Aufgaben Die Krise der Tageszeitung

markus.moser.uni-linz, 2. Juli 2014, 15:33

Ziel dieses Blogeintrags ist es, sich mit dem Thema „Die Krise der Tageszeitung“, basierend auf diversee Artikel, auseinanderzusetzen und diese zu hinterleuchten und zu verbinden. Die Artikel die ich näher unter die Lupe nehme ist zum einen „Revolutionen sind unangenehm“ (Q1) und zum anderen „Die Wahrheit ist döpfnerig“. (Q2)

Revolution
In dieser Revolution geht es darum, dass die Tegeszeitung im Endstadion des Produktlebenszyklus, oder wohl eher Medien-Lebenszyklus ist, und sukzessive durch neue Medien ersetzt wird. Schon längere Zeit gibt es einen medialen Krieg, der Wortgefächte beinhaltet, die sich hauptsächlich damit beschäftigen, dass die nostalgischen Anhänger der Tageszeitung diese verteidigen und die modernen Digital Natives diese Angreifen. So scheint es zumindest oberflächlich betrachtet. Sieht man sich diese Debatte aber näher an, erkennt man schnell, dass dieser Interessenskonflikt großteils in einer bestimmten Branche bzw. unter einem bestimmten Berufsfeld abgehandlet wird – dem Journalismus! Denn genau diese Journalisten sind es, die sowohl die konventionelle Tageszeitung als auch die neuen Medien mit Inhalten füllen. Natürlich besteht durch das Internet die Möglichkeit, auch ohne das Handwerkszeug des Journalismus gelernt zu haben Inhalte zu gestalten, doch bestimmt gibt es auch Menschen die in einer Restaurantküche arbeiten ohne je Koch gelernt zu haben. Die Frage ob eine Leidenschaft zu besseren Ergebnissen führt als eine erlernte Profession sei sowieso dahingestellt. Schnell kommt man darauf, dass dieser Krieg nicht nur unter den Journalisten stattfindet sondern auch, wenn nicht viel mehr, zwischen den Interessensvertretungen, Unternehmen und Lobbyisten, die sinkende Umsätze befürchten. Meiner Meinung nach ist dies ein ganz natürliches Verhalten. Jemand, dessen Lebensgrundlage eine Tageszeitung ist, in was für einer Form auch immer (Verleger, Journalist, Druckerei,…), wird diese natürlich verteidigen. Doch die Geschichte hat uns, und ich bin jetzt erst 23 Jahre auf der Welt, gelehrt, dass sich neue Entwicklungen die einen Nutzen Stiften auch angenommen werden und irgendwan etwas Altes verdrängt. Stichwort „Schreibmaschine – Computer“ oder „Farbfilm – Digitalkamera“

Die Vorteile und Nachteile
Sieht man sich die Vor- und Nachteile der beiden Partien an wird man schnell bemerken, dass nicht sehr viel für die Tageszeitung in gedruchter Form spricht. Weder in der Ökonomie noch in der Ökologie. Weiters kommt hinzu, dass die Generation die die Tageszeitung produziert und konsumiert dem natürlichen Prozess der Minimierung unterliegt. Meiner Meinung nach führt dies zwangsläufig zu einem Aussterben der Tageszeitung. Wie in den Artikeln sehr treffend beschrieben wird sie natürlich für Liebhaber immer noch vorhanden sein, so wie es heute noch Venylplatten gibt. Verstärkend kommt hinzu, dass die neuen Medien noch lange nicht am Ende ihrer Reise sind. Technologien entwickeln sich erst noch und sowohl Hard- als auch Software wird noch besser, schneller, leichter – ganz einfach more Convinient - werden.

Business und E-Business
Dass New Business nicht ohne Old Business geht ist weit bekannt. Aber wie es den Anschein hat trifft auch das Umgekehrte auf die Medienwelt zu. Und genau das ist das Problem. Zeitungsherausgeber glauben sie können ihre Geschäftsmodelle eins zu eins ins Internet verlagern. Allerdings verlangern sie auch die Probleme mit. New Business hat eine ganz andere Herangehensweise. Versteht viel mehr von neuen Erlösmodellen und technischen Umsetzungen. Meiner Meinung nach ist das genau der Grund warum dieser Kampf so erbittert ausgetragen wird. Denn Diesen Krieg kann man nicht nur mit Geld gewinnen sondern zu einem großen Teil mit Verstand.

Q1: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/mario-sixtus-zur-zeitungsdebatte-revolutionen-sind-unangenehm-a-915281.html

Q2: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/christian-jakubetz-zur-zeitungsdebatte-a-915769.html

0 comments :: Kommentieren


To prevent spam abuse referrers and backlinks are displayed using client-side JavaScript code. Thus, you should enable the option to execute JavaScript code in your browser. Otherwise you will only see this information.