Pervasive Computing

Unter Pervasive Computing (pervasive = durchdringend) versteht man, dass die EDV in alle Lebensbereiche des Alltags "vordringt" und damit neue Anwendungsmöglichkeiten von Internet und Kommunikation entstehen. Beim Pervasive Computing trennt man sich vom Gedanken, dass ein mobiles Endgerät immer ein Smartphone oder Tablet ist und man denkt in neuen Dimensionen. Die Grundidee ist, dass nahezu jedes Objekt aus der alltäglichen Welt zum mobilen Device werden kann.

Ein Hauptfaktor ist, dass dem Computersystem "bewusst" ist, dass ein menschliches Wesen mit ihm interagiert und dass sich das System optimal daran anpasst. Das System soll optimal, also "sensitive, adaptive and responsive" auf die Fähigkeiten, Bedürfnisse, Gewohnheiten und Emotionen des Users angepasst sein (vgl. Folien von Univ.-Prof. Dr.Alois Ferscha, Institute of Pervasive Computing, JKU Linz).

Einige Beispiele für die Anwendung von Pervasive Computing zeigt die folgende Abbildung:

Pervasive Computing

Abb. 1: Pervasive Computing (Quelle: Dr.Alois Ferscha, JKU Linz)

 

Laut einem Artikel der Website "Search Mobile Computing" hat die neue LTE Technologie, das Potential, Pervasive computing einem globalen Publikum zugänglich zu machen (vgl. Search Mobile Computing).

 Diese Form von Mobilem Internet hat meiner Meinung nach enormes Potential das Kommunikationsverhalten der Gesellschaft zu verändern. Wenn das Endgerät nicht mehr  einer bestimmten Form entspricht sondern wenn alles zum Endgerät werden kann ist eine neue Dimension der Kommunikation nicht mehr weit entfernt. Allerdings sollte man auch kritisch betrachten, dass es nicht immer positiv sein muss, wenn alle möglichen Objekte Endgeräte sein können, man denke an Google Glass und heimliche Überwachung.

Interessant dazu auch noch ein Blogbeitrag meines Kollegen Herrn Starzer aus dem vorigen Semester zum Thema "The Internet of Things". Auch die "Google Glass" ist eine interessante Variation der üblichen Devices.