Konzepte für interaktive Medien, WS 05/06
 
Samstag, 26. November 2005
Audiokompression
Grandios, nachdem ich ne halbe Std. hier einen Text eingehackt hatte, kam folgendes nach dem uploaden heraus:

[HopMacro error in story.content: For input string: " a"]

Vorsprung durch Technik...

Bitte etwas Geduld, ich werds mir gleich noch mal aus den Fingern saugen...

So, nun also meine zweite Fassung, aus motivationstechnischen Gründen etwas gekürzt:

Jeder, der meinem Vortrag beigewohnt hat, kennt sie schon, für den Rest möchte ich hier meine häretische These noch einmal wiederholen:

Tims These zum guten Ton:

Das Publikum ist durch die neuen Hörgewohnheiten bereits sehr tolerant gegenüber verlustbehafteter digitaler Audio-Reproduktion geworden (Damit meine ich auch das digitalisieren von Audio prinzipiell). Die Relevanz der erzielten Audioqualität wird weiter abnehmen, und der Bezug zum natürlichen Klangempfinden wird weiter kleiner. Diese Entwicklung könnte man mit der unserer Ernährungsgewohnheiten vergleichen, durch die wir dank Fooddesign die künstlichen Geschmacksstoffe inzwischen häufig als natürlicher empfinden, als die Originale.

Ich hoffe hiermit einen ersten Anstoß für eine Diskussion geben zu können - ich bitte um Widerworte :)

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marcel.bielefeldt.fhtw-berlin, Samstag, 26. November 2005, 19:45
tja timmy, was soll man dazu sagen... ;o)

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Tim Dylla.FHTW-Berlin, Donnerstag, 1. Dezember 2005, 14:39
nix sagen, einfach weinen! :)

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steffen.friedrich.fhtw-berlin, Sonntag, 4. Dezember 2005, 12:13
Wiiiiiiderworte!
Also die Gewöhnung an schlechten Ton trifft bestimmt zu.

Aber das künstliche Geschmacksstoffe die Weltherschaft an sich reißen, das glaub ich nicht !

So mag es sein, dass viele Menschen keine andere Wahl haben als täglich Junk in sich hineinzufressen (zeitliche Gründe sind da immer gut für), ich kenne jedoch nicht viele Menschen. Nein.
Ich kenne niemanden, der nicht ein gutes selbstgemachtes Essen, seis von der allseits beliebten Mutter oder die partygemeinschaftlich gepanschte Pizza, McDonalds und Konsorten vorzieht.

Natürlich wurde dort die Toleranzgrenze raufgesetzt, aber das heißt weder, dass sich auch das Genußemfpinden dementsprechend verändert hat, noch dass der E-Herd bald seinen Platz im Museum finden wird.

Das Gleiche gilt meiner Ansicht nach für die Entwicklung des Tons. So wird es sicherlich auch für schlechte Tonprodukte noch lange Zeit Abnehmer geben, dass die Abnehmer für guten Ton Aussterben, find ich jedoch zweifelhaft.

Wie ich in der Vorlesung schon gesagt hab, denke ich dass dieser Unterquali-Hype solange gehen wird, bis es kein Hype sondern Normalität mehr ist digitale Medien mit sich rumzutragen.

Dann werden irgendwann nichtmehr Speichergröße und Apfelweiß die entscheidenen Faktoren für die Hippichkeit eines Musikgerätes sein, sondern es wird nach anderen Unterscheidungskriterien gesucht werden (müssen).
Bei einem mp3-Player (der vielleicht auch nich nur mp3s spielen kann, weil mp3s sind schlecht :OP ) bietet es sich an, dem Kunden überlegene Tonqualität als Kaufreiz zu versprechen.

So wie langsam das Fernsehen in guckbare Formate mutiert (auch wenn sich wohl nicht wirklich viele Abnehmer über ihre schlechte Fernsehqualität beschwert haben, bis es bessere gab) wird auch der gute Ton wieder seinen Weg in unsere Wohnzimmer und Jackentaschen finden.
Glaub ich.

