Demokratisierung und Macht Social Software
herbert.katzlinger.uni-linz, 10. Oktober 2011, 13:20
a) Kurzbeschreibung und Definition:
Unter dem Begriff "social Software" werden allgemein Anwendungen verstanden, die menschliche Kommunikation und Interaktion unterstützen. Dieser Begriff erschien im Jahre 2002 als Schlagwort für verschiedene Anwendungen und Entwicklungen, die heute dem Web 2.0 zugeordnet werden.
Koch/Richter definieren social Software folgendermassen:
„Anwendungssysteme, die unter Ausnutzung von Netzwerk- und Skaleneffekten, indirekte und direkte zwischenmenschliche Interaktion (Koexistenz, Kommunikation, Koordination, Kooperation) auf breiter Basis ermöglichen und die Identitäten und Beziehungen ihrer Nutzer im Internet abbilden und unterstützen".
b) Klassifizierung:
Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Strukturierung von social Software Anwendungen. Bezugnehmend auf die Unterteilung in Basisfunktionen lassen sich anführen:
- Informationsmanagement
- Identitäts- und Netzwerkmanagement
- Inrteraktion und Kommunikation
Eine weitere Untergliederung kann durch die Bezugnahme auf Anwendungsklassen vorgenommen werden. Zu den fünf Kateogrien zählen:
- Weblogs und Microblogs
- Wikis und Gruppeneditioren
- Dienste zum social Tagging
- Social Bookmaring
- SNS (social networking services) und Instant Messaging
c) Grundlagen:
Die Wurzeln von social Software liegen einerseits in den unterschiedlichen technischen und sozialen Entwicklungen, die heute unter dem Begriff Web 2.0 zusammengefasst werden und andererseits in der bereits seit den 1980er Jahren begonnenen Beschäftigung mit rechnergestützter Kommunikation und rechnergestützter Gruppenarbeit.
d) Social software Dreieck:
Quelle:
Koch, Michael / Richter, Alexander: Enterprise 2.0. Planung, Einführung und erfolgreicher Einsatz von Social Software im Unternehmen. Oldenbourg Verlag München, 2. Auflage, 2009
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