Workshop Überprüfung und Diskussion aktueller Pressemeldungen
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 20. Juni 2018, 17:03
Überprüfen Sie den Inhalt, bzw. die Aussagen nachfolgend angeführter Artikel in der Tages- bzw. Wochenpresse und beurteilen Sie deren Relevanz, Glaubhaftikgeit und Übertragbarkeit auf weitere Anwendungsfälle des Mobile Business. Stützen Sie sich bei Ihren Ausführungen auf relevante Quellen.
Verbot von Whatsapp auf dem Diensthandy
Die Tageszeitung der Standard veröffentlichte am 31.5.2018 einen Artikel mit dem Titel "Whatsapp auf dem Diensthandy laut EU-Datenschutz verboten". Wie schätzen Sie dessen Relevanz für Unternehmen, wie Privatanwender ein?
Digitales Bezahlen von Straßenkünstlern
Die Wochenzeitschrift Neue Zürcher Zeitung veröffentlichte am 31.5.2018 einen Artikelt mit dem Titel: "Strassenmusik 2.0: London führt kontaktloses Bezahlsystem für Künstler ein". Kann dieses Bezahlungsmodell auf weitere, mobile Anwendungsfälle angewandt werden?
Big-Brother-Szenario
Die News-Plattform Futurezone.at veröffentlichte am 18.6.2018 einen Artikel mit dem Titel: "Uns droht ein Big-Brother-Szenario", ein Interview mit dem kanadischen Forscher Yoshua Bengio. Schätzen Sie die bevorstehende Anwendung der KI im Mobile Business ähnlich skeptisch oder eher optimistisch ein?
# Big Brother
georg.pilsner.uni-linz, 20. Juni 2018, 18:01
KI wird nachgesagt für einen gesellschaftlichen Umbruch zu stehen, der mit der industriellen Revolution (Dampfmaschine ) vergleichbar sein wird. Langfristig wird die Gesellschaft darauf reagieren und sich den neuen Arbeitmarktverhältnissen anpassen, kurzfristig wird es jedoch zu massiver Arbeitslosigkeit führen. Betroffen werden v.a. jene Bereiche sein, deren Tätigkeit durch intellegente Systeme/ Programme substituiert werden können. Zur Sicherung des sozialen Friedens wird immer wieder das bedingungslose Grundeinkommen ins Spiel gebracht. Finnland hat diesbezüglich 2017 einen großangelegten Feldversuch gestartet. Dabei hat man 2000 Arbeitslosen zw. 25 und 58 Jahren 560 EUR p.m. bedingungslos zu Verfügung gestellt. Mittlerweile wurde das Projekt jedoch wieder abgebrochen. [1]
# KI
georg.pilsner.uni-linz, 20. Juni 2018, 18:17
Wird Kanada das neue Silicon Valley? Nach Ausbleiben erster Erfolge des maschinellen Lernens, stellten in den 80er Jahren viele Länder Förderung für KI Forschung ein. Kanada blieb geduldig und steht nun an der Spitze der KI Forschung. In Toronto oder Montreal Ausgebildetete können sich vor Jobangeboten von Google und Co kaum retten.
rainer.krottenthaler.uni-linz, 20. Juni 2018, 18:17
https://futurezone.at/science/kanada-will-mit-kuenstlicher-intelligenz-zur-weltherrschaft/400044428
thomas.sacher.uni-linz, 20. Juni 2018, 18:33
WhatsApp löschen laut WhatsApp FAQs: hier klicken
Der Anbieter gibt an, nach der Löschung: "Kopien einiger Materialien (z.B. Log-Datensätze) können in unserer Datenbank verbleiben, werden jedoch von persönlichen Kennungen getrennt.
#straßenkünstlersupport
anica.nacova.uni-linz, 20. Juni 2018, 18:43
Bei genauerer Recherche hinsichtlich der Einführung eines bargeldlosen Spendensystems für Straßenkünstler ergeben sich folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile:
Die Straßenkünstler legen einen fixen Spendenbetrag von z.B. 2 € fest. Wenn der Zuschauer mehr spenden möchte, dann muss er die Karte mehrmals hinhalten. Der Zuschauer ist bereit mehr herzugeben zum einen - weil nicht nur vorhandenes Kleingeld, sondern ganze Eurobeträge gespendet werden. Zum anderen - durch die Vorbildwirkung - wenn einer die Karte hinhält, der Nächste auch bereit ist zu spenden. Somit kommt es zu höheren Einnahmen für die Straßenkünstler.
Die Kartenlesegeräte werden von der Firma iZettle, welche von PayPal übernommen wurde, zur Verfügung gestellt.
Nacheile:
Durch die nachvollziehbaren Zahlungsflüsse kommt es zu einer vollständigen Transparenz. Sowohl der Straßenkünstler, als auch der Spender sind durch das System erfasst. Die Anonymität der Spender ist somit nicht mehr gegeben. Durch die Transparenz werden die Einnahmen des Straßenkünstlers für den Staat ersichtlich und somit entsteht Steuerpflicht. Des Weiteren müssen die Straßenkünstler für jede Transaktion an iZettle Gebühren abführen, welche sich zwischen 0,95% und 2,75% vom Spendenbetrag bewegen, abhängig von der verwendeten Karte des Spenders.
Im Großen und Ganzen kann man die Entwicklung als positiv betrachten, weil damit die Straßenkünstler mit höheren monatlich Einkommen rechnen können. Ob sich am Ende des Monats tatsächlich mehr in der Tasche des Künstlers befindet, oder ob sich nur der Staat und iZettle bereichert haben, bleibt offen.