AUFGABE 1
florian.deutinger.uni-linz, 14. November 2013, 13:50
Geschäftsmodelle im E-Business
erstellt von: Florian Deutinger
Definition
Bevor genauer auf Geschäftsmodelle im E-Business eingegangen wird sollen die folgenden Begriffserklärungen helfen einen Eindruck von Geschäftsmodellen zu bekommen.
Ein Geschäftsmodell ist eine modellhafte Repräsentation der logischen Zusammenhänge, wie eine Organisation bzw. Unternehmen Mehrwert für Kunden erzeugt und einen Ertrag für die Organisation sichern kann.
Ein Geschäftsmodell ist eine modellhafte Beschreibung eines Geschäftes. Ein Geschäftsmodell besteht aus drei Hauptkomponenten:
- Value Proposition - Welchen Nutzen stiftet das Unternehmen?
- Architektur der Wertschöpfung - Welche Leistung wird wie erstellt?
- Ertragsmodell - Wodurch wird Geld verdient?
4 C nach Wirtz
Eine der bekanntesten Ausarbeitungen in diesem Bereich sind die 4 C´s von Wirtz. Wirtz definiert hierbei 4 Basisgeschäftsmodelle. Vorteil der Einteilung nach Wirtz ist die Übersichtlichkeit. Im Detail lauten die 4 Modelle:
- Content
- Commerce
- Context
- Connection
Content
Unter Content werden dabei die klassischen Inhalteanbieter verstanden, wobei zwischen E-Information (z.B. focus.de), E-Entertainment (mp3.com), den Zwischenbereich E-Infotainment (kicker.de) und E-Education (JKU.at) unterschieden wird.
Commerce
Zu Commerce zählen dabei Auktionsseiten wie ebay, Online-Shops wie tchibo.de und Anbieter von Bezahlsystem wie paypal.com. Typisches Beispiel für den Prozess, welcher von der Anbahnung bis zur tatsächlichen Abwicklung reicht, ist hierbei Amazon.
Context
Unternehmen im Bereich Context bieten keine originär eigenen Inhalte an, sondern aggregieren Inhalte anderer und bieten Navigationshilfen. Die zwei Varianten sind Suchmaschinen (Google) und Web-Kataloge (Yahoo ursprünglich).
Connection
Das Modell Connection widmet sich der Herstellung der Möglichkeit eines Informationsaustausches in Netzwerken. Wirtz unterscheidet hier zwischen den Varianten Intra-Connection, dem „Angebot von kommunikativen Dienstleistungen“ im Internet und meint damit eine bunte Mischung aus Tauschbörsen (Bearshare), Mail-Anbieter (Gmx) und „Customer Chat Communities“ (Facebook). Firmen aus dem Bereich Inter-Connection ermöglichen den Zugang zum Internet, darunter fallen also Internet Service Provider wie t-online in seinem Kerngeschäft.
Weitere Einteilung
Auf diesem Gebiet gibt es zahlreiche Modelle zur Unterkategorisierung von Geschäftsmodellen. Wirtz selbst erarbeitet dabei selbst mehrere Modelle wie z.B.:
Weiterführendes
Geschäftsmodell Network-Marketing
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Literaturverzeichnis
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/geschaeftsmodell.html
http://www.staehler.info/definitionen/geschaeftsmodell.htm
http://stefan-mey.com/2009/11/16/geschaftsmodelle-im-internet/
http://www.karakas-online.de/teia/KEA/images/kea_1_3_gr1.jpg
http://stefan-mey.com/wp-content/uploads/wirz22-e1301772124328.png
https://www.youtube.com/watch?v=h2UYPV3hhw4&feature=player_detailpage
sabrina josefine.danninger.uni-linz, 15. November 2013, 09:49
Ich finde deinen Beitrag sehr gut gestalltet. Alles ist sehr klar beschrieben und übersichtlich dargestellt. Du erklärst denn Sinn und die Inhalte sehr simpel. Durch die Beispiele bekommt man wirklich ein sehr gutes Bild von dem 4 C- Net Business Modell.