Lernen und Arbeiten mit den Google-Tools

Partizipatives Lernen bedeutet, die aktive Beteiligung von Studentinnen und Studenten von der Planung über die Gestaltung bis zur Durchführung und Auswertung aller Arten von Unterrichtsvorhaben zu fordern, fördern und zu praktizieren.

 Nachdem ich mich jetzt ein Semester lang mit partipipativen Lerntools aus dem Internet beschäftigt habe, wird es Zeit für ein kurzes Fazit. Welche Tools nutze ich heute noch? Woraus kann ich den größten Nutzen ziehen?

 Das Tool, das ich am öftesten benutze ist die Dropbox. Da ich einen PC, ein Macbook, ein Smartphone und auch noch ein Tablet besitze, bin ich froh, dass es dieses Tool gibt. Vorbei sind die Zeiten, in denen ich noch alle wichtigen Dokumente mit dem USB-Stick transportieren musste, um sie überall ansehen zu können. Bisher hatte ich noch keine negativen Erfahrungen mit der Dropbox. Vor allem die Funktion, dass man die Ordner oder Dateien mit Personen teilen kann, ist ein großer Vorteil dieses Tools.

 Neben der Dropbox, habe ich mich inzwischen auch mit Google Drive angefreundet. Inzwischen habe ich schon eine Gruppenarbeit nur über die Google-Textdokument-Funktion erstellt. Wenn nicht gerade alle Personen gleichzeitig online sind, funktioniert das Schreiben richtig gut. Google Drive werde ich sicher auch noch in Zukunft nutzen.

 Auch Prezi fand ich ein tolles Tool. Die Präsentationen sehen damit viel „frischer“ und „lebendiger“ aus als mit Power-Point. Mittlerweile habe ich schon drei Prezi-Präsentationen erstellt und bin sehr zufrieden damit. Die Funktion, dass man die Präsentation auch teilen kann, bzw. jemand anderen einzuladen, um an der Präsentation mitzuarbeiten, wurde schon öfters von mir benutzt.

 Ein Tool, welches für mich völlig neu war, war Camtasia. Ich glaube Camtasia hätte wirklich Potential für mehrere Lehrveranstaltungen an der Uni. Besonders in Übungs-Lehrveranstaltungen, in denen Computersoftware (wie Photoshop oder InDesign) erklärt wird, könnte Camtasia den Studierenden als Unterstützung dienen. Sie könnten sie Zuhause noch einmal die Arbeitsschritte, die der Lehrbeauftrage in der Präsenzveranstaltung vorgezeigt hat. Da das Programm wirklich schnell geöffnet ist und einfach handzuhaben, sehe ich hier keinen wirklichen Nachteil, wenn es tatsächlich eingesetzt wird.

 So nun noch ein kurzes Feedback zur Lehrveranstaltung! Ich habe die Lehrveranstaltung wirklich sehr interessant gefunden. Ich fand es toll, dass so viele verschiede Tools vorgestellt wurde und auch immer Alternativen. Da wir meistens auch immer aufgefordert wurden, aktiv mitzuarbeiten, war die Lehrveranstaltung für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig. Auch der Lehrveranstaltungsleiter erfüllte meine Erwartungen. Man konnte sich mit allen softwaretechnischen und technischen Problemen an ihn wenden, er war wirklich sehr hilfsbereit. Man merkte auch sofort, dass er über sehr viel Know-How verfügt und sich schon intensiv mit dem partizipativen Lernen in und mit dem Internet auseinandergesetzt hat. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Lehrveranstaltung wirklich sehr viel gebracht hat und ich wirklich viel Neues gelernt habe.