Aufgaben Aufgabe 1 Begriffe des Web

simon.stadler.uni-linz, 22. März 2012, 11:59

 1) Xanadu     

Ted Nelson wird als der Erfinder des Audrucks "Hypertext" zugesprochen.

"Die Arbeiten von Ted Nelson - besser, seine Visionen - sind das Fundament heutiger Hypertextforschung und -begeisterung. "Nicht nur, daß die beiden Bezeichnungen 'Hypertext' und 'Hypermedia' auf ihn zurückgingen, sondern vor allem seine unkonventionellen und über Jahrzehnte verfolgten Ideen eines universalen Wissensverwaltungs- und Informationsbereitstellungssystems, Xanadu, machten ihn zu einem der kreativsten Hypertextforscher."

(FH Joanneum, http://neue-medien.fh-joanneum.at/praktikum/hypertext/htxt303.htm, 21.3.2012)

Er hat außerdem Xanadu aus der Taufe gehoben und konzipiert. Dabei handelt es sich um ein Hypertextgebilde welches im Netz angesiedelt ist, und ein darin beinhaltetes Dokument, hat den Ausdruck Hyperrtext zum Inhalt. Anscheinend taucht in diesem Dokument also der Ausdruck Hypertext zum ersten mal auf! Die Idee von Xanadu die gesamte Literatur weltweit zu vernetzen, konnte jedoch niemals zur Gänze umgesetzt werden.

 (vgl. Rolf Schulmeister: Grundlagen hypermedialer Lernsysteme: Theorie-Didaktik-Design. Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, München 2007, S. 220)

 

 2) Hypertext

Dieser Begriff steht in engem Zusammenhang mit Xanadu und Ted Nelson welche vorher bereits genauer beschrieben wurden.

"Hypertext ist eine Methode, die Literatur der strengen Linearität von Texten zu entziehen und durch Querverweise zu "vernetzen".
Texte, Grafiken und andere Daten befinden sich in einer Form, die einzelne Datenelemente über Links aufeinander verweisen läßt.
Ted Nelson setzte die HyperText-Idee 1965 in die Welt."

 (http://www.at-mix.de/nelson.htm, 21. 3. 2012)

 Nutzen:

"Hypertexte bieten gegenüber der linearen Informationsdarstellung den Vorteil, komplexe Informationen vergleichsweise redundanzarm vermitteln zu können. Redundanzfreiheit spart nicht nur Speicher, sondern vereinfacht auch gleichzeitig die Wartung, da ein hinterlegter Wert zentral nur einmal geändert werden muss, um überall aktuell angezeigt zu werden, wo der Wert verknüpft ist."

 (wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext, 21.3.2012)

 

3) RFID

"Abk. für Radio Frequency Identification; neben Magnetkarte und Barcode zählt RFID zu den Identifikationstechniken. Im Sprachgebrauch werden im Zusammenhang mit dieser Technologie auch Be­griffe wie Transponder, Electronic Tagging oder Smartlabel verwendet.

Das Gesamtsystem besteht aus Transponder, der drahtlosen Schnittstelle, einer Basisstation zur Identifikation und einer IT-Anbindung.

Ziel von RFID-Systemen ist die Identifikation beliebiger Objekte in logistischen Prozessketten sowie die Verknüpfung von Informationen  mit diesen Objekten zur Beschleunigung und zur verbesserten Serviceorientierung der Logistikprozesse."

(Wirtschaftslexikon, http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/rfid.html, 21.3.2012)

Ich habe bereits im echten Leben sehr viel mit dem Thema RFID zu tun gehabt, nur war mir der Begriff dafür nicht geläufig.
Bei der Feuerwehr St. Florian ist dieses System zu öffnen und schließen der verschiedenen Türen seit 2005 im Einsatz. Da ich selber bei der Feuerwehr tätig bin, habe ich bereits mit diesem Programm selber gearbeitet. Es ist sehr interessant, dass man für jeden Zutrittsschlüssel individuelle Rechte programmieren kann, und dann das mit wenigen Mausklicks.

