prezi-Präsentationen: zu viele unnötige Details, zu viele Animationen, zu überladen. Aber vor allem, da man im Laufe der LV selber eine Präsentation mit dem Tool gestalten musste, stellte ich fest, dass Prezi durchaus eine gute Alternative zum Windows-Programm darstellt. Präsentation lassen sich interessanter gestalten, vor allem, da auch Prezi ansprechende Folien-Hintergrundmotive zur Verfügung gestellt. Aber auch optisch einfache Präsentation ohne Animationen können gestaltet werden. Weiterer Vorteil hier ist, dass die Präsentationen einfach mit anderen bearbeitet werden kann und sich einfach anderswo einfügen lassen, z. B. in einem Blogbeitrag.

  • Spannend für künftige Präsentationen sind auch Anwendungen für Infografiken wie Piktochart. Die einfache Handhabung und Erstellung macht das Tool interessant für mich. Durch die designten Folien, in der dann eigener Text und Bilder eingefügt werden, sehen die Infografiken bereits im Vorfeld sehr professionell aus. Da es online funktioniert kann in der Gruppe jeder auf die aktuelle Version zugreifen – Zusammenarbeit würde hier einwandfrei funktionieren.

  • Google Drive hatte ich schon vorher verwendet und werde es auch künftig tun, vor allem da man einfach Textdateien, Präsentationen etc. erstellen und diese mit anderen teilen kann. Besonders bei Gruppenarbeiten lohnt sich das, da jeder immer auf die aktuelle Version zugreifen kann. Das hat natürlich einen großen Vorteil, wenn man selber auf verschiedenen Computern arbeitet – man braucht keinen USB-Stick um seine Dateien immer dabeizuhaben. Mit dem neuen Aktivity Stream sieht man zudem wer wann was geändert hat.

  • Auch Camtasia finde ich ein sehr praktisches Tool, da man Programme dadurch gut erklärt bekommt (wie z.B. beim Video-Tutorial zum StudentWiki). Das könnte sehr gut für weitere LVs angewendet werden – ich denke da z.B. an Übungen zu Bildbearbeitung oder InDesign. Ständige Anwesenheit ist nicht nötig und man kann die Videos zu jederzeit nochmals ansehen. Solche Kurse könnten so als Vorlesungen gestaltet werden, lange Wartelisten gäbe es dann auch nicht mehr.

 

Verbesserungsvorschläge:

Die Gruppengrößen bei den Präsentationen waren teilweise etwas ungleich, das könnte man verbessern, indem man die maximale Personenanzahl vorher festlegt.

Zur Präsentationserstellung wären auch klarere Angaben von Vorteil, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet wird. Ich fand es ein bisschen verwirrend, dass man auch einen Lösungsvorschlag erstellen musste (z. B. bei der Prezi-Präsentation war es so), um einen Vorher-Nachher-Effekt zu haben. Das hätte man vorher festlegen können.

 

Fazit:

Alles in allem eine interessante und nützliche LV, die vor allem von den studentischen Beiträgen und Mitarbeit lebt. Mir wurden praktische Tools nähergebracht, die man für universitäre Sachen (Gruppenarbeiten, Präsentationserstellung, Literaturverwaltung etc.) als auch im Privatbereich gebrauchen kann. Auch das Mitarbeiten und Zusammenarbeiten mit verschiedenen Anwendungen lässt gut erkennen, wie und zu welchem Zweck man die Tools verwenden kann und ob sich diese für Kollaborationen geeignet sind. Ich verwende jetzt so Programme regelmäßig (z. B. Mendeley), die ich vorher nicht gekannt habe.

 

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