Durch die Anbindung des Intranets an das Internet haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, an Informationen außerhalb des Intranets zu gelangen. Diese Möglichkeit birgt jedoch auch die Gefahr, dass Mitarbeiter das Internet zum endlosen surfen und chatten nutzen und die Arbeit vernachlässigt wird. So enstehen erheblich Kosten. Weitere Nachteile der Anbindung sind bestehende Sicherheitsrisiken wie z.B. Passwort-Attacken, Internet-Würmer, Attacken gegen bekannt Einrichtungen usw. Durch die Anbindung kann direkt von außen auf das Unternehmensnetz eingegriffen werden und interne Kommunikation wird dann öffentlich.
Doch diese Anbindung ans Internet würde nicht nur Nachteile bringen. Für die Mitarbeiter stellt sie eine erweiterte Informationsmöglichkeit dar. Sie können mit öffentlichen Stellen und Ämtern kommunizieren, Stichwort: "Lohnsteuererklärung online", oder auch Informationen über Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu erhalten, z.B. Wifi-Kurse usw. Eine mögliche Lösung dieses Problems wäre die „teilweise“ Freigabe des Internets. Wenn also Seiten die relevante Informationen für die Mitarbeiter enthalten freigegeben werden und alle anderen gesperrt werden, das würde den Informationsfluss freier machen. Mitarbeiter könnten so an Informationen gelangen die ihnen sonst vielleicht nicht zugänglich wäre. Das ist vor allem für Klein- und Mittelbetriebe von Bedeutung, denn für sie ist es oft schwierig mit wenigen Mitarbeitern alle nötigen Wissensbereiche abzudecken. Die Vernetzung ermöglicht auch die Teilnahme an externen Diskussionsforen um sich bezüglich Erfahrungen auszutauschen und so schneller, einfacher und vor allem kostengünstig an Lösungsvorschläge zu gelangen. (vgl. Stotschek 2003, Seite 128-129)

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