Konzepte für interaktive Medien, SS 2005
 
Dienstag, 12. Juli 2005
Abschlussthese : Bluetooth und Ad-Hoc-Netze
Da schon ein paar Leute aus meiner Gruppe eigene Thesen geschrieben haben, erlaube ich mir hier auch zu meiner Thema ein bisschen zu "philosophieren":

Ich habe, bei der Vorbereitung, mir immer die Frage gestellt: "Bluetooth, ist doch eine wunderbare Technologie, und so einfach und günstig in der Produktion. Warum beherrscht die Technologie den Markt de mobilen Kommunikation noch nicht?" Und ich bin zum Beschluss gekommen dass die Zeit von Bluetooth schon auf dem Marktsegment schon zu ende geht, ohne richtig anzufangen. Es wurden neuere, bessere Technologien für mobile Kommunikation entwickelt. Das einzige Trumpf von Bluetooth, was keine der Laufenden Technologien hat, ist sehr einfache Konfiguration, genau gesagt keine Konfiguration, da nicht nötig. Daher auch Benutzerfreundlichkeit.

Viele von uns haben einen Handy mit oder andere Handgeräte, die mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgerüstet sind. Fragt Euch selbst: "Habe ich die Schnittstelle für irgendwas benutzt?" Ich ahne schon 3 von 4 gefragten werden mit "nein" antworten. Ich selbst bin keine Ausnahme.

Oder ist es möglicherweise die Angst der Menschen von etwas neuem. Der Gedankenfluß konnte so aussehen:" Ich weiß das mein ... eine Bluetooth-Schnittstelle hat, und dadurch kann jemand in mein .... eindringen und meine Informationen stellen , oder noch was böses anstellen ohne dass ich es merke, deshalb schalte ich es lieber aus und vergessen den Weg dahin..." Sind wir noch nicht erwachsen genug um was neues auszuprobieren? Konnten die Produzenten etwas tun um die Angst der Menschen zu mindern neue Technologien zu benutzen, z.B. durch Werbung? Es ist nicht lange her als die Handys auf den Markt kamen... Zuerst war die Technologie sehr teuer, wenige haben es benutzt, aber dann, etwa 1994 entdeckten die Produzenten den Marktpotential der Mobilen Kommunikation und haben preise gemindert und Werbung eingeschaltet. Die Auswirkungen davon kennen wir alle. Aber kennt Ihr viele älteren Leute die einen Handy besitzen? Ich nicht. Es ist genau der Angst von etwas neuem :"ich brauche so was nicht, ich habe mein leben ohne .... gelebt, wieso soll sich etwas ändern?"

Ich bin mir fast sicher dass mit Bluetooth und Ad-Hoc-Netzen genau so propagandieren kann wie Handys. Wenn man den Leuten zeigt was für tolle Sachen man damit machen kann, dann wird es bestimmt ein berauschende Erfolg sein. Stellt Euch vor: Ihr kommt mit Eurem Notebook oder Palm irgendwohin zu anderen Leuten und wollt ganz ohne Mühe gemeinsam arbeiten, oder Daten austauschen, obwohl Ihr absolut keine Ahnung von Wi-Fi habt, und wisst nicht was DHCP ist und wie man eine Netzmaske berechnet, einfach hochfahren und anfangen zu kommunizieren...

Und ganz verrückt wäre, wenn natürlich die Sicherheitsniveau der Geräte mitspielt, ein ganzes Riesennetz aufzuspannen, ohne sich Gedanken zu machen wie es funktioniert. Das wäre eine echte Konkurrenz zu Handys, oder Wi-Fi. Die dynamisch ändernde Infrastruktur der Geräte kann es möglich machen.


Fazit: die Technologie ist wunderbar, die Vermarktung aber lässt viele Wunsche offen.

Wer weiß, wenn die Vermaktungsabteilung von Amiga, damals kein Mist gebaut hätte, hätten wir jetzt den Microsoft gehabt und wie sähe unser Welt dann aus?.....Gedanken...Gedanken...


P.S. Sorry wegen den vielen Fehler...muss mein Deutsch verbessern.

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Abschlussthese : Konvergente Kommunikation
Gibt es eine Kommunikationstechnologie für alle Anwendungsbereiche oder besser gesagt - sollte es besser eine geben?

Die Chancen durch die zunehmende Spezialisierung der einzelnen Technologien (auf Bereiche wie Mobile Anwendungen, klassische Telefonie, Callcenter, Mail usw.) DIE Technik der Wahl zu werden schätze ich als sehr gering ein.

