Am Anfang meiner Recherche bin ich sogleich auf ein interessantes Projekt der Homepage Netzwelt gestoßen (Online im Internet unter: www.netzwelt.de). Diese Internetseite bietet ihren Usern in der Rubrik MP3 des Tages an, sich täglich kostenlos ein MP3 File herunterzuladen. Dieses File wird als "Tipp zum Tag" vorgestellt und zur Verfügung gestellt. Dadurch wird die HP Netzwelt mit den Diensten anderen Homepages verbunden - es wird also ein Mashup generiert.
Wenn weitere Daten vorliegen werden auch gleich Events des Künstlers mittels Google Maps auf einer interaktiven Landkarte, die uns allen mittlerweile ein Begriff ist dargestellt und für den Besucher/Fan so übersichtlich zur Verfügung gestellt.
Gleichzeitig ist diese Rubrik stark mit einem meiner Lieblingsnetzwerke last fm verknüpft (www.last.fm). Diese Social-Network-Plattform bietet ihren Mitgliedern nicht nur die Möglichkeit Musik zu hören, sondern bietet weiters die Möglichkeit neue Künstler über bestehende Vorlieben kennen zu lernen. Künstler werden Genres und anderen Künstlern zugeordnet, anhand derer man Musikpräferenzen abgleichen kann und so auf neue Musik stößt, die der Lieblingsmusik gleicht.
Außerdem gibt es auf last fm ganze "Radiosender" und "Gruppen", die sich über einen ähnlichen Musikgeschmack definieren und Vorlieben abstecken.
Weiters erhält man auf der Seite Zusatzinformationen über Künstler, die man unter seine Lieblinge gereiht hat (zB Tourdaten, CD-Veröffentlichungen etc.). In Gruppen und über das Musikprofil kann man sich natürlich auch mit anderen Usern vernetzen und in Kontakt treten.
Durch die Angabe des Wohnortes wird man auch speziell auf Events im Umkreis hingewiesen, diese sind dann wiederum auch über Google Maps abrufbar und auffindbar.
Durch die Vernetzung der unterschiedlichen Internetseiten kommt es zu einer Art multimedialer Gratis-Werbung. Die Dienste, die sich untereinander vernetzen sind sich immer bewusst, über die Herkunft iherer angebotenen Daten und werben so mit für den Anbieter dieser. Am Beispiel Gratis-MP3-Download wirbt also Netzwelt gleichzeitig für den Künstler, aber auch für die HP, auf der der Download verfügbar ist.
Netzwelt weist auch darauf hin, dass gerade die Verknüpfung mit Google Maps oft überstrapaziert wird und für den User keinerlei Problemlösung bietet. Der Verwendung von Mashups soll also hinterfragt werden und nicht wahllos eingesetzt werden.
"Die Kunst besteht darin, die Dienste bzw. Informationen so zu kombinieren, dass der Nutzer etwas Neues davon hat. Eine interaktive Karte sieht zwar nett aus, ist aber für sich alleine wenig sinnvoll. Kombiniert man diese Karte aber beispielsweise mit einer Kleinanzeigenfunktion, sodass der Standort der Artikel automatisch auf der Karte angezeigt wird, ist dies schon nützlicher. Gerade diese Anpassungsarbeit macht die Herausforderung beim Verwenden von Mashups aus". (www.netzwelt.de)
Um auch wieder einen kritschen Aspekt in meinen Beitrag einzubinden folgendes Zitat:
"Die schöne, neue Contentwelt bietet aber nicht nur Möglichkeiten, sondern womöglich auch Risiken. Denn gerade bei aufwändigen Diensten wie den Geodaten droht langfristig unter Umständen die Gefahr der Monopolisierung. Denn wenn große Services, wie Google mit seinen Google Maps, überall leicht und kostenlos verwendet werden können, wird der Wettbewerb damit schon fast im Ansatz verhindert. Es wäre eine Art Monokultur, wenn sich zu viele kleinere Seiten auf den Content der großen verlassen und kaum noch eigenes Material produziert wird". (www.netzwelt.de)
Wenn wir kurz an die tagesaktuelle Debatte bezüglich der Google Datenaffäre (Artikel dazu) denken, wird wieder einmal bewusst, inwieweit die Technologie mit unserer Privatsphäre spielt und wie wenig Ethik im Bereich der Technik beachtet wird. Google hat "versehentlich" neben Straßenbildern auch Informationen über WIFI Zugänge gesammelt, die nicht zur Nutzung bestimmt waren. Google musste einer Löschung dieser Daten zustimmen, zeigte sich aber nicht einsichtig.
