Aufgaben Der Code der Jugendlichen
markus.moser.uni-linz, 4. Juni 2014, 17:58
Die permanente Weiterentwicklung von Kulturen und Gesellschaften ist ein, im Sinne der Natur gegebenes, Faktum. Genau wie in den 60’er Jahren tun sich auch heute Eigenheiten der Gegenwart auf. In diesem Blog-Statement werden diese Eigenheiten der Jugendlichen näher ins Visier genommen. Unabhängig davon wie bestimmte Gruppen einer Gesellschaft eingeteilt und beschrieben werden ist eine Sensibilisierung für dieses Thema vor allem in der Web-Kommunikation von großer Bedeutung. Eine der bekanntesten Einteilungen ist die in „Sinus-Milieus“. Q1
Jugendkulturen haben sich in der Vergangenheid immer schon entwickelt. Beispiele dafür sind z.Bsp.: Hippies, 68’er, Punks, Gothics, Popper, Raver, Hip-Hoper, Indie, Rocker, Hooligans, Skinheads, Metal, Emos, Gamer, usw,.. Vgl. Q2 Und schnell wird klar, dass eine Vereinheitlichung unmöglich ist. Eine Jugendkultur oder Jugendgruppe die sich in der letzten Zeit stark in den Medien hervortut, ist die Generation Y. Das ist die erste Generation die mit dem Internet und als Digital-Natives aufwächst. Dieser Generation wird oft auch ein etwas nagativer Begleitton angeheftet. Faul, frech, fordernd und verwöhnt. Andere Meinungen sehen die Generation Y als produktivste und kreativeste aller Zeiten. Vgl Q3
Ein Kernthema ist der Code der Jugend. Was ist nun dieser Code. Dieser beschränkt sich nicht nur auf die Sprache sondern auch auf Gestik, Ausdrucksweise, Kleidung, Hobbies, politische Einstellung, uvm.
Gründe warum ein Code der Jugendlichen ensteht sind beispielsweise sich von den Eltern zu differenzieren, aufzufallen und etwas besonderes zu sein. Vgl. Q4 Gleichzeitig gibt es auch die so genannten „Konservativ-Bürgerlich-Jugendlichen“ die das genaue Gegenteil anstreben und das Leben der Eltern mit einen hohen Maß an Sicherheit weiterführen wollen. Vgl. Q5
Natürlich gilt es diese Trends für Unternehmen, Institutionen oder Partein zu kennen um ihre Kommunikation dahingehend zu optimieren. Eine zielgruppenorientierte Ansprache ist ja schließlich ein wesentlicher Bestandteil um eine erfolgreiche Bewerbung seiner Produkte oder Dienstleistungen zu gestalten. Vgl. Q6
Meiner Meinung nach ist dies eine ganz natürlich Transformation von Jugendkulturen, die natürlich ihre eigenen Codes entwickeln. Ein wesentliches Differenzierungsmerkmal zur Vergangenheit ist allerdings bestimmt die Ubiquität des Internets und der digitalen Medien. Hier muss man immer berücksichtigen, dass dies nur für entwickelte Länder gilt und nicht für weniger entwickelte Länder.
Quelle 1: http://de.wikipedia.org/wiki/Sinus-Milieus
Quelle 2: http://de.wikipedia.org/wiki/Jugendkultur
Quelle 4: http://suite101.de/article/die-besondere-sprache-der-jugend-a42558#.U48-L_l_uSo
Quelle 6: http://forum.sexualaufklaerung.de/index.php?docid=880
Grund für eigenen Code
hannes werner.steininger.uni-linz, 5. Juni 2014, 16:16
Ich denke der Hauptgrund des Phänomens, dass die Jugend einen eigenen Code entwickelt, ist sicherlich der Wunsch und Drang nach Abgrenzung von den Eltern und anderen Erwachsenen um teilweise ungestört mit seinesgleichen in einer "eigenen Welt" agieren zu können.
Der Code der Jugendlichen
lucy megan.schuster.uni-linz, 5. Juni 2014, 20:43
Ich finde deinen Ansatz sehr interessant Jugendliche zu erkunden die täglich mit digitalen Medien zu tun haben im Gegensatz zu Jugendlichen die in Entwicklungsländer leben.
In wie weit liegen hier Veränderungen vor und sind die Jugendlichen durch die digitalen Medien evtl. noch komplexer geworden? Bzw. ist der Code bei Jugendlichen in Enwicklungsländern "gleicher" geblieben" als bei uns?
Antwort
markus.moser.uni-linz, 2. Juli 2014, 11:25
Ich denke, dass die Jugendlichen schon immer komplex waren ;-).
Wie der Stand in den Entwicklungsländern genau ist kann ich dir leider nicht sagen.
Ich informiere mich ab und an im Internet oder erhasche einen Bericht im TV. Da werden oft ganz differenzierte Bilder gezeigt.