Somit hat bei uns jeder verschiedene Zutrittsberechtigungen zu den verschiedenen Räumlichkeiten, abhängig von der Rangordnung innerhalb der Feuerwehr.
Nun weiß ich auch wie man dieses System mit dem ich beinahe täglich zu tun habe, bezeichnet wird.

 

4) Memex

"1945 publizierte Vannevar Bush ein Essay über seine Vision einer Gedächtniserweiterung, den sogenannten Memory Extender oder Memex. (Die Memex ist) ein Gerät, in dem ein Individuum alle seine Bücher, Aufzeichnungen und Kommunikation speichert und das mechanisiert ist, so dass es mit steigender Geschwindigkeit und Flexibilität zu Rate gezogen werden kann. Sie ist ein vergrößerter Anhang seines Gedächtnisses."

(Uni Trier, http://www.uni-trier.de/?id=36936, 21.3.2012)

 

5) Creative Commons

 Creative Commons ist eine weltweite Bewegung von Kreativschaffenden. Da jedes kreative Werk automatisch geschützt ist, sollen möglichst viele Urheber motiviert werden, ihre Werke auch anderen bereitzustellen. Vorhandene Inhalte sollen einfacher genutzt werden können, darauf aufbauend soll wiederum Neues entstehen. Das Creative Commons Lizensierungssystem will so Autorinnen und Bloggern, Musikerinnen und Komponisten, Filmemacherinnen und Kameramännern, Fotografen, Gestaltern und Grafikerinnen, Lehrerinnen und Lernenden helfen, die Nutzungsrechte an ihren Werken auf intelligente, unbürokratische Weise zu regeln.

 (http://www.schule.at/index.php?url=themen&top_id=7371, 21.3.2012)

 

6) IpV6

 "Das Internet Protocol Version 6 (IPv6), früher auch Internet Protocol next Generation kurz IPnG genannt, ist ein von der Internet Engineering Task Force (IETF) seit 1998 standardisiertes Verfahren zur Übertragung von Daten in paketvermittelnden Rechnernetzen, insbesondere dem Internet. In diesen Netzen werden die Daten in Paketen versendet, in welchen nach einem Schichtenmodell Steuerinformationen verschiedener Netzwerkprotokolle ineinander verschachtelt um die eigentlichen Nutzdaten herum übertragen werden. IPv6 stellt als Protokoll der Vermittlungsschicht (Schicht 3 des OSI-Modells) im Rahmen der Internetprotokollfamilie eine über Teilnetze hinweg gültige Adressierung der beteiligten Netzwerkelemente (Rechner oder Router) her. Ferner regelt es unter Verwendung dieser Adressen den Vorgang der Paketweiterleitung zwischen Teilnetzen (Routing). Die Teilnetze können so mit verschiedenen Protokollen unterer Schichten betrieben werden, die deren unterschiedlichen physikalischen und administrativen Gegebenheiten Rechnung tragen."

 (wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/IPv6, 21.3.2012)

 

7) Content Farm

Bei der Content Farm oder auch Content Mill genannten Geschäftsmodell im Internet stellen freie Mitarbeiter den Inhalt in Form von Grafiken, Texten oder auch Videos zur Verfügung. Die Klicks zu diesen Inhalten sollen durch Suchmaschinenoptimierung erreicht werden, und die Einnahmen stützen sich zum größten Teil auf Online Werbung.
Im Vordergrund stehen hier langfristig relevante Inhalte und nicht wie in etwa bei Nachrichten aktuelle und schnelllebige Inhalte.

 (vgl. Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Content_Farm, 21.3.2012)

 

 

1 comment :: Kommentieren

hallo simon!

Julia.Habich.Uni-Linz, 3. April 2012, 20:06

ein gut recherchierter beitrag, weiter so!

lg julia

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