Der Ansatz mit Unifed Messaging geht zwar in eine sinnvolle Richtung, ist aber trotz einheitlichem User-Interface noch keine Universallösung. Die Frage ist aber eher : Wollen wir überhaupt EINE Lösung? Man hat gesehen, was dieses Denken incl. einer restriktiven Marktbeherrschung bei Desktopsystemen ausgelöst hat (siehe Windows).
Alle schimpfen darauf - aber jeder nutzt es - natürlich gezwungenermaßen ;-)

Deshalb sollte es (hoffentlich) im Kommunikations-markt anders laufen.

Das Zusammenführen konvergenter Technologien bringt viele Vorteile hinsichtlich Produktivität, Mobilität und Wettbewerbssicherheit. Die Kehrseite (Monopolismus, proprietäre Standards und Inkompatibilitäten) kann nur abgewendet werden, wenn gleichermaßen erfolgreiche wie freie und offene Standards genutzt werden, an dem die Allgemeinheit partizipieren darf.

Für mich bleibt zu hoffen, dass diese neuen Entwicklungen bald nicht nur für Firmen im großen Stil interessant sein werden, sondern auch Privatpersonen sich über offene Standards und Weiterentwicklungen des Kommunikationsmarktes freuen dürfen.

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Dateiformate
In den Anfängen der Bildverarbeitung hatte so ziemlich jedes Programm ein eigenes Format.

Einige davon haben diesen Aufgabenbereich nie verlassen, andere wurden aufgrund ihrer Eigenschaften (einfache Struktur, Kompression etc.) sehr schnell so beliebt, dass ihre Unterstützung in andere Anwendungen integriert wurde. Gewisse Standards bildeten sich heraus.

In der jüngeren Vegangenheit ist vor allem festzustellen, dass immer mehr Formate durch Standardisierungsinstitutionen reglementiert sind (im Grafikbereich z.B. PNG oder SVG)

Mir stellen sich nun folgende Fragen: Geht dieser Prozess weiter oder werden innovative Neuerungen weiterhin nur durch proprietäre Formate eingeführt. Werden sich Formate zu einer Universalstruktur entwickeln oder werden in Zukunft wieder mehr spezialisierte Formate in Erscheinung treten.

Ich persönlich hoffe, dass sich universelle und offene Formate durchsetzen, denn die Beschränkungen durch Speicherplatz oder Netzwerkübertragungsraten spielen eine immer untergeordnete Rolle und ich bin froh, dass ich nicht mehr ein Dutzend Grafikprogramme installiert haben muss und Meldungen über unbekannte Dateiformate immer seltener werden (OK, ausgenommen Video-Codecs).

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Samstag, 9. Juli 2005
Abschlussthese, Komplex "Videotechnologie"
DVB als Standard für die digitale Übertragung von Sendeinhalten wird in der jetzigen Form bis zur vollständigen Digitalisierung der Rundfunklandschaft 2010 erhalten bleiben, aber um die multimedialen Möglichkeiten des MHP Standards erweitert sein. 2010 werden in deutschen Privathaushalten mehr internetfähige TV- Empfangseinheiten als Computer zu finden sein. Langfristig gesehen werden sie - durch die weiter fortschreitende Konvergenz der Medien- und Datendienste - die Computer im Privatbereich vollständig ersetzen. Zur Speicherung der anfallenden Datenmengen (Video-, Audio-, Bild- und Textdaten) wird im Rennen zwischen BluRay Disc und HD-DVD allein der Preis von Medien und Endgeräten entscheiden.

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Donnerstag, 7. Juli 2005
Abschlussthese
Für den letzten Termin, der am 15. Juli stattfindet, war ja durch die Semesteraufgabe vorgegeben, dass jeder Teilnehmer zu seinem Vortragsthema eine "These" zur Diskussion stellt. Aufgrund der vielen Teilnehmer ist jedoch dieser Ansatz unrealistisch, da eine Diskussion zu über 30 Thesen sowohl inhaltlich als auch zeitlich fragwürdig erscheint. Daher sollten sich die Referenten innerhalb jeweils eines Themenkomplexes (z. B. Mobile Anwendungen) zusammenschliessen, und als Essenz aus den behandelten Vortragsthemen eine These entwickeln, die dann naturgemäss etwas allgemeingültiger ausfällt und vielleicht daher auch dem konzeptionellen Ansatz dieser Lehrveranstaltung gerecht wird. Eine Übersicht der Themenkomplexe und der dazugehörigen Referate finden Sie hier: Themenkomplexe (pdf, 28 KB)
Als Kommunikationsplattform für diesen Zweck bietet sich natürlich u.a. ::collabor:: an.
In diesem Sinne hoffe ich auf eine spannende Abschlussveranstaltung!

