Medienrevolution |
Dienstag, 25. November 2003
edith.frauscher.salzburg, 22:00h
Die Generation der unter 30 jährigen ist inmitten einer multimedialen Welt aufgewachsen und verfügt somit über mehr Medienerfahrung und mehr mediales Expertenwissen als ihre Elterngeneration. Für Kinder und Jugendliche ist das Aufwachsen in einer „computerisierten“ Umgebung alltäglich. Sie kommunizieren, denken und agieren über Computer.
Nun müssen wir uns fragen welche Auswirkungen die Informations- technologie auf die Privatsphäre des Menschen hat. Wie sieht das Leben im Informationszeitalter aus? Wie wirkt sich diese Computerkultur auf unser Sozialverhalten aus? Was ist technisch alles möglich? Was will der Mensch? Erinnerungen an George Orwell werden wach. 1948 schrieb er in seinem Roman „1984“: “Wir beschließen, uns rascher zu verbrauchen. Wir steigern einfach das Lebenstempo, bis die Menschen mit 30 senil sind.“ Mit Generation @ ist nicht die Jugend gemeint, sondern eine Generation des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsenenleben. Sie beschreibt ein Lebenskonzept und keine Jugendphase. Veränderte Lebensstile, wie sie vor allem - aber nicht ausschließlich – von den heute 14 – 19 jährigen „vorgelebt“ werden. Hierbei spielen vor allem die Vielfalt und Vielzahl der Medien, die die Lebensgewohnheiten der Menschen grundlegend verändern, eine große Rolle. Der gehetzte Medienkonsument hat immer weniger Zeit für nur eine Sache. Die 14 – 19 jährigen wollen alles sehen, hören und erleben. Viele Freizeitbeschäftigungen wurden durch die Entwicklung neuer Technologien attraktiver gemacht. Das bescherte den Konsumenten jedoch zugleich Hektik. Die gestresste Generation reagiert mit Zeitmanagement: in genauso viel Zeit werden mehr Aktivitäten untergebracht. Es wird nicht alternativ agiert (z.B.: PC-Nutzung statt Bücher lesen oder Video statt Radio) Es heißt eher: Video + Radio + Computer + Buch + Free TV + Pay TV + Teleshopping +... Die Generation @ setzt sich aus „Usern“, „Hackern“ und „Hobbyisten“ (Turkle 1998) zusammen: „Um das Jahr 2020“ sollen Computer die Speicherkapazität und Rechengeschwindigkeit des menschlichen Gehirns erreicht haben. „Um das Jahr 2029“ soll sogar das menschliche Gehirn „gescannt“ und in einem Computer dupliziert werden können, so zumindest die Prognose des amerikanischen Computerpioniers Ray Kurzweil. Fangen Computer dann zu denken an? Müssen wir uns in Zukunft „Computer als bewusst denkende Wesen“ (Kurzweil 1999) vorstellen? Der gescannte Mensch: Traum oder Alptraum der Zukunft? weiter Quellenverzeichnis: Q 1: Horst W. Opaschowski "Generation @" ... comment
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz,
Donnerstag, 27. November 2003, 22:09
guter Ansatz
wenn Sie nun z.B. ein wenig mehr von Kurzweils Prognosen in Ihre Arbeit einbauen wird diese damit sehr interessant und sehr gut.
H. Mittendorfer PS: Sie könnten vielleicht eine Spur kleinere Schrift wählen. ... link ... comment |
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Last update: 2004.01.25, 22:19 You're not logged in ... login
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