Konzepte für interaktive Medien, SS2004: Pflänzchen

Zuerst möchte ich Sie einladen, die noch fehlenden Referatsbeiträge zu veröffentlichen (siehe Frist der Semesteraufgabe). Wir wünschen uns aber vor allem auch Ihre Beteiligung an ::collabor:: mit eigenen thematischen Weblogs und Diskussionsbeiträgen. Erfreulicherweise sind hier schon erste Pflänzchen aufgegangen, welche wir aber erst als Vorboten des herannahenden Frühlings interpretieren wollen. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten von Weblogs, das aufbereitete Material Ihren Kommilitonen anzubieten und Feedback zu erhalten, ihre Thesen in Kooperation zu entwickeln oder Anderen hilfreiche Anregungen zu geben!
Viel Erfolg und neue Erkenntnisse dabei wünscht Ihnen Michael A. Herzog

michael.herzog.hs-magdeburg, Dienstag, 25. Mai 2004, 21:44

Eigenen Blog wiederfinden

Im KiM-Weblog:
1. Status: Anmelden
2. Status: Deine Mitgliedschaften
voilá...

Für weitere Fragen bitte den Support-Weblog benutzen.

... link

Also ich muss nachdem das Semester nun fast vorrüber ist doch mal sagen, dass ich dieses Weblog von der Sache her gar nicht mehr SOO schlecht finde. Das Problem ist nur die mangelnde Akzeptanz, der Versuch trotzdem Aktivität zu erzwingen und überhaupt die ganze gezwungene Athmosphäre.

Wenn man als Gruppe einen großen Themenbereich recherchiert, für den sich alle zumindest teilweise interessieren, ist es finde ich wichtig, die gesammelten Informationen an einer Stelle zusammenzutragen. Dort sind sie für alle verfügbar und gegebenenfalls(!!) kann man ja noch Dinge nachfragen oder Links nachliefern.

Allerdings ist mir der Aufbau irgendwie noch suspekt und verwirrend. Und die Kommunikation läuft gar nicht an! So locker wie in einem Forum müsste man hier auch reden können.

Man könnte vielleicht die Prinzipien Forum und Weblog mischen. So, dass man ein ungezwungenes Forum hat, wo auch diskutiert werden kann, aber nicht muss.

Und dann hat jeder User noch seine Page, wo er sein "wissenschaftliches" Material veröffentlicht. Dort gehört dann auch nur Relevantes hin. Man kann ja im Forum dann darauf Bezug nehmen.

Ausserdem fehlt eine besser strukturierte Übersichtsseite(aller Blogs), vielleicht auch nach Kursen/Nutzern/Themen(/Subthemen) sortierbar und durchsuchbar.

Naja, vielleicht reift das ja alles noch...

Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, Mittwoch, 14. Juli 2004, 11:40

Technologiegestützte Kommunikation ..

.. ist nicht erzwingbar. Sie bedingt immer die Einwilligung aller Beteiligten, das Begriffsfragment: "kommun" besagt es deutlich.

In Ihrem Beitrag weisen Sie auf den Wert "gemeinsamer" Plätze hin, beschreiben die Sinnhaftigkeit gesammelte Information an einer Stelle zusammenzutragen. Kooperatives Publizieren ist ein Ausdruck, das meint, was Sie auch deutlich ausdrücken. WIKIS und Weblogs sind Instrumente, die ansatzweise dieses Zusammentragen unterstützen. WIKIs arbeiten lexikografisch, Weblogs chronologisch. Beide Anlätze scheinen Sinnvoll, um aggregierte Informationen (am Weg zum Wissen) zugänglich zu machen, sind aber in ihrer Singularität sind sie zu ohnmächtig.

::collabor:: ist als commonplace des Wissenserwerbes gedacht und wurde daher entpsrechend erweitert.

Z.B. um:

Die Einbindung der angeführten Erweiterungen hat ::collabor:: zu einer Plattform gemacht, die im Wintersemester 2003/04 drei verzahnte Lehrveranstaltungen an drei Hochschulen bzw. Universitäten, mit insgesamt mehr als 500 TeilnehmerInnen, inhaltlich und organisatorisch "ausreichend" unterstützte. Audiovisuelle Lehrinhalte wurden beigefügt, um den vorgetragenen Stoff lernbar zu gestalten, denn ca. 250 Klausurarbeiten mussten bestanden werden, um die Lehrveranstaltungen an den Universitäten Linz und Salzburg positiv abzuschließen.

Dieses Kommunikations-Experiment ging nicht an berechtiger Kritik vorbei. Diese ist teilweise verstreut auf Dutzenden von Weblogs zu finden. Lieder hat sie bisher niemand zusammengetragen und systematisiert. Ein Teil der Kritik liegt in einem eigens errichteten Feedback-Blog vor.

Nun liegt es an uns, das Kommunikationsmodell auf der Kritik aufbauend zu erweiteren und an lebenden Modellen (z.B. weiteren Lehrveranstaltungen) zu erproben.

Wer nun denkt, die (armen) Studenten werden dadurch zu einer Laborspezies (Assoziationen zu bestimmten Tieren will ich verneinen) degradiert, dem möchte ich entgegnen:

Wer sich im weitesten Sinne als Architekt oder Baumeister von Kommunikationssystemen versteht, dem ist zumutbar, dass er in den von ihm mitgestalteten Systemen, auch einmal selber lebt.

Wirtschaftswissenschafter, Kommunikationswissenschafter und Angewandte Informatiker können nicht leugnen, auf Ihre Art an Kommunikationsprozessen gestalterisch tätig zu sein. Gestalten sie mit!

In diesem Sinne wünsche ich allen ::Collaboranten::

einen schönen Sommer !

H. Mittendorfer

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