Geschäftsmodelle im Internet
mohammed.majeed.uni-linz, 28. April 2013, 19:55
Den Begriff des Affiliate-Marketings kann man folgendermaßen definieren:
Der Grundstein für das System des Affiliatemarketings wurde im Jahr 1997 gelegt, wobei das Unternehmen Amazon daran maßgeblich beteiligt war. (Q1) Grundsätzlich ist das Konzept des Affiliatemarketings nichts Neues, sondern beruht auf bewährten
„Vertriebs-strukturen, die im traditionellen Offline-Business seit Jahrhunderten üblich sind: das Prinzip der Vertriebs- und Netzwerkpartner. Der Partner (Affiliate) bewirbt Produkte oder Dienstleistungen anderer Unternehmen (Merchant) auf seiner oder einer ganz bestimmten Website.“ (Q1)
Ein wesentlicher Vorteil des Affiliate Marketings ergibt sich für den Merchant. Durch Part-nerprogramme ergibt sich für diesen der wesentliche Vorteil, dass zumindest zu einem Teil auf kostspielige Werbung verzichtet werden kann. Andere Websites übernehmen diesen Dienst, nämlich genau jeder Affiliatepartner. Aber auch für den Partner selbst ergeben sich maßgebliche Vorteile: er hat die Möglichkeit auf großen geschäftlichen Erfolg, wenn er weiß, wie er seine Produkte promoten muss. Weiters ist es als Affiliatepartner nicht nötig über ein hohes Startkapital zu verfügen, da keine kostenintensiven Investitionen getätigt werden müssen, um das Geschäft zu starten. (Q1)
Von Vorteil für den Affiliatebetreiber wären programmiertechnische Fähigkeiten wie HTML, MySQL, PHP oder andere Programmiersprachen, um eine konkurrenzfähige Homepage erstellen zu können. Hat man keine Programmierkenntnisse, so ist es nicht möglich eine individuelle Affiliatehomepage zu erstellen und man ist gezwungen eine Person mit programmiertechnischen Fähigkeiten zu beauftragen, wodurch dann, je nach Aufwand, hohe Kosten entstehen können.
Einen kurzen Überblick über das Konzept des Affiliate-Marketings gibt dieses Video(Q2):
Marketingstrategien im Affiliatemanagement Ein Affiliateprogramm lebt, wie jedes andere Unternehmen auch, von wirksamen Werbemethoden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die zum Einsatz kommen, um auf seine Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Im Folgenden wird auf unterschiedliche Kommunikations- bzw. Werbemittel eingegangen.
Werbung im World Wide Web und dessen Möglichkeiten
Der boomende Markt des Internets bietet (beinahe) für jeden seine Vorteile. Besonders die Kommunikationstechnologien wurden durch die Erfindung des Internets regelrecht revolutioniert. Von diesen Veränderungen profitiert natürlich auch der Markt der Werbung.
„Die Digitalisierung des Alltags vergrößert das Spielfeld, auf dem digitale Kommunikation statt-finden kann, weil sie dazu führt, dass immer mehr Lebensbereiche im Digitalen konvergieren.“ [Q3]
Das World Wide Web gibt kaum noch Grenzen hinsichtlich der grafischen Gestaltung und kreativen Umsetzung von Werbeideen vor.
„Der Anspruch an Werbung, unterhaltend, überraschend und involvierend zu sein, kann in digitalen Medien auf einem ganz anderen Niveau eingelöst werden, als es in den klassischen Medien möglich war und ist.“ (Q3)
Auch der Kommunikationskanal, über den Werbung und Informationen verbreitet werden, ist nicht mehr gezwungenermaßen nur einer. Es bietet sich eine Vielzahl an Möglichkeiten Kunden und potentielle Neukunden anzusprechen. Wichtig ist hierbei jedoch immer, den direkten Kontakt zu suchen. Diesen Anspruch erhebt das Konzept des Direktmarketings.
Das Konzept des Direktmarketings
Die Wichtigkeit des direkten Kontakts zum Kunden ist in der heutigen Zeit vor allem durch den stark angestiegenen Wettbewerb und Konkurrenzdruck am Markt deutlich geworden. Wie diese Interaktion mit dem Kunden erfolgen kann, damit setzt sich das „Direktmarketing“ auseinander:
"Die wesentlichen Treiber des Direktmarketing sind innovative Informations- und Kommunikationstechnologien, die eine schnelle, kostengünstige, ortsunabhängige und persönliche Kundenkommunikation ermöglichen und somit dem zunehmend komplexen Kundenverhalten gerecht werden.“ (Q4, S. 108)
Aufgrund der Tatsache, dass der Begriff des „Direktmarketings“ ein relativ neuer ist, der sich noch nicht wirklich gefestigt hat, ist eine einheitliche, ganzumfassende Definition nur schwer umzusetzen. Grundsätzlich bezeichnet dieser Begriff die direkte Kontaktaufnahme zum Kunden, um dadurch eine gewünschte Reaktion bzw. ein gewünschtes Verhalten her-vorzurufen. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass die direkte Kundenansprache mit diesem Begriff gemeint ist. Ziel des Direktmarketings ist in erster Linie einen direkten Kontakt zum Kunden aufzubauen und seine Bedürfnisse bestmöglich zu stillen. (Q4, S. 110)
Social Media
Der Stellenwert von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Google+ hat in den letzten Jahren bzw. Monaten einen maßgeblichen Wandel erfahren: Diese Kommunikati-onskanäle sind sowohl im privaten, als auch geschäftlichen Bereich nicht mehr wegzuden-ken. Mit sogenannten Landing-Pages machen Firmen auf sich aufmerksam und versuchen einerseits neue Kunden zu gewinnen und andererseits auf ihre Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Durch das Posten von News oder interessanten Themen und Ereignissen aus der Branche, aber auch zu den angebotenen Dienstleistungen, versucht man seine Kunden stets auf dem Laufenden zu halten bzw. das Interesse von potentiellen Neukunden zu gewinnen.
Quellenverzeichnis:
(Q1): E. Lammenett, Praxiswissen Online-Marketing. Affiliate- und E-Mail-Marketing Keyword-Advertising Online-Werbung Suchmaschinen-Optimierung., Wiesbaden: Gabler, 2009, S. 21-23.
(Q2) Online: Ron Hillmann: Alles, was man über Affiliate-Marketing wissen muss ,http://www.youtube.com/watch?v=Z5NQCMtSIZY, 27.3.2013
(Q3): P. Figge, „Digitale Werbung – Schöne neue Welt!?,“ in Media Reloaded: Mediennutzung im digitalen Zeitalter, Heidelberg, Springer-Verlag, 2010, pp. 77-78.
(Q4): B. W. Wirtz und S. Ulrich, „Direktmarketing,“ in Handbuch Kommunikation. Grundlagen - Innovative Ansätzev, Wiesbaden, Gabler-Verlag, 2009, pp. 107-126.
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