Statement Augmented Reality im Bereich E- und M-Commerce
gertrude.dienstl-ottensamer.uni-linz, 24. April 2018, 21:48
Kunden werden immer anspruchsvoller, auch was die Technik anbelangt. Waren diese bis vor kurzem noch mit on- und offline-Shopping zufrieden, möchte sie zukünftig mehr Informationen und am besten das Produkt "probieren", bevor sie es kaufen.
Dafür gibt es eine Lösung -nämlich Augmented Reality (AR)- und Ikea hat es mit seiner App bereits vorgemacht. Mit Hilfe dieser AR-App können Konsumenten Möbel nicht nur online ansehen, sondern auch im Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, etc. platzieren. Solche Apps sollen Konsumenten die Kaufentscheidung erleichtern bzw. bessere Entscheidungen treffen lassen.
AR wird aber nicht nur das Online-Shopping verändern, sondern auch Einfluss auf den stationären Handel haben. Kunden haben durch diese neuen Technologien die Möglichkeit, sich Produkte in allen möglichen Varianten anzusehen, ohne dass jedes Stück im Handel ausgestellt werden muss. Weiters kann der Kunde das ausgewählte Produkt sofort bestellen und sich nach Hause liefern lassen. Eine gelungene Verknüpfung verschiedener Kanäle, die das Einkaufserlebnis spürbar verbessern werden.
Diese Änderungen haben somit auch weitreichenden Einfluss auf die Produktpräsentation, die Aufbereitung der Produktdaten (3D) sowie vor- und nachgelagerte Prozesse (Produktion, Logistik, etc.)
Ist dies für alle Produkte relevant? Wahrscheinlich nicht. AR wird jedoch sicherlich dort eingesetzt werden, wo räumliche Dimensionen, Design und Funktion eine Rolle spielen. Entsprechende Technologien und Apps für AR sind bereits am Markt bzw. werden gerade entwickelt (Wearables, etc.). Welche Einsatzgebiete es noch geben wird, wird sich weisen.
Quelle: El Mellgi, A. (2018): AR auf dem Vormarsch: Warum viele Produkte künftig 3D-fähig sein müssen. t3n News vom 21.04.2018. URL: https://bit.ly/2qZAvCr zuletzt angesehen am 24.04.2018
Hyper Reality - zu viel des Guten
gertrude.dienstl-ottensamer.uni-linz, 24. April 2018, 22:04