Statement Microsoft, IoT und Azure Sphere, neue Wege mit Linux
marian.limberger.uni-linz, 30. April 2018, 15:38
Um die Sicherheit bei IoT im neuen Azure Sphere zu gewärleisten, springt Microsoft über den eigenen Schatten und arbeitet mit einem Linux-basierten Betriebssystem für die notwendigen Microcontroller.
Damit wird es möglich Azure basierte Cloud-Services mit IoT zu verbinden. Azure Sphere ermöglicht es, sichere Microcontroller für Smart-Home und Industrie 4.0 Anwendungen zu bauen. Ziel dabei ist es eine Betriebssicherheit von 10 Jahren zu erreichen.
Die Lösung besteht aus drei Komponenten:
1. Auf Azure Sphere zertifizierte Micro Controller Units (MCU):
Sie stellen das Herzstück der vernetzten Devices her, inklusive der Sicherheitstechnologie von Microsoft und die Konnektivität. Die MCU unterstützt sieben kritische Hardware-Features, wie die sichere Verschlüsselung von Schlüsseln, Aktualisierung der Systemsoftware und die hardwaregestützte Abschottung der Software.
2. Betriebssystem Azure Sphere OS
Basierend auf dem Linux-Kernel und Windows-Sicherheitsfunktionen soll Azure Sphere OS eine sichere Basisplattform bieten. Der Schritt zu Linux wurde wegen der größe gewählt: ein vollwertiges Windows hat keinen Platz in einem Spielzeug.
3. Azure Sphere Security Service
Das ist ein Cloud-Sicherheitsdienst, der sowohl Ausfälle erkennen als auch Sicherheitsprobleme erfassen kann. Mittels diesem Dienst sollen auch Software-Updates eingespielt werden und die sichere Kommunikation zwischen Geräten und der Cloud durchgeführt werden.
Die ersten Azure Sphere Chips MT3620 sollen im Laufe des Jahres 2018 fertiggestellt werden. Die Erten Geräte werden mit Ende des Jahres 2018 erwartet.
Literatur:
End-to-End-IoT-Lösung Azure Sphere (2018); Computerwoche (online); URL: https://www.computerwoche.de/a/microsoft-setzt-bei-iot-sicherheit-auf-eigene-chips-und-linux,3544759 aufgerufen am 30.04.2018
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