Kommunikative Aktivitäten in Organisation unterscheiden sich hinsichtlich des Gebrauchs von technischen Medien. Sie sind, wie im Fall der „Face-to-Face“ Kommunikation technisch unvermittelt und direkt, oder technisch vermittelt und indirekt. Technische Medien ermöglichen eine Verbreitung an einen größeren Personenkreis, die sich, je nach Medium, nicht einmal zur selben Zeit am selben Ort abspielen müssen.
Traditionelle Mitarbeiterkommunikationsmedien, wie z.B. Mitarbeiterzeitschriften, Aushänge am schwarzen Brett, Themenbroschüren, Informationsschriften, Rundschrieben usw. wurden mehr und mehr von vielfältigen Anwendungen neuer elektronischer Medien, die zur Individual- und Gruppenkommunikation in Unternehmen eingesetzt werden abgelöst, oder zu mindest ergänzt. Von großer Bedeutung sind unter anderem das Intranet mit elektronischem Abruf- und Verteildiensten von Informationen, Diskussionsgruppen und der elektronischen Post, das digitale Telefonieren, Videokonferenzsysteme, die Mobilkommunikation, die Multimedia-Kommunikation (z.B. Via CD-ROMs) und das Werksfernsehen („Business-TV“).
Die Unterschiede der eingesetzten Medien liegen in der räumlich-zeitlichen und sozialen Präsenz der Kommunikationspartner, Dialogorientierung, Zugänglichkeit, Öffentlichkeit, Wiederholung, Speichermöglichkeit und sensorischen Qualität. (vgl. Hoffmann 2001, Seite 52-56).

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