These: "Electronic Commerce wird zum Normalfall" (Gemke, S.)
thi nga.nguyen.uni-linz, 30. Oktober 2012, 21:25
Die These lautet im Original so:
E-Commerce verstanden als Digitalisierung marktlicher Transaktionen wird mittelfristig zum Normalfall der Organisation von Geschäftsbeziehungen im Business-to-Business-Bereich mit weitreichenden Konsequenzen für die Marktstrukturen. Der Business-to-Consumer-Bereich transformiert sich demgegenüber deutlich langsamer.
Die Digitalisierung der Wertschöpfungskette erlaub in zunehmenden Maße eine Entbündelung der Funktion des Handels und ermöglicht den Eintritt neuer Intermediäre (z.B. Suchmaschinen etc.). Hierbei sind zwei gegenläufige Tendenzen zu beobachten. Einerseits der Wegfall von Handelsstufen durch direkte Produzenten-Konsumenten-Beziehungen und andererseits das Auftreten neuer Handelsmittler (z.B. elektronische Marktplätze).“
Quelle: http://internetwirtschaft.over-blog.de/article-22633770.html
Digitalisierung marktlicher Transaktionen
Heute bestellt und im Idealfall morgen per Post geliefert. Dieses Vertriebsmodell erfreut sich bei den Verbrauchern bereits seit Jahren steigender Beliebtheit und führt zu Einbußen beim stationären Handel.
Heuzutage hat beinahe jede Branche einen Anteil an digitalen bzw. digitalisierbaren Gütern, [...] es handelt sich somit um eine bedeutende Größe (vgl. Clement, R./ Schreiber D. (2010), S. 110). Der Onlinehandel wird für viele Einzelhändler, die den stationären Handel als Hauptgeschäft betreiben, immer mehr zu einem zweiten Standbein. Denn insgesamt nimmt der Zug für das Online-Shopping deutlich an Fahrt auf - und alle wollen aufspringen. Das zeigt auch der Umsatz (lt. Presse Juni 2012), der sich von 2006 bis 2010 in Österreich auf etwa 1,9 Milliarden Euro verdreifacht hat.6 Digitale Güter sind heutzutage nicht mehr wegzudenken, deshalb können wir festhalten, dass sie nun mittlerweile zum 'normalen' Alltag dazu gehören. Mittlerweile verkaufen schon 15 % der Unternehmen Waren über ihre Website.7
Fast 60% der Unternehmen (rund 21.000 Unternehmen) haben im Jahre 2011 Waren oder Dienstleistungen über E-Commerce (über eine Website, z.B. über einen Online-Shop) eingekauft (vgl. Statistik Austria 2012) Davon betrug der Anteil der E-Commerce-Einkäufer 81% bei Großunternehmen, bei mittleren 66% und bei kleinen Unternehmen 57%. Darüber hinaus wurden Verkäufe über E-Commerce von 16% der Unternehmen getätigt.
Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, dass E-Commerce auch im Business-to-Consumer Bereich zum Normalfall wird, wie auch die Presse im Juli 2012 hinsichtlich E-Book berichtet: "[...] Bis 2015 wird ein Wachstum auf bis zu zehn Prozent Marktanteil prognostiziert. Laut einer Umfrage unter mehr als 200 österreichischen Verlegern wollen 80 Prozent in die Produktion der elektronischen Lesegeräte investieren. [...]" In Österreich steigt die Populatrität der E-Book eher langsam wohingegen es in manchen Ländern bereits ein Verkaufsschlager ist, denn in den USA sind es bereits sechs Prozent (Stand Oktober 2011, Presse), in den nächsten zehn Jahren wird der Anteil auch in Europa auf bis zu 25 Prozent steigen.
Es kann des Weiteren festgehalten werden, dass bald die Hälfte unserer Einkäufe im Internet erledigt werden, so die Zukunftforscherin Eike Wenzel im Presse-Interview über die Entwicklung des Online-Handels (Stand Oktober 2011):
"Es wird darauf hinauslaufen, dass 50 Prozent elektronisch umgesetzt werden und 50 Prozent im stationären Handel.[...]"
"Die Zukunft ist der direkte Kontakt zwischen Produkt und Nutzer." (Zukunftforscherin Eike Wenzel über Entwicklung des Online-Handels)
Hier habe ich noch ein Video zu dieser These:
Future of E-Commerce
Quelle: Youtube
Quellen:
1. Gemke, "Zehn Thesen zur Internet-Ökonomie" (http://internetwirtschaft.over-blog.de/article-22633770.html), abgerufen am 28.10.2012
2. Clement, R./ Schreiber D. (2010): Internet-Ökonomie
3. Statistik Austria - IKT-Einsatz in Unternehmen 2012 (http://www.statistik.at/web_de/statistiken/informationsgesellschaft/ikt-einsatz_in_unternehmen_e-commerce/index.html), abgerufen am 28.10.2012
4. http://at.nielsen.com/site/ACNielsenosterreich-Presse-Pressemeldungen-20100708.shtml, abgerufen am 28.10.2012
5. Studie: Dynamik des Onlinehandels ungebrochen (http://www.shopinfo.net/de/presse/news/article/studie-dynamik-des-onlinehandels-ungebrochen/index.html?tx_ttnews[backPid]=167&cHash=5b99c5aaa4), abgerufen am 28.10.2012
6. http://diepresse.com/home/techscience/internet/1268101/Oesterreich_Popularitaet-der-EBooks-steigt-langsam?from=suche.intern.portal, abgerufen am 30.10.2012
7. http://diepresse.com/home/wirtschaft/handelimwandel/762035/Filialen-versus-Internet_Derzeit-wird-viel-aufgeblasen?from=suche.intern.portal, abgerufen am 30.12.2012
10. diepresse.com/home/wirtschaft/international/704769/Die-grosse-Zeit-des-Handels-ist-vorbei?from=suche.intern.portal, aufgerufen 30.10.2012
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