Mashups stellen für Internetuser für mich definitiv eine nützliche Ergänzung im alltäglichen Internetgebrauch dar, die Verwendung sollte aber nicht überstrapaziert werden und der Gedanke der Privatsphäre muss weiterhin schützenswert bleiben.
Quellen:
http://www.netzwelt.de/news/74895-mashup.html
http://derstandard.at/1271377597358/Google-Datenaffaere-Regierung-plant-schaerfere-Sanktionen
http://www.lastfm.de/home
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1.2.1 Geräte
Wie bereits in vorigen Recherchen festgestellt, wird sich die Nutzung unserer angebotenen Dienste wahrscheinlich auf Smartphone Nutzer beschränken, beziehungsweise es müssen Smartphones zur Verfügung gestellt werden, um die Dienste auch nutzen zu können.
Ich habe in einem vorigen Beitrag von mir erwähnt, dass ich mittlerweile finde, dass die Zielgruppe eher im Tourismussektor zu finden ist. Diese Entwicklung kann meiner Meinung nach gut dazu genutzt werden, dass Touristen mit Smartphones oder Empfangsgeräten via Tourismusverband ausgestattet werden.
Ich denke, dass die meisten Touristen in Salzburg einmal die Anlaufstelle nützen, um sich zusätzliche Informationen, einen Stadtplan oder hoffentlich auch bald ein Smartphone zu holen.
In meiner Vorstellung würden die Geräte von zB der Mobilkom zur Verfügung gestellt werden, man könnte diese dann im Tourismusbüro für die Dauer des Aufenthaltes ausleihen und damit dann via WLAN, GPS usw. die angebotenen Dienste nutzen, um mehr über die Stadt Salzburg, ihre Plätze und Sehenswürdigkeiten zu erfahren.
Geräte, die dafür in Frage kommen würde, müssten lediglich über die Features verfügen, die Veronika Partenhauser und ich in einer früheren Aufstellung für wichtig empfunden haben, bzw. man könnte es sogar auf WLAN und GPS minimieren.
Für die Mobilkom könnte es gleichzeitig eine neue Art der Werbung für neue Geräte darstellen. Das einzige Problem könnte dabei sein, dass Touristen nicht unbedingt der Werbezielgruppe entsprechen, da sie aus dem Ausland kommen und deshalb vermutlich auch eher in ihrer Heimat ein solches Gerät kaufen.
Weiters müssten auch Anleitungen gedruckt und ausgegeben werden. Auch für Nutzer, die bereits im Besitz eines Smartphones sind und mit diesem die Dienste nutzen möchten.
Mein letzter Gedanke zu diesem Thema wäre es, ein eigenen App für das Iphone anzudenken. Die vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten für dieses Smartphone bieten auch Raum für eine Art virtuellen Stadtrundgang wie von uns angedacht.
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1.2.2 Zentraler Dienst
Durch die Einschränkung der Zielgruppe stellt sich für mich der zentrale Dienst mittlerweile als Information über die Stadt Salzburg dar.
Touristen sollen zusätzliche Informationen über die Stadt erhalten, die nicht Teil normaler Reiseführer sind. Skurrilere Informationen könnten nach Themengebieten gestaltet werden und so unterschiedliche Informationen, Rundgänge für unterschiedliche Zielgruppen zur Verfügung stellen.
Themenführungen, Themenbeiträge wären eine interessante Möglichkeit, die Nutzung auf die verschiedenen Interessen der Zielgruppe abzustimmen. In vielen Städten werden Themenführungen angeboten wie zB Gruselführungen, Shoppingführungen etc. diese Spezialisierung dient dazu, dass die Zielgruppen nur relevante Informationen erhalten und nicht von zuviel Info erschlagen werden.
Ich glaube, dass in dieser Art von Rundgang die Zukunft liegt.
