Konzepte für interaktive Medien, SS 2005 |
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Dienstag, 12. Juli 2005
Abschlussthese : Bluetooth und Ad-Hoc-Netze
Stan.Novogroudski.fhtw-berlin, 21:16h
Da schon ein paar Leute aus meiner Gruppe eigene Thesen geschrieben haben, erlaube ich mir hier auch zu meiner Thema ein bisschen zu "philosophieren":
Ich habe, bei der Vorbereitung, mir immer die Frage gestellt: "Bluetooth, ist doch eine wunderbare Technologie, und so einfach und günstig in der Produktion. Warum beherrscht die Technologie den Markt de mobilen Kommunikation noch nicht?" Und ich bin zum Beschluss gekommen dass die Zeit von Bluetooth schon auf dem Marktsegment schon zu ende geht, ohne richtig anzufangen. Es wurden neuere, bessere Technologien für mobile Kommunikation entwickelt. Das einzige Trumpf von Bluetooth, was keine der Laufenden Technologien hat, ist sehr einfache Konfiguration, genau gesagt keine Konfiguration, da nicht nötig. Daher auch Benutzerfreundlichkeit. Viele von uns haben einen Handy mit oder andere Handgeräte, die mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgerüstet sind. Fragt Euch selbst: "Habe ich die Schnittstelle für irgendwas benutzt?" Ich ahne schon 3 von 4 gefragten werden mit "nein" antworten. Ich selbst bin keine Ausnahme. Oder ist es möglicherweise die Angst der Menschen von etwas neuem. Der Gedankenfluß konnte so aussehen:" Ich weiß das mein ... eine Bluetooth-Schnittstelle hat, und dadurch kann jemand in mein .... eindringen und meine Informationen stellen , oder noch was böses anstellen ohne dass ich es merke, deshalb schalte ich es lieber aus und vergessen den Weg dahin..." Sind wir noch nicht erwachsen genug um was neues auszuprobieren? Konnten die Produzenten etwas tun um die Angst der Menschen zu mindern neue Technologien zu benutzen, z.B. durch Werbung? Es ist nicht lange her als die Handys auf den Markt kamen... Zuerst war die Technologie sehr teuer, wenige haben es benutzt, aber dann, etwa 1994 entdeckten die Produzenten den Marktpotential der Mobilen Kommunikation und haben preise gemindert und Werbung eingeschaltet. Die Auswirkungen davon kennen wir alle. Aber kennt Ihr viele älteren Leute die einen Handy besitzen? Ich nicht. Es ist genau der Angst von etwas neuem :"ich brauche so was nicht, ich habe mein leben ohne .... gelebt, wieso soll sich etwas ändern?" Ich bin mir fast sicher dass mit Bluetooth und Ad-Hoc-Netzen genau so propagandieren kann wie Handys. Wenn man den Leuten zeigt was für tolle Sachen man damit machen kann, dann wird es bestimmt ein berauschende Erfolg sein. Stellt Euch vor: Ihr kommt mit Eurem Notebook oder Palm irgendwohin zu anderen Leuten und wollt ganz ohne Mühe gemeinsam arbeiten, oder Daten austauschen, obwohl Ihr absolut keine Ahnung von Wi-Fi habt, und wisst nicht was DHCP ist und wie man eine Netzmaske berechnet, einfach hochfahren und anfangen zu kommunizieren... Und ganz verrückt wäre, wenn natürlich die Sicherheitsniveau der Geräte mitspielt, ein ganzes Riesennetz aufzuspannen, ohne sich Gedanken zu machen wie es funktioniert. Das wäre eine echte Konkurrenz zu Handys, oder Wi-Fi. Die dynamisch ändernde Infrastruktur der Geräte kann es möglich machen. Fazit: die Technologie ist wunderbar, die Vermarktung aber lässt viele Wunsche offen. Wer weiß, wenn die Vermaktungsabteilung von Amiga, damals kein Mist gebaut hätte, hätten wir jetzt den Microsoft gehabt und wie sähe unser Welt dann aus?.....Gedanken...Gedanken... P.S. Sorry wegen den vielen Fehler...muss mein Deutsch verbessern. ... link (1 comment) ... comment Abschlussthese : Konvergente Kommunikation
Markus.Heider.FHTW-Berlin, 17:19h
Gibt es eine Kommunikationstechnologie für alle Anwendungsbereiche oder besser gesagt - sollte es besser eine geben?
Die Chancen durch die zunehmende Spezialisierung der einzelnen Technologien (auf Bereiche wie Mobile Anwendungen, klassische Telefonie, Callcenter, Mail usw.) DIE Technik der Wahl zu werden schätze ich als sehr gering ein. Der Ansatz mit Unifed Messaging geht zwar in eine sinnvolle Richtung, ist aber trotz einheitlichem User-Interface noch keine Universallösung. Die Frage ist aber eher : Wollen wir überhaupt EINE Lösung? Man hat gesehen, was dieses Denken incl. einer restriktiven Marktbeherrschung bei Desktopsystemen ausgelöst hat (siehe Windows). Alle schimpfen darauf - aber jeder nutzt es - natürlich gezwungenermaßen ;-) Deshalb sollte es (hoffentlich) im Kommunikations-markt anders laufen. Das Zusammenführen konvergenter Technologien bringt viele Vorteile hinsichtlich Produktivität, Mobilität und Wettbewerbssicherheit. Die Kehrseite (Monopolismus, proprietäre Standards und Inkompatibilitäten) kann nur abgewendet werden, wenn gleichermaßen erfolgreiche wie freie und offene Standards genutzt werden, an dem die Allgemeinheit partizipieren darf. Für mich bleibt zu hoffen, dass diese neuen Entwicklungen bald nicht nur für Firmen im großen Stil interessant sein werden, sondern auch Privatpersonen sich über offene Standards und Weiterentwicklungen des Kommunikationsmarktes freuen dürfen. ... link (3 comments) ... comment Dateiformate
thomas.burkard.fhtw-berlin, 16:27h
In den Anfängen der Bildverarbeitung hatte so ziemlich jedes Programm ein eigenes Format.
Einige davon haben diesen Aufgabenbereich nie verlassen, andere wurden aufgrund ihrer Eigenschaften (einfache Struktur, Kompression etc.) sehr schnell so beliebt, dass ihre Unterstützung in andere Anwendungen integriert wurde. Gewisse Standards bildeten sich heraus. In der jüngeren Vegangenheit ist vor allem festzustellen, dass immer mehr Formate durch Standardisierungsinstitutionen reglementiert sind (im Grafikbereich z.B. PNG oder SVG) Mir stellen sich nun folgende Fragen: Geht dieser Prozess weiter oder werden innovative Neuerungen weiterhin nur durch proprietäre Formate eingeführt. Werden sich Formate zu einer Universalstruktur entwickeln oder werden in Zukunft wieder mehr spezialisierte Formate in Erscheinung treten. Ich persönlich hoffe, dass sich universelle und offene Formate durchsetzen, denn die Beschränkungen durch Speicherplatz oder Netzwerkübertragungsraten spielen eine immer untergeordnete Rolle und ich bin froh, dass ich nicht mehr ein Dutzend Grafikprogramme installiert haben muss und Meldungen über unbekannte Dateiformate immer seltener werden (OK, ausgenommen Video-Codecs). ... link (1 comment) ... comment ... older stories
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