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Zusammenfassung: swat.io - Social Media Management für Teams

michael.goldbeck.uni-linz, 27. Jänner 2016, 17:16

Mit dem Social Media Management Tool “swat.io” wird es Teams ermöglicht, aktiv professionelle Social Media Betreuung zu betreiben. Der Dienst schafft eine zentrale Schnittstelle [Q1] um Beiträge zu planen und gemeinsam vorzubereiten sowie automatisch zu veröffentlichen, führt ein Ticketsystem zur Bearbeitung von Anfragen und Kommentaren ein und schafft einen Überblick an der täglichen Interaktionsflut [Q2]. Kommentare und Co. können gemeinsam beantwortet oder einzelnen Personen zugewiesen werden [Q3]  - praktisch bei Fragestellungen, die nicht 100%ig klar zu beantworten sind.  

 

swat.io enthält einige Merkmale für Mobile Business. Er ist auf verschiedensten mobilen Endgeräten zugänglich und ermöglicht die mobile und flexible Bearbeitung der betreuten Social Media Kanäle. Daher Verändert das Tool die Kommunikationskultur maßgeblich - oft verläuft die Koordinierung via ineffizienter E-Mail Kommunikation. Als Webservice ist er Orts- und Zeitunabhängig.

 

Mehrwerte

Wie auch schon bei Slack beschrieben, zielt der Dienst primär auf Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen ab. die Web-App ermöglicht es leicht und ohne Umwege Social Media Interaktionen zu überwachen und zu bearbeiten - und wenn nötig auch über die nächsten Schritte zu koordinieren. Als zentrale Anlaufstelle für alle Social Media Verantwortlichen standardisiert es die interne Informationsbeschaffung sowie -distribution run um Social Media Kanäle. Als Web-App ist der Service von überall nutzbar und somit unabhängig von technologischen Eingrenzungen.

 

Innovation

Gleich wie bei Slack sehe ich die Zukunft von swat.io in der Automatisierung von gewissen Arbeitsmustern. Es ist klar, dass Kommunikation nie völlig automatisch erfolgen kann bzw. überhaupt soll - genau die persönliche Bindung kann und muss als Vorteil gesehen werden. Aber Zwischenschritte wie die Zuweisung von unbeantworteten Anfragen zu Beantwortern könnte anhand von Arbeitseinteilungen, Expertise oder Zuständigkeit automatisch erfolgen. Im Sinne von Deep Learning könnte man Bots auch beibringen, gewisse Antworten vollkommen autonom zu verarbeiten.

 

Restriktionen

Beim Dienst swat.io sehe ich vor allem die technischen Restriktionen im Vordergrund: aktuell gibt es nur eine Web-App, wodurch gerade die mobile Nutzung nicht immer optimal verläuft. Wesentlich ist auch der extrem schnelle Wandel in dieser Branche - heute ist noch Facebook, morgen aber sind WhatsApp und SnapChat die Branchenprimi. Daher wird eine starke Weiterentwicklung des Dienstes nötig - das natürlich mit hohen Entwicklungskosten verbunden ist.

 

Mobile Strategie

Strategisch setzt swat.io auf ein Flatrate-Modell, d.h. es wird ein monatliches Fixum in Rechnung gestellt, dass jegliche Nutzung inkludiert. Werbung konnte ich für den Dienst nicht ausmachen - es wird primär auf eigene Kanäle (Owned Media) und “Word-of-Mouth” (Earned Media) gesetzt - somit sollte das Produkt für sich sprechen. Es gibt es aber traditionellen Sales-Betrieb; eine sehr spannende Kombination, da das Produkt primär an Agenturen verkauft werden sollte. 

 

Zusammenfassung

 

Wie schon bei den Innovationen würde ich als Geschäftsführer auf gewisse Automatismen setzen. Es muss ein klares Commitment zu neuen Diensten geben, da der Dienst durch die immer-ändernde Welt der online Netzwerke sonst obsolet wird. Auch technologisch muss stets auf die neuesten Entwicklungen geachtet werden; nicht nur bei Programmiersprachen und Tools, sondern auch APIs der jeweiligen Kanäle. Auch wäre für gewisse Aufgaben ein nativer Client praktisch - vor allem ein offline Modus. 

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