Konzepte für interaktive Medien, SS 2005 |
Sonntag, 17. April 2005
Weblogs: Hype oder nicht Hype?!?
stephan.huebener.fhtw-berlin, 23:53h
Zur Diskussion zum "Für-und-Wider" von Weblog-Systemen hier noch einmal der zitierte Artikel zur durchaus fragwürdigen Anzahl online-geschalteter Weblogs: Marktforscher-Analyse zu Weblogs
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georg.fromm.fhtw-berlin,
Montag, 18. April 2005, 23:17
kein Hype und nicht nur Statistik!
Ein interessanter Artikel zur vorangegangenen Studie von Perseus ist im Online-Magazin Telepolis erschienen. Ist nicht mehr ganz frisch, beleuchtet aber die Statistik mal von einer anderen Seite.
Und überhaupt: Wieso eigentlich Hype? Gezielte Aktionen von Interessensträger sehen ja wohl anders aus. Gut, es gibt einige kommerzielle Trittbrettfahrer, aber das Meiste ist doch entweder privater Krempel oder freie Meinungsäußerung. Ich find's jedenfalls fein soviel Auswahl zu haben! Könnte schließlich auch anders aussehen. Und wer noch nicht genug hat: ein Buch über Blog!s. ... link ... comment
Benjamin.Arndt.FHTW-Berlin,
Freitag, 22. April 2005, 23:03
Ich bevorzuge Foren...
Ich mag die Navigation in Foren mehr als in Weblogs. Ich finde man kann sich bei Weblogs leicht 'verlaufen'. Vielleicht liegt es aber nur daran, dass ich an den Aufbau von Foren gewohnt bin.
Trotzdem find ich Weblogs nicht gerade unbedingt nötig. Die Verlinkungen sind zwar eine gute Idee aber es gibt auch Foren mit Leuten die immer viele Links in ihre Posts bringen die auf andere Threads oder Internetseiten verweisen die mit der Posts zu tun haben. Das find ich bis jetzt immernoch die beste Form eines Internetkommunikationssystems. Als Beispiel für ein Weblog wurde auch Livejournal erwähnt. Livejournal ist wo die Spamer von Foren hingeschickt werden wenn sie zuviel Unsinn erzählen und Livejournals bestehen meist nur aus stundenlangen Eigendialogen, die eh keiner liest, bis auf die Person die sie schreibt. Nachdem was ich jetzt von Weblogs gehört habe sollte dies allerdings nicht der Sinn von ihnen sein. ... link ... comment
Ingolf.Heinsch.FHTW-Berlin,
Samstag, 23. April 2005, 22:47
eine neue Medienrevolution?!?
Wer sich von Euch etwas eingehender mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, dem werden sicher die folgenden Links nützlich sein:
http://www.iam-interactive.de/sites/downloads/Wikis_1.pdf http://www.iam-interactive.de/sites/downloads/Wikis_2.pdf ... link ... comment
Oliver.Schmidt.FHTW-Berlin,
Mittwoch, 1. Juni 2005, 17:22
häufiger mal geistiger Müll
Das schlimme an Weblogs ist, dass sich Leute, die eigentlich keine Ahnung von irgendetwas haben, genau dazu aber etwas schreiben. Das Internet sorgt für relativ grosses Publikum.
Das katastrophale ist, dass durch diese Publikationsart und die Verbindlichkeit des geschriebenen Wortes erstmal eine Authentizität erzeugt wird, die sich bei genauerer Recherche meist als nicht gerechtfertigt herausstellt. Soll bedeuten: Wenn man etwas nur oft genug liest, glaubt man es irgendwann auch (wenn man nicht aufpasst). Habt ihr schonmal beispielsweise etwas von urbanen Legenden gehört? Diese Art von Schwachsinn wird vor allem durch Blogs durch das Web katapultiert. Gut, das ist nur meine bescheidene Meinung. Ich habe noch eine interessante Site gefunden, die sich mit Nachteilen von Weblogs beschäftigt. Guckst du hier. ... link
Benjamin.Arndt.FHTW-Berlin,
Donnerstag, 2. Juni 2005, 10:10
Allgemeines Problem des Internets
Diese Situation kenne ich auch, dass jemand irgendetwas über das Internet erzählt und das wird immer weitererzählt, bis es plötzlich jeder glaubt.