Nur Geduld... :O)

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Tim Dylla.FHTW-Berlin, Montag, 5. Dezember 2005, 03:10
Lecka Top40-Suppe!
Na dann ne Gegenfrage: weisst Du, wie deine Mutti genau diesen Geschmack hinkriegt, der Dich sagen lässt 'hmmm, wie bei Muttern!'? Ich zumindest bin schon geschädigt, und merke regelmäßig, daß mir mit einer bestimmten 'Klaren Brühe' eines namhaften Lebensmittelproduzenten gewürzte Suppe einfach besser schmeckt - sicher, weil meine frühkindlichen Erfahrungen genau diesen Geschmackseindruck mit lecka Suppe verbinden. 'Hmmm, so muß Suppe schmecken...'. oder Musik klingen. :) Aber ich stimme Dir vollständig zu, ein gewisser Prozentsatz wird sich immer mit dem 'High-End' beschäftigen, nur was seine Relevanz betrifft, bin ich pessimistischer als Du.


Hmm, kann merkwürdigerweise Deinen Kommentar nicht kommentieren, Steffen, (browser gets stuck), deshalb helfe ich mir auf diese Art:

Ich finde den Brühwürfel gar nicht so schlecht als Beispiel: er besteht ja zu 90 Prozent aus Natriummonoglutamat, also einem schlichten Geschmacksverstärker, der sich auch bei Mäc Doof und Würger King in Massen findet, damit das Produkt genauso intensiv reinhaut, wie das der Konkurrenz.
Und genauso ists in der Musik. Beispiel Lautstärke. Alles muß lauter werden, damits noch nen Blumenpott gewinnt. Die Radiostationen haben zuerst damit angefangen: wer hat das lauteste Sendesignal, bei dem bleiben die meisten Hörer hängen (schlimmerweise stimmt das wohl sogar). Das schwappte über auf die U-Musik-Produktionen. Wenn Du dir heute die Scheiben aus den 60er-80er anhörst, scheinen nur noch fade, labberige, dünne Stimmchen aus deiner Anlage zu kommen, weil alles heutzutage Produzierte pompös aufgeblasen ist. Dafür wird ne Menge Forschung und Aufwand verheizt, obwohl dabei das Ergebnis objektiv keinen Deut besser wird, im Gegenteil, eine CD kann ja gar nicht lauter sein als die andere, ohne daß man das Dynamikspektrum ihres Inhalts extrem verdichtet (sprich, indem man einfach alles laut macht, egal wie leise es im Original war). Insofern sind die Kompressoren, Multiband-Limiter, Enhancer, Inflatoren und Finalizer nix anderes als eine Art musikalischer Geschmacksverstärker.
Dabei kann ein Geschmacksverstärker maßvoll eingesetzt wirklich Klasse sein (Zucker und Salz sind ja auch Geschmacksverstärker, und das Natriumglutamat stellen die Asiaten seit Ewigkeiten aus Meeresgetier her, und reichens als normales Gewürz zum Essen im Salzstreuer...).
Aber von Maß kann da wohl heutzutage keine Rede mehr sein...
Ok, ein wenig off-topic, das mit der Lautstärke, aber prinzipiell steckt für mich die selbe Entwicklungsrichtung dahinter, die auch mp3 so kritiklos etabliert.

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steffen.friedrich.fhtw-berlin, Montag, 5. Dezember 2005, 19:34
Ja...
...also nein.
Also einmal hat meine Mutti einen Brühwürfel ans Essen gemacht und ich hab so viel rumgenörgelt, dass sie das bestimmt nie wieder tun wird... :O)

"Oah...das schöne Essen...man wär das lecker gewesen...so leid tut mir das...und die ganzen anderen Sachen da dran...welche waren das doch gleich ?..."

Vielleicht ist die Diskussion um Würfelbrühe und Mutters Essen auch ein wenig zu sehr Geschmacksabhängig. Ich meine...is ja nicht so, dass Brühwürfel was an Geschmacksinformation wechnehmen...sie bezwingen nur alles was an Geschmack halt da is.

Verlustbehaftete Audio-Kompression scheint zur Zeit ja irgendwie die Antwort auf alle unsere Probleme zu sein (außer das mit dem was noch in der Gemüsebrühe war), wohingegen wohl niemand Brühwürfel in seinen Milchreis plumsen lässt.

