Social Software
Lehrveranstaltungsbegleitender Weblog
 
Sonntag, 5. März 2006
Willkommen ..
.. zur Lehrveranstaltung "Social Software", am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg im Sommersemester 2006.

Der Begriff Social Software wird vor allem mit Foren, Wikis und Weblogs in Verbindung gebracht. Derartige Anwendungen unterstützen kooperatives Publizieren und machen aus der ursprünglich unidirektionalen Kommunikation des World Wide Web (von sehr Wenigen an sehr Viele) eine Groupware (von Vielen an Viele). Alan Rosenblatt sprcht in diesem Zusammenhang von "Them Me Us Medien".

Sogenanntes "Tagging" erleichtert das Zusammenfinden von Menschen mit Interessen an gleichen oder ähnlichen Objekten (Entitäten), indem die Autoren Metainformation ihren Beiträgen beifügen. "Aktive Verlinkungsstrategien" und "Syndication" als medienimmanente Mechanismen fördern die rasche, zielgruppenorientierte und globale(?) Verbreitung der Information.

Doch auch Anwendungen, die nach dem Prinzip: "Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch folgende Produkte gekauft". oder: "Menschen die diese Musik mögen, hören auch folgende Musik", oder: "Menschen, die dich kennen, kennen auch folgende Menschen", ... bilden soziale Netze ab. Sie funktionieren ebenfalls weitgehend mittels Selbstorganisation und gehören zur Social Software.

Annahme (These): Im Gegensatz zu den etablierten, klassischen Medien (Rundfunk, Presse) die eine Quasi-Öffentlichkeit repräsentieren, erzeugen die Medien der Social Software parallele Teilöffentlichkeiten. Informationsaustausch zwischen Gruppierungen, Schichten an emotional, kognitiv, wirtschaftlich Gleichgesinnten / Gleichgestellten. Auf diese Annahme aufbauend kann gefolgert werden, dass auf großen Märkten tätige Unternehmen von dieser Entwicklung stark profitieren, indem Sie entweder ihre Botschaften selektiv (zielgruppengerecht) absetzen können (siehe selektive Werbung), ganze Teilöffentlichkeiten in Beschlag nehmen (okkupieren, aufkaufen, ....) sich profilieren, oder genau diese genau beobachten. Andererseits beklagen politische Institutionen den drohenden Verlust einer breiten Öffentlichkeit, welche im fortschreitenden Prozess der Globalisierung, im Sinne einer Demokratiepolitik, unerlässlich scheint.

Die TeilnehmerInnen an der gegenständlichen Lehrveranstaltung sind aufgefordert, Anwendungen der Social Software aufzuspüren, Testaccounts anzulegen, die Leistungen und Eigenschaften systematische zu beschreiben und vorliegenden Weblogservice zu dokumentieren.

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florian_heuse_salzburg, Sonntag, 2. April 2006, 15:47
Webmobs
Web 2.0 und social networking sind in aller Munde und auch webmobs fallen in den Bereich von Social Software.
Die Grundidee ist es andere Surfer die zur selben Zeit auf derselben Webseite sind sichtbar zu machen, so dass man miteinander kommunizieren kann ....
Wollen sie mehr dazu lesen besuchen sie meinen Weblog

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Susanne.Hoedlmoser.Uni-Sbg, Mittwoch, 21. Juni 2006, 11:59
Social Software, Möglichkeit zur Erweiterung des eigenen Horizonts?
Näheres dazu findet ihr hier.

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