Wenn man die Zusammenarbeit mit Prof. Pluschkowitz bedenkt, wird diese Umsetzung aber noch etwas dauern, da momentan doch eher die Stadtgeschichte im Vordergrund steht und noch nicht zielgruppenrelevant gearbeitet wird.
Aber da das Projekt noch in den Kinderschuhen steckt, könnte diese Erweiterungen auf jeden Fall angedacht werden.
Touristen sollen also informiert werden. Sie sollen selbst den Zeitpunkt, die Häufigkeit und die Lokalität wählen können, wo sie über diese Information verfügen möchten und die Informationen sind dann aber an die Lokalität in dem Sinne gebunden, dass Informationen erst über den Punkt, an dem man sich befindet geliefert werden.
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Veronika Partenhauser und ich haben im Rahmen unserer Recherche über Endgeräte folgende Tabelle zusammengestellt, die hoffentlich hilfreich für uns sein wird.
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Zur Recherche des Themas Endgeräte habe ich mich auf den Weg zu einem Mobilfunkbetreiber gemacht, um die Lage im unter Studenten wohl meist-verbreiteten Netz ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Smartphones sind im Kommen, ein Handy muss immer mehr können, vor allem gut aussehen und die wenigsten Kunden nutzen die volle Kapazität ihrer Mobiltelefone. Das war meine Meinung bevor ich im Telering Store von einem freundlichen Verkäufer alle Auskünfte erhalten habe, um diesen Beitrag zu verfassen.
Das Iphone sei momentan ja das Non-Plus-Ultra versicherte mir der Verkäufer im Telering-Store. Nur leider bietet Telering dieses Endgeräte überhaupt nicht an. Nur die Billigvariante des Apple Klassikers, das Samsung S5230 Star, das mit ähnlichen Smartphone-Features aufwarten kann, aber nicht an den großen Konkurrenten heranreicht, wird derzeit von Telering angeboten. Das Samsung S5230 hat zum Beispiel keine Möglichkeit WLAN zu nutzen und macht es so zu einem Wackelkandidaten auf unserer Liste. WLAN- Zugriff wäre für mich persönlich ein essentielles Kriterium für den Kauf eines Smartphones. Man will ja schließlich nicht teuer für die Internetdienste bezahlen und soweit es möglich ist, trotzdem das Internet am Handy nutzen.
Dieses Argumente konnte auch der Verkäufer gut nachvollziehen und betonte mehrmals, dass das Samsung Smartphone eher etwas für diejenigen sei, die zwar ein Smartphone haben möchten, um des Aussehens willen, aber nicht unbedingt auf alle Möglichkeiten dieser Mobiltelefone zurückgreifen wollen.
Außerdem ist das Samsung Phone relativ günstig und kann so auch für „normale“ Kunden attraktiv sein.
Auf dem Smartphone-Sektor tut sich bei Telering noch nicht sehr viel. Außer dem Samsung S5320 gibt es nur noch das Samsung Corby mit dem jetzt so trendigen Touchscreen, nach dem es alle verlangt. Der Herr im Geschäft meinte auch, dass Kunden vermehrt nach Touchscreen-Handys fragen und das wohl der neue Trend neben dem Iphone oder gerade wegen dem Iphone wäre.
Über WLAN verfügt keines der bei Telering angebotenen Handys. Ein GPS-Modul hat einzig das Nokia 6700. Auch GPRS und UMTS sind keineswegs Standardausrüstungen in den Geräten. Also wird für unser Projekt Telering wohl kaum als Partner der Mobilfunkanbieter in Frage kommen.
Sehr subjektiv betrachtet habe ich festgestellt, dass selbst der Handyverkäufer nicht sonderlich zufrieden mit dem Angebot von Telering ist und sich mehr Auswahl der Endgeräte wünschen würde, die auch technisch-interessierte Kunden ansprechen würden. Momentan bedient Telering eher den „Schnäppchenkunden“, was ihr gutes Recht ist und mit Sicherheit auch Anklang findet.
Link zum Telering-Endgeräte-Angebot hier
Die von mir recherchierten Endgeräte sind in Österreich durchaus nicht bei allen großen Anbietern verfügbar. Eine genaue Liste mit Verfügbarkeit und Vergleichsparametern folgt sobald ich morgen meine Prüfung hinter mich gebracht habe.
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