Hier könnte man über Versehen und mögliche Retuschierversuche spekulieren, aber auch das führt wohl etwas zu weit weg vom Thema des unerhörten Verlusts.

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Alexander.Miehlke.FHTW-Berlin, Sonntag, 4. Dezember 2005, 20:34
komprimiert vs. unkomprimiert
Hallo Tim,

ich bin da mehr der Naturwissenschaftler und glaube daran, dass das menschlich Ohr manche Töne einfach nicht hören kann. Warum sie dann also speichern bzw. wiedergeben? Ich persönlich höre keinen Unterschied. Im Gegenteil: In einem ct-Artikel wurden verschiedenen Testpersonen verschieden komprimierte und unkomprimierte Musikstücke vorgespielt. Dabei kam erstaunlicherweise heraus, dass viele Probanten die komprimierten Musikstücken den Vorzug ggü. den unkomprimierten gaben! Auch wurden teilweise stärker komprimierte Musikstücke als besser empfunden als Musikstücke mit höreren Bitraten ...

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Tim Dylla.FHTW-Berlin, Montag, 5. Dezember 2005, 03:09
gläubige Wissenschaftler
Man müsste mal'n Versuch machen, um selber zu erfahren, was 'einfach nicht hören' im Einzelfall bedeutet. Sonst bleiben wir Naturglaubensschaftler. Am besten testen :).
Die Leute, die's komprimiert besser finden sind eher Wasser auf meine Mühlen, oder? die Leute sind's bereits gewohnt, komprimierte Musik zu hören, und bevorzugen deshalb den vertrauten Klangeindruck. Aber der vertraute Klangeindruck kann ja für die Intention eines Tonwerkes völlig kontraproduktiv sein. Datenkompression bedeutet immer eine Zunahme an sog. Artefakten. Das sind kleinste Abweichungen von der 'Ideallinie', die machen sich durch (manchmal dynamisch an- und abschwellende) Nebengeräusche bemerkbar. Bei Pop- und Rockmusik kann das einen füllenden, belebenden, im Rythmus pumpenden, also subjektiv besseren Eindruck hervorrufen, dagegen stören diese Artefakte extrem in bspw. einem langsamen aber dynamischen Klassikstück, egal wie gewohnt der Höreindruck ist. Gute Masteringstudios (Das sind Studios, die sich nicht mit der Aufnahme und der Mischung von Klängen beschäftigen, sondern ausschließlich die in einem 'normalen' Studio erstellten Stereomischungen nachbearbeiten und dann ein Master zur CD-Erzeugung/Verbreitung erstellen) behandeln u.A. genau dieses Problem, wenn es darum geht 16bit bei 44.1kHz PCM-Audiodaten für eine CD-Pressung zu erzeugen - denn auch hier entstehen Artefakte. Worauf ich hinaus will ist, daß der Produzent im Zweifel alles mögliche in Bewegung setzt, um mit seinem Medium eine Wirkung zu erzielen. Damit das klappt, sollten alle später an der Reproduktion beteiligten Geräte möglichst neutral in ihrer Wirkungsweise sein, und davon kann bei MP3 einfach nicht die Rede sein. Aber natürlich ist das alles müßig, denn für den alltäglichen Gebrauch reicht mp3 ja vollkommen. :)

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steffen.friedrich.fhtw-berlin, Montag, 5. Dezember 2005, 19:13
Wasser...
...in Deinen Mühlen.

Stümmt scho.

Ich denk aber wissenschaftlich betrachtet, ist das was wir bewußt aus unserer Umwelt aufnehmen nur ein Bruchteil von dem was wir WIRKLICH aufnehmen.

Soll heißen, nur weil 11.999 von 12.000 Testpersonen nix gehört haben und der andere geschwindelt hat, ist es trotzdem möglich, dass wir die Höhen und Tiefen und Überdeckungseffekte um die es hier geh aufnehmen.

Ich stell mir das vor wie mit all den Gerüchen und Hormonen die so durch die Luft schwirren, und derer wir uns nie bewußt werden.

Sie beeinflussen uns zwar in unserer sozialen Interaktion (halt ob wir "jemanden riechen" können oder nicht) aber bewußt was dazu sagen können wir selten.

