Konzepte für interaktive Medien, WS 06/07 |
Dienstag, 5. Dezember 2006
Welches CMS hat langfristig die besten Aussichten?
Alexander.Schilling.FHTW-Berlin, 10:25h
zunächst einmal möchte ich mich für die gewaltige zahl der zuhörer bei meinem vortrag bedanken.
falls der eine oder andere nicht da gewesen sein sollte, hier noch einmal meine these: ich behaupte, dass typo3 sich dauerhaft unter den open source content management systemen durchsetzen wird, weil die entwickler die zeichen der zeit erkannt haben: -automatische installation von erweiterungen mittels online repository -nutzung der web 2.0 technologien -integration anderer open source produkte wie phpbb und xtcommerce was ist eure meinung dazu? ... comment
Sascha.Ingenohl.FHTW-Berlin,
Dienstag, 5. Dezember 2006, 10:40
Ich stimme dir ausnahmsweise mal zu :-).
Ich denke das es sich langfristig unter den Content Management Systemen durchsetzen wird. Hauptgrund ist sicherlich das TYPO3 eines der leistungsfähigsten CMS auf dem Markt ist und verschiedenste Erweiterungen "Extensions" sind im Internet zu finden. Aufgrund der grossen Community wird es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit immer weiterentwickeln. ... link ... comment
s0505247.FHTW-Berlin,
Mittwoch, 6. Dezember 2006, 01:44
Meinung
Ohne alle anderen OpenSource Content Management Systeme zu kennen, ist es hier sicherlich schwer eine sachkräftige Aussage zu geben.
Was mir aber auffällt sind die angegebenen Gründe das Typo3 hier der Marktführer zu sein scheint/wird. -automatische installation von erweiterungen mittels online repository Eine einfache Installation ist sicherlich für jeden Administrator wünschenswert, inwiefern andere Systeme dies erlauben bleibt hier erstmal offen - aber eine Installation ist eine einmalige angelegenheit und gehört nicht zum täglichen tagesgang eines Admin deswegen finde ich diesen Punkt nicht aussagekräftig. -nutzung der web 2.0 technologien AJAX, Flash, DHTML... - usw - web 2.0 ist nicht das nonplus ultra - im Gegenteil ein Programm muss benutzerfreundlich sein - nur weil man viel "web 2.0" in irgendwas reinsteckt bedeutet das noch lange nicht das dies auch ein gutes Produkt ist - im Gegenteil benutzen aus diesem Grund die meisten aller großen websites/webanwendungen normales html/css/javascript -integration anderer open source produkte wie phpbb und xtcommerce Der schöne "Synergie" Effekt, dass man ein Produkt auch mit anderen betreiben kann ist natürlich ein großer Vorteil und m.E. auch der einzige den ich unten den 3en hier als Vorteil gelten lassen würde. Inwieweit nun eine Integration möglich ist steht natürlich auch außen vor - das man viele Programme auf einem Server laufen lassen kann, bedeutet nicht das diese auch Zentral Verwaltet werden können von einer Applikation... ... link
Christin.Meienberg.FHTW-Berlin,
Freitag, 8. Dezember 2006, 17:17
Meine Meinung dazu:
Ich denke gerade die Installation eines CMS sollte sich leicht erledigen lassen. Nicht alles, was am Ende schön aussieht ist auch leicht zu warten. Und gerade die Installation von Typo3 in einer meist shared-Hosting Umgebung ist nicht einfach. Entweder hat man Glück, dass der Admin rechenintensive Grafikspielereien erlaubt und die ImageMagick und GD Bibliotheken installiert hat, oder man muss auf ein weiteres Feature (wenn man nicht groß nacharbeiten will und sich Binärpakete sucht) verzichten. Zudem ist auch das Repository nicht wirklich ausgereift. Einige wenige Basismodule lassen sich aus der Admin Oberfläche heraus installieren. Speziellere "PlugIns" wie z.B. ausführliche Metatags müssen auch wieder über die Typo3 Seite auf den lokalen Rechner nachgeladen werden und dann manuell in die Typo3 Installation eingepflegt werden. Was meist ohne große Schwierigkeiten geht. Da lobe ich mir doch Contrexx. Es trennt nach einer wirklich einfachen Installation für den Anwender Inhalt und Design, soweit man die möchte. Es gibt einfach Dinge, die sollten auf allen Seiten gleich sein und andere wiederum nicht, auch aus Inhaltlicher Sicht. Da dann groß ein anderes Template zu entwickeln oder ein bestehendes als Erweiterung zu missbrauchen oder die TempVoila Erweiterung zu nutzen um dann alles umbauen zu müssen, ist mir dann deutlich zu aufwendig. Dann doch lieber die Template Datei des Systems auf, das Design um die Elemente erweitert und gut ist. Wer sich schon einmal TypoScript angesehen hat, wird sehr leicht daran verzweifeln und wer nicht gleich aufgeben möchte, muss Geld für Literatur ausgeben. Google ist dein Freund aber alles findet man doch nicht ohne große Schwierigkeiten. Ich finde die strikte Trennung von Inhalt und Design von Typo3 klasse. Es wird da mehr umgesetzt als bei anderen Systemen, wie z.B. Contrexx. Ich denke es kommt sehr darauf an, welchen Weg beide Systeme in Zukunft gehen werden. Die Version 4 von Typo3 ist ja auch fleißig in der Entwicklung und soll viel Neues bringen. Auch Contrexx steht nicht still und wird sich den Bedürfnissen der Community anpassen und so wird es für mindestens diese beiden Seiten eine Zukunft geben. Bleibt nur abzuwarten, was am Ende tatsächlich für professionelle Projekte verwendet wird. ... link
steffen.baumgart.FHTW-Berlin,
Dienstag, 19. Dezember 2006, 12:24
Naja
Aus eigener Erfahrung mit diversen CMS (e107, Typo3, Mambo, PHPNuke) kann ich nur sagen, dass Typo3 mit am umständlichsten zu bedienen ist. Auch der "Installationsbonus" fällt da meiner Meinung nach nicht so in's Gewicht, was nützen mit leich installierbare Module wenn ich ewig mit der Oberfläche kämpfen muss.