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mhp: SetTopBoxen, Nachtrag
Meine These zum Thema "Multimedia Home Platform: SetTopBoxen":
Durch die zunehmende Konvergenz in der Medienlandschaft steigt der Bedarf an einer einheitlichen API zur Umsetzung interaktiver multimedialer Anwendungen. Die MHP (-weiterentwicklung) wird dieser Standard sein. Die Qualität der entwickelten Zusatzdienste wird ein Kriterium für Sendeanstalten werden und über die Akzeptanz beim Kunden entscheiden. Als großer Meilenstein gilt auch für MHP die Fußball- WM im Jahre 2006. Zu diesem Anlass werden in großer Zahl zusätzliche und auch interaktive Inhalte von den Sendeanstalten angeboten werden.

Hier noch der Link zur Ausarbeitung_mhp (pdf, 257 KB)

Jan

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Sonntag, 26. Juni 2005
Nachgang Mobile Payment
Direkt nach meinem Vortrag, wieder ein Rückschlag für die Freunde des Mobile Payment:
Simpay stellt seine Aktivitäten ein.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/61053

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Donnerstag, 23. Juni 2005
Zusatztermin
Aufgrund des engen Terminplanes mussten die Vorträge "Game- Engineering" und "Dynamischer Web-Content (WebObjects)" auf einen Zusatztermin am 6.7.2005 um 13.45 Uhr im HG 218 gelegt werden.
Ich würde mich freuen, wenn zu diesem Termin nicht nur die Vortragenden erscheinen würden...
Hier finden Sie nocheinmal die aktuelle Themen- und Terminliste: TerminlisteKiM_23_06 (pdf, 31 KB)

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Dienstag, 21. Juni 2005
Authoring vs. Programming: Entwicklung von Multimedia-Anwendungen
Authoring-Programme, wie Director, haben sich in der Entwicklung von Multimedia-Anwendugen etabliert und sind kaum noch wegzudenken. Doch oft stoßen sie auch an ihre Grenzen. Wo der Einsatz von Authoring-Programmen lohnt und wo man besser auf klassische Programmierung zurückgreift soll Inhalt meines Vortrages am 24. Juni sein.

Im Sinne meines Themas möchte ich noch einen Poll starten, bei dem ich um rege Beteiligung bitte. Durch den, absolut richtigen Kommentar, angeregt, hier noch ein klärender Hinweis: Es soll um die Frage gehen, mit welchen Werkzeugen ihr euch, ganz subjektiv, wohler fühlt.

Benutzt Ihr lieber Authoring-Programme oder programmiert Ihr lieber mit Hilfe eines Integrated Development Environment?
Authoring-Programme
Integrated Development Environment

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Created by sebastian.blaum.fhtw-berlin on 2005.06.21, 19:10.

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Dienstag, 14. Juni 2005
Content Management Systeme
Hallo zusammen,

mein Referat zum Thema Content Management Systeme könnt ihr möglicherweise am 17.06. hören. Möglicherweise deshalb, weil an diesem Termin 4 (!!!!) Leute vorgesehen sind ihr Referat zu halten - und das ist wohl ein wenig knapp, wenn man mal bedenkt, dass in wir bisher immer nur gerademal 3 Referate in einer Vorlesungsveranstaltung geschafft haben...
Zu einem Unterthema von CMS, den Weblogs, gibt es ja hier im collabor schon eine interessante Diskussion.

Zu dem Thema habe ich eine Umfrage gestartet:

Mit welcher Technik gestaltet ihr eure eigene Homepage?
von Hand - statisch
von Hand - dynamisch mittels Scriptsprache
per Content Management System
Was bitte ist eine Homepage?

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Created by Oliver.Schmidt.FHTW-Berlin on 2005.06.14, 15:11.



@ Herr Hübener

Sie wollten doch noch Stellung beziehen zum weiteren organisatorischen Ablauf. Können Sie sich an unser Gespräch vom Freitag erinnern?

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by Raik.Kuhlisch.FHTW-Berlin (2007.09.07, 19:27)
Notenliste KiM SS2005
Hier finden Sie nun die Notenliste für die Veranstaltung...
by stephan.huebener.fhtw-berlin (2005.09.01, 12:44)
Dokumentation als ISO...
Hallo Ihr habt nun die Möglichkeit, Euch die...
by Ingolf.Heinsch.FHTW-Berlin (2005.07.25, 20:26)
Finale Version
die endgültige Version der Dokumentation ist unter...
by Ingolf.Heinsch.FHTW-Berlin (2005.07.25, 11:48)
FHTW bekommt Geld für...
Passend zu meinem Vortrag "Media on Demand" und der...
by manuela.feist.fhtw-berlin (2005.07.21, 20:55)

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