Ergo:
Selbst wenn wir bewußt keinen Verlust erleiden, da unten und oben halt im direkten Vergleich nich zu fehlen scheinen, so mag die Lebensqualität ohne den Mangel an Information trotzdem höher sein.
Aber das müssen Wissenschaftler erst wieder rausfinden, und das machen die erst, wenns passt.

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Tim Dylla.FHTW-Berlin, Montag, 5. Dezember 2005, 20:01
Yeäh
Seh' ich genauso! Also, das Signal mittels Auswertung der Verdeckungseffekte zu komprimieren, würde mich vielleicht gar nicht so sehr stören - wenn man den Unterschied denn halt WIRKLICH nicht hören würde. Aber das leidige an solchen destruktiven Rumrechnereien an nem Datenstrom ist halt, daß da immer kleine Schweinereien mit in das Signal gelangen, die dann doch ihre (hoffentlich nur subtile) Wirkung entfalten. (Aliasing,Quantization-hiss,artifacting, etc.pp.)
Was die Wahrnehmung von tiefen Frequenzen angeht habbich da noch ne nette Anekdote: Große Kirchenorgeln aus dem Spätmittelalter hatten häufig ein besonders tiefes Register (Pfeifensatz), das Frequenzen erzeugt hat, die man nicht mehr hören konnte. Wenn in der Messe dann, watt weeß ick, bspw. für die Auferstehung Christi gebetet wurde, hatte der Kantor nur im dramatisch besten Moment dieses Register zu ziehen, und dem Volk gings im Kirchengestühl in die Eingeweide, und alle dachten: 'boah, der Heiland is da!' - so kann man kollektive Heilserfahrungen inszenieren :).
Den selben Effekt kann man in verschärfter und weniger appetitlicher Form alljährlich auf der LoveParade beobachten, wo alle Irren, die am Stern zu lange direkt vor den Servo-Bässen (die für die 20Hz) gestanden haben, früher oder später ihren Mageninhalt in die Gegend verteilen... :) Aber das nur am Rande

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marcel.bielefeldt.fhtw-berlin, Dienstag, 6. Dezember 2005, 23:07
my two cents
nur damit ich auch mal was dazu sage:

also ich höre den unterschied zwischen einer 160er mp3 und einer cd. dieser unterschied ist zwar sehr gering und den nehme ich dafür gern in kauf, wenn ich dafür ein paar alben auf mein kleines handy bekomme, aber doch höre ich ihn...

und ich bin da genauso "altmodisch", obwohl ich noch nicht so alt bin: platten klingen immer noch am besten ;)

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Tim Dylla.FHTW-Berlin, Mittwoch, 7. Dezember 2005, 00:47
... klar, für'n ordentlichen HipHop...
... brauchts halt BASS :) , und der is numal vonner schwarzen Scheibe einfach oberviel oberfetter, als vonner CD , yuck! :)

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Norman.Zerbe.FHTW-Berlin, Mittwoch, 7. Dezember 2005, 14:09
alles eine Frage der Zeit ...
.. bis die Kompression keine Rolle mehr spielt.
In Zeiten immer breitbandigerer Internetanschlüsse, und rapide fallender Speicherpreise,
stellt sich mir überhaupt die Frage wielange die Diskussion nicht nurnoch idealistischer Natur ist.

Sicherlich gebe ich euch Recht, dass, momentan noch, gerade im Bereich mobiler Devices
Audiokompression durchaus relevant ist, aber doch auch nur so lange bis die Festspeicher
dieser Geräte entsprechend gross sind. Da der Trend doch aber eh' in Richtung multifunktionaler Geräte geht,
sprich Audio + Video + ..., stellt sich das Problem des reinen Audiogenusses in komprimierter Form
eigentlich bald garnicht mehr.

Beispiel: Multimedia-Player mit 20GB, allein für Dolby Digital Sound genutzt kann kann man ca. 100h Musik speichern,
d.h. wir haben jetzt mit DD so ca. die Schwelle erreicht die vor, naja, sagen wir mal 5 Jahre mit MP3 auf mobilen Devices hatten.

Die Datenrate von Dolby Digital Sound auf DVD's ist beispielsweise 448kBit/s. ,das kann man heutzutage mit jedem DSL Anschluss streamen.
Noch mehr, diese Qualität schlägt die Schallplatte in jeder Hinsicht, ausser eben der idealistischen.

