Lernblog Hermann Neuwirth

Dieser These kann man meiner Meinung nach nur voll und ganz zustimmen. Es gibt eine Vielzahl von Beispielen bzw. Softwareprodukten die diese These stützen. Ich greife hier als Beispiel eine Software heraus die ich selbst nutze, nämlich die Antivirus-Software von Avira. Neben der Basisversion "Avira Free Antivirus" die, wie der Name schon vermuten lässt, kostenlos zur Verfügung gestellt wird, gibt es noch drei weitere, kostenpflichtige Versionen. Diese Unterscheiden sich natürlich im Leistungsumfang mehr oder weniger untereinander (siehe hier). So wird für die unterschiedlichen Nutzerbedürfnisse eine passende Version angeboten bzw. unterschiedliche Zahlungsbereitschaften abgeschöpft. Praktischerweise, und ich behaupte einmal nicht ganz uneigennützig, lässt einen Avira jede dieser kostenpflichtigen Versionen 30 Tage lang Gratis testen um herauszufinden ob man den entsprechenden Leistungsumfang der Testversion auch tatsächlich benötigt.

Ohne über irgendwelche Programmierkenntnisse zu verfügen denke ich, dass sich der Aufwand für die Erstellung der verschiedenen Versionen in Grenzen hält. Also vermutlich werden von der "Vollversion" einfach die entsprechenden Features "ausgeschaltet" und voila, eine neue Version ist geschaffen.Soviel zum Thema "Digitalisierung erleichtert Produktdifferenzierung".

Zusammenfassend möchte ich sagen das Produkt- und Preisdifferenzierung von digitalen Gütern absolut seine Berechtigung hat. Manche Nutzer möchten eben ein umfangreicheres oder schnelleres (Stichwort Filehosting) Produkt und sind bereit etwas dafür zu bezahlen,  während sich andere mit einer abgespeckten Version begnügen und dafür weniger oder gar nichts bezahlen.

Quellen:

Gemke Stephan (Internetwirtschaft OverBlog):

http://internetwirtschaft.over-blog.de/article-22633484.html