Ich find es ist allerdings nicht nur ein Problem der Weblogs, sondern ein allgemeines Problem der Internetkommunikation. So hat einer mal auf seiner Seite geschrieben, dass es einen Nachfolger von Dragonball GT(ein Anime) namens Dragonball AF gibt und hat auch passende Bilder dazu als Beweis auf seiner Seite gepostet(diese waren allerdings selbstgezeichnet). Bei den Massen von Dragonballfans hat sich dies natürlich schnell herumgesprochen und mitlerweile glaubt über die Hälfte dieser Fans fest, dass es ein Dragonball AF gibt und man findet sogar mitlerweile viele Seiten darüber. http://www.myfavoritegames.com/dbz/DragonBallAF.htm Mir selbst ist auch schonmal passiert, dass ich in einem Chat etwas behauptet habe, was überhaupt nicht gestimmt hat(ich habe es allerdings erst später erfahren, dass es nicht stimmt), aber heute finde ich immernoch Menschen, mit denen ich zwar nie geredet habe, die aber genau das glauben, was ich mal behauptet hatte. Theoretisch müsste man also immer sehr stark recherchieren um herauszufinden, ob etwas stimmt oder nicht. Aber dazu haben die meisten Menschen auch einfach keine Zeit oder Lust. Außerdem war der Sinn des Internets ursprünglich ja mal schnell an Informationen zu kommen und wenn man sich dann erstmal in Büchern usw. informieren muss, ob diese Informationen überhaupt stimmen, dann wäre dies ja unverhältnismäßig viel Aufwand. Viele benutzen heutzutage auch Wikipedia um an Informationen zu kommen, aber eigentlich kann jeder, der dort angemeldet ist, auch seinen Unsinn da posten. Sofern es glaubwürdig ist, wird es ja kaum einer merken, dass es frei erfunden ist. ... link
Markus.Heider.FHTW-Berlin,
Donnerstag, 2. Juni 2005, 15:38
Geistiger Müll überall
Meine Meinung dazu ist einfach nur, dass ich es nicht nachvollziehen kann, wenn Personen anfangen irgendetwas zu glauben, was sie gehört/ gelesen ... haben und dies dann zu ihrer definierten Meinung erklären OHNE mehrere Quellen einzuholen. Deshalb würde ich die "Schuld" daran nicht zwingend im Internet (Weblogs, Chat usw.) suchen. Jeder kann schnell auf geistigen Müll hereinfallen, vor allem wenn "die meisten Menschen auch einfach keine Zeit oder Lust" haben. Das mit dem recherchieren im Internet ist genauso problematisch wie das Nutzen anderer Medien wie TV oder Zeitung.
Wer von Euch hinterfragt denn täglich die Beiträge eurer Tageszeitung oder Nachrichtensendung ??? Dort wird genau wie in Weblogs oder Foren unter Umständen auch Leuten ohne die geringste Ahnung vom Thema zugehört und dieses "Wissen" meist auch abgenickt, da man ja selber nicht mehr weis -> es wird ja schon stimmen, was der/die da sagt, oder ??? Das Problem liegt meines Erachtens in der zunehmenden Faulheit der Leute ihre Quellen sorgsam auszuwählen, anstatt z.B. die ersten Treffer in Google einfach als DIE WAHRHEIT des Wissens anzusehen. Internet macht einfach bequem. Man braucht dann nicht zwingend ein Buch zum überprüfen. Das Problem des Hinterfragens von Informationen ist nicht nur auf das Internet beschränkt !!! ... link ... comment |
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