Kommunikation in Organisationen hat seinen Ursprung in den USA der 40er Jahre. Erste Forschungsarbeiten wurden im Rahmen der Human-Relations-Bewegung durchgeführt. Erster Untersuchungsgegenstand war die, in der Hierarchie abwärtsgerichtete Mitarbeiterkommunikation, die zur Produktivitätsverbesserung dienen sollte. In den 50er Jahren begann man mit der Analyse der Kommunikation in sozialen Netzwerken, die im folgenden Jahrzehnt an Umfang deutlich zunahmen. In den 70er Jahren lag das Hauptaugenmerk auf dem Einfluss der Vorgesetzten-Mitarbeiter-Kommunikation auf das Kommunikationsklima und der Bestimmung von Kommunikationsrollen in der Organisation. Seit den 80er Jahren wird diese Kommunikation auch interpretiert.
Die Mitarbeiterkommunikation gilt als Teil der Organisationskommunikation. Das Gebiet der Organisationskommunikation beinhaltet sowohl die Kommunikation in Organisationen, als auch die Kommunikation von Organisationen. Im Mittelpunkt steht die zentrale Grundfunktion der Kommunikation.
Diese Arbeit beschäftigt sich vor allem mit der Mitarbeiterkommunikation als interne Form der Organisationskommunikation mit technologischer Unterstützung. Sie umfasst das Kommunikationsverhalten von Handlungsträgern, speziell der Mitarbeiter, in Organisationen. Die Kommunizierenden handeln in diesem Prozess als Organisationsmitglieder. Neben Prozessen von höheren zu niedrigeren Hierarchieebenen, so genannten „Top-Down“-Prozessen, zählen auch „Bottom-Up“-Prozesse, die in umgekehrter Richtung verlaufen zur Mitarbeiterkommunikation. Dazu kommen auch Kommunikationsabläufe zwischen Mitarbeitern. Mitarbeiterkommunikation bedeutet nicht nur die Information möglichst aller Mitarbeiter, sondern auch das Einbeziehen der Mitarbeiter in Zielfindungs-, Planungs-, Entscheidungs- und Kontrollfunktionen. (vgl. Hoffmann 2001, Seite17-22).

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