Als Beispiel für hervorragende Usability ist mir da hingegen Mambo aufgefallen, das eine sehr stark an WindowsXP erinnernde Oberfläche hat und wirklich kinderleicht zu bedienen ist. CMS werden eben in der Regel nicht von Technik-Freaks verwendet und deswegen spielt vor allem die Benutzbarkeit eine große Rolle, wo Typo3 nicht gerade glänzt. Die Verfügbarkeit von Plugins für andere Scripte, Foren und sonstwas ist beispielsweise bei PhpNuke noch größer, da dieses schon eine große Community gefunden hat. Von daher wage ich stark zu bezweifeln, dass Typo3 eine "marktführende" Position einnehmen wird, vor allem im Hobby-Webmaster-Bereich und überall dort, wo keiner stundenlang CMS konfiguriert und einrichtet werden sich meiner Meinung nach andere CMS mehr verbreiten als Typo3. ... link ... comment
Michael.Seidel.FHTW-Berlin,
Donnerstag, 4. Januar 2007, 20:35
Ich habe mich persönlich noch nicht intensiv mit den genannten Systemen beschäftigt, aber habe schon Erfahrung bei der Entwicklung eines CMS gemacht.
Das Produkt kommt vor allem bei mittelständischen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz und speziell bei diesen Kunden ist die Ausgangssituation meist folgende: Es gibt eine Website, aber sie ist miest veraltet, oft nicht ansehnlich und wenn sich überhaupt jemand regelmäßig darum kümmert, dann meist eine Säkretärin oder irgendein "Computermensch" in der Firma. Die Kommunikation mit eiener Webdesignargentur läuft leider oft unbefriedigend ab und kostet das Unternehmen mehr Geld, als sie einbringt. Extra jemanden einzustellen, der sich um die Website kümmert, wäre auch unverhältnismäßig. Ein Contentmanagementsystem ist in diesem Szenario an sich eine feine Sache, aber es sollte wirklich von JEDEM bedienbar sein, der sich auch sonst gut im Internet zurechtfindet. Nicht nur das einpflegen von aktuellem Content sondern auch die Administration des Systems sollte so einfach wie möglich sein. Und solange man bei Typo3 mit Begriffen wie repository, templates, binaries und Bibliotheken rumhantieren muss, ist diese open source Lösung nicht der Weisheit letzter Schluss. ... link
Alexander.Schilling.FHTW-Berlin,
Freitag, 5. Januar 2007, 12:35
ich glaube dass in dieser diskussion eine sache ein wenig unter geht, nämlich die abgrenzung zwischen einem cms-nutzer und einem cms-administrator. sicherlich sollte das system für einen nutzer so einfach wie möglich sein. aber dazu muss das system schon eine gewisse leistungsfähigkeit mitbringen und der administrator ein bestimmtes wissen. und dann muss derjenige sich auch mit begriffen wie repository, templates und binaries zurechtfinden. denn dafür ist er qualifiziert und dafür wird er gut bezahlt.
die systeme die ich im rahmen meiner ausarbeitung geprüft habe, machten auf mich zum großen teil eher den eindruck einer belegarbeit in einem multimediafach als einer in der produktivumgebung eingesetzten software. es funktioniert fehlerfrei und alle notwendigen anforderungen sind erfüllt. das wars aber auch schon. und wenn man seine ansprüche niedrig ansetzt, ist man mit dieser lösung glücklich. was ich grösstenteils vermisst habe, war eine intuitive benutzerführung, beispielsweise durch anordnung der komponenten in logischer leserichtung oder das hinterlegen der schaltflächen mit tooltips. beispiel rainbow: es sind alle notwendigen grundelemente da, um den content ins web zu stellen (bilderupload, texteditor, fileupload, tabellenelemente). was dann wieder fehlt sind komponenten die häufig auftretende anforderungen abdecken (text mit bild, wahlweise ausrichtung). es geht mir hier nicht darum, das system typo3 mit allen mitteln zu verteidigen. so viele menschen es gibt, so viele verschiedene meinungen wird es auch geben. um das beste system zu finden muss man jedes system geprüft haben (ob dies theoretisch machbar ist, sei dahingestellt). ich bin aber der meinung, dass ein cms sich daran messen lassen kann, wie erfolgreich es eingesetzt wird. und dafür gibt es einige beispiele: http://www.pixelpark.de/ http://www.unicef.org/ http://www.wjt2005.de/ in diesem sinne ... link ... comment |
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