Open minded- Cougar:t
Sonntag, 1. Mai 2005
Indirekte Kontrolle vs. emotionalisierte Faulheit
Die Schwierigkeit, welche die indirekte Kontrolle inkludiert, entsteht aus der schon vorhandenen Faulheit der Leser. Natürlich können viele Augen einen eher schlecht recherchierten Bericht oder Falschaussagen korrigieren. Allerdings besteht die große Gefahr, dass (un)beabsichtigte falsche Informationen oft mit Emotionen verbunden sind, welche den Menschen und mit ihm die Masse bewegt; denn Informationen von einem öffentlichem Medium wird oft als öffentliche Meinung gehalten und zumeist akzeptiert. Das Dilemma: Die indirekte Kontrolle und die emotionalisierte Faulheit (auch zum Hinterfragen) können dann das Gegenteil bewirken. Es ensteht eine öffentliche Meinung, die auf falschen Informationen basiert und die eine dynamische Kraft für Veränderungen besitzt. Der Beitrag Redaktionelle Selbstkontrolle bitte mit Vorsicht beschäftigt sich auch mit der Frage Selbstkontrolle vs. Emotionen.

Allerdings kann eine Zensur wirklich nichts verbessern. Denn wer bestimmt was gebracht wird und was nicht.
Das Dilemma mit der Hierarchie: Durch die große Anzahl der Blogger muss bald eine höhere Instanz gebildet werden um die Struktur und die Qualität zu sicheren. Aber wer soll dies sein... Redaktionen sicher nicht um nochmals auf den oberen Link *Redaktionelle Selbstkontrolle bitte mit Vorsicht* zu verweisen.
Anstelle von Zensuren sollten die Leser aufgefordert werden kritisch zu lesen. Vielleicht wirklich die Schlagzeile: ZEITUNG FÜR INTERESSIERTE; MEDIENBEWUSSTE UND KRITISCHE LESER!
Eine weitere Idee ist den Background des Verfassers bekannt zu geben um die subjektiven Hintergründe zu kennen. Mittlerweile veröffentlichen immer mehr Personen ihre Erlebnisse in Form eines Tagebuches online. Ein wenig radikal, aber das Schlagwort Open Sourcing Yourself fällt öfters und zeigt ja den Trend des Veröffentlichen anstelle des Geheim haltens.

Zu guter letzt möchte ich als Anregung auf das Leitbild und die Charta der Radiofabrik verweisen. Als freies Radio unterliegen sie keiner Zensur! Als Regel des Public Access/der Offenheit verpflichten sich aber alle Radiomacher nichts
Rassistisches
Sexistisches
Gewaltverherrlichendes und
Demokratiefeindliches
zu verbreiten.

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