mediatrix
Dienstag, 20. Jänner 2004
Kommentierung meines Lernprozesses
Diese Art zu publizieren war für mich eine vollkommen neue. Am Anfang des Semesters hatte ich noch keine Ahnung von Weblogs, HTML, Hypertext oder sonstigem Internetjargon und kam mir etwas überfordert vor.



Nachdem klar war, dass ich eine Semesterarbeit schreiben werde, bekam ich eine genauere Vorstellung davon, was in dieser Vorlesung von mir erwartet wurde. Dennoch erstellte ich meine Arbeit erst einmal als Word Dokument. Nebenbei besuchte ich ein Tutorium, las mich in „SelfHTML“ ein und tauschte mich mit KollegInnen aus- einerseits auf der Plattform, andererseits durch persönlichen Kontakt. Nach einigen erfolglosen Versuchen, die erworbenen Kenntnisse in meinem Weblog umzusetzen (Links, Bilder einfügen, Fett schreiben, unterstreichen usw.), klappte es dann schließlich doch. Ich stellte meine Arbeit in den Blog.



Jedes Mal, da ich etwas in meinem Blog veränderte, begleitete mich allerdings die Angst, ich könnte mit den dubiosen Zeichen der Programmiersprache etwas für immer und ewig verändern, das ich gar nicht wollte.
Ein weiteres Problem, an dem ich noch arbeiten muss, ist, mehr Vertrauen in das Medium zu haben. Mir leuchtet zwar ein, dass es sinnvoll sein kann, aus einer zusammenhängenden Arbeit einzelne Beiträge zu machen (zwecks Kommentaren), jedoch widerstrebt dies meinem Ordnungssinn. Ich bin zwar auch der Meinung, dass man die Prozesse des Denkens, Schreibens und Publizierens ruhig offen legen kann (wie dies Herr Theodor Nelson schon formuliert hat), finde es allerdings momentan noch vorteilhafter, die Arbeit als zusammenhängende wahrzunehmen. Deshalb habe ich mich entschlossen- um wegen meiner Pedanterie nicht negativ benotet zu werden:-) nur die Zusammenfassung als eigenen Beitrag voranzustellen und diese mit den wichtigsten Teilen meiner Semesterarbeit zu verlinken. Ich hoffe, dass dies für alle annehmbar ist und bin mir sicher, dass sich meine Einstellung, je länger ich mit diesem flexiblen Medium zu tun habe, auch dahingehend verändern wird, dass ich die Vorteile des elektronischen Publizierens auch für mich entdecken kann.



Alles in allem habe ich für mich relativ viel von der Vorlesung „Multimedia“ mitgenommen. Auch wenn ich einiges nicht verstanden habe, so habe ich wenigstens den Eindruck bekommen, dass die Welt von Multimedia nicht eine ist, der man nicht habhaft werden kann.

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Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, Mittwoch, 11. Februar 2004, 20:29
danke ...
.. für die Dokumentation Ihres Lernprozesses.

H. Mittendorfer

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gibt`s da nicht irgendwo...
gibt`s da nicht irgendwo eine reset-funktion?! sonst...
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