Nun meine Frage: Worum geht es euch im Grunde, soweit ich das verstanden habe,
doch um eine möglichst realistische Wiedergabe, oder?

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Tim Dylla.FHTW-Berlin, Mittwoch, 7. Dezember 2005, 23:22
der Konsument, die feste Größe, mit der man rechnen kann
Also, wenn Du damit sagen willst, daß DolbyDigital5.1 goil klingt, und fürs Heimkino völlig ausreicht, yo, bin ich dabei.
Aber es ist definitiv eine Fehlannahme, daß die Technologie Schallplatte in punkto Reproduktion hintenanliegt. Es gibt halt nur recht wenige Menschen, die sich 3 über 5.000€ teure, 50kg schwere Plattenspieler kaufen und diese auch noch synchronisiert kriegen, um eine bessere Alternative für DolbyDigital anzubieten :).
Und was die Verbilligung des Speichers angeht: solange keine beweglichen Teile im Spiel sind, hat sich vielleicht die Geschwindigkeit des Speichers dramatisch verbessert, aber die typischen Speichergrößen sind lang nicht so stark gewachsen. Geschwindigkeit zählt in unserem Fall aber gar nicht so sehr.
Selbst wenn aber die Speichergröße beliebig ansteigt, der Konsument als feste Größe wird mehr fordern - dann sollen es halt nicht 30 Alben, sondern 3000 sein, die da reinpassen - und da niemand den Unterschied hört (aufgrund Gewöhnung? :) ), und alle komprimierte Musik sowieso besser finden ;)), wird das sicherlich eher früher möglich, als später...
Ok, ich unke da ein wenig... Man kann wirklich auf die High-End-Geräte gespannt sein, die in Zukunft sicher auch produziert werden werden. Ahoi! :)

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Norman.Zerbe.FHTW-Berlin, Donnerstag, 8. Dezember 2005, 00:20
geiz is' geil....
... in Zeiten dieses Slogans wird es auf Dauer aber sicherlich schwerfallen, Kunden eine nichtmehr hörbaren Qualistätsgewinn zu verkaufen. In Punkto Speichergrösse, ok, lass das so weitergehen bis da 3000 Alben raufpassen... und dann ist aber spätestens Ende im Massenmarkt... weil soviel Musik hat kein "normaler" Mensch, und muss die vorallem ständig mit sich rumschleppen.

Zum Thema Schallplatte: Nunja, 1. sprach ich von einem DD5.1 System VS ein Schallplattenspieler. :P

Und zweitens, mir ging es gerade um eine möglichst realistische Wiedergabe von Audioinformationen. Für Realismus ist der Raumklang ein sehr entscheidender Faktor, und soweit ich weiss kann man den mit einem herkömmlichen Plattenspieler nicht erzeugen.

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Tim Dylla.FHTW-Berlin, Freitag, 9. Dezember 2005, 00:30
sollte 'n Scherz werden :)
Deshalb meinte ich ja, daß man 3 Plattenspieler braucht, und die auch noch synchronisiert. Dann hat man 6 pikfeine Audiokanäle in bester Qualität - und nix anderes ist ja DD5.1 (bis auf das pikfein natürlich ;) ) - aber irgendwie habe ich das Gefühl, wir rennen gerade etwas off-topic mit Diskussionen über 50kg schwere Plattenspieler - ok, ich hab' damit angefangen, verzeiht einem alten Mann! ;)

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Dirk.Holzapfel.FHTW-Berlin, Dienstag, 17. Januar 2006, 15:46
optimismus
hey tim,

du hast recht, dass wir alle toleranter gegenüber der qualität geworden sind. aber ich sehe in den letzten jahren auch einen eindeutigen trend zu wieder steigender qualität. ich weiß, als mp3's rauskamen, sagten alle 128kbit wären cd-qualität. heute komprimiert damit keiner mehr, 192 kbit ist absolutes minimum. will heissen dass mit immer größerem und billigerem speicher die qualität automatisch wieder steigen wird. ausserdem ist mp3 sowieso nicht der weisheit letzter schluss. es wird neue verfahren geben - und die qualität wird wieder steigen!

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