Aufgabe 1: Geschäftsmodelle der Zukunft
nikolaus.weingartmair.uni-linz, 22. März 2011, 23:51
Motivation:
Ich habe mich für dieses Thema entschieden, da mich das Thema der online Mediennutzung persönlich betrifft und ich glaube, dass dieses Thema erst am Anfang einer unsere Gesellschaft verändernden Entwicklung steht. Es geht nicht nur darum Newsfeeds direkt auf das Handy zu bekommen oder sich ab und an Videos herunterzuladen oder zu streamen, sondern wie wir uns in Zukunft Informationen und Wissen erschließen.
Aussagen
A1
"An einem Scheidepunkt, wo sich für viele Medien die Frage stellt ob sie den Kontent kontrollieren können. Also das kopieren oder das verkaufen von CDs oder DVDs wird immer schwieriger. Das heißt die Medien müssen sich überlegen ob sie den Zugang verkaufen können und nicht die Kopie." (Gerd Leonhard, 03.05.2010)
Medienunternehmen gehen unterschiedliche Wege, ein schwedisches Amtsblatt zB verzichtet gänzlich auf physische Medien und stellt den Content gratis zur Verfügung. Auf der anderen Seite versuchen insbesondere große Verlage Bezahlsysteme zu etablieren.
(Spiegel, http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,457132,00.html, 29.12.2006)
(Netwelt.de, http://www.netzwelt.de/news/80438-online-medien-murdoch-zeitungen-nur-gegen-gebuehr-update.html 14.08.2009)
A2
„Wie kann man die Kunden so anziehen, wie kann man sich so attraktiv machen, dass Bezahlungsmodelle, freiwillige Modelle sozusagen, möglich werden statt über den Zwangszugang, denn die Meisten per se ablehnen werden, wie wir ja in der Vergangenheit gesehen haben… (Gerd Leonhard, 03.05.2010)
Die beiden Platzhirsche Apple und Google versuchen beide Bezahlsysteme für online content im speziellen Zeitungen, Zeitschriften, Musik und Video einzuführen. Google fordert dabei mit seinem One-pass den bereits besser etablierten I-store heraus.
(Tagesschau, http://www.tagesschau.de/wirtschaft/googlebezahlsystem100.html, 16.02.2011)
(Tagesschau, http://www.tagesschau.de/wirtschaft/apple142.html, 15.02.2011)
Auch wurde in einer Studie von Fehr festgestellt, dass die strikte Ablehnung von paid content zurückgeht. (Fehr, 2003)
Manche Experten erwarten überhaupt, dass sich das Geschäftsfeld der Verlage sehr stark verändern wird. Das vor allem da Journalisten durch Plattformen wie I-store und One-pass die Möglichkeit haben ihre Werke ohne Verlage an die Leser zu bringen und kommerziell zu nutzen.
(Ibrahim Evsan http://www.youtube.com/watch?v=vJAECrIRDvk, DL: 22. März 2011)
(Medienstratege.de, http://medienstratege.de/2010/01/das-ipad-beendet-die-ara-der-traditionellen-verlage/, 27.01.2010)
A3
„Wie kann man so eine Art von Kabelfernsehmodell bauen, wo man relativ einfach und kostengünstig zu starten, aber man kann auch andere Dinge hinzukaufen … Subscriptions, bundles, flat rates … Man hat Handy flat rates aber man kann noch Internet hinzukaufen oder SMS oder Icons. Das upselling ist wichtig. Das gleiche werden wir bei Zeitungen Musik sehen.“ (Gerd Leonhard, 03.05.2010)
Kulturflatrate a2n Diskussion
Auch Prof. Dr. Peter Tschmuck ist ein Vertreter des dualen Systems, welches es ermöglichen sollte Musik und Filmnutzer zu entkriminalisieren und gleichzeitig ein legales und auch kommerziell nutzbares System zu ermöglichen. (http://www.bundestag.de/internetenquete/dokumentation/2010/Sitzungen/20101129/Kurzprotokoll_-_7__Sitzung_29_11_2010.pdf, 29.11.2010)
Fachbegriffe
Content
Medieninhalte sind redaktionelle Inhalte oder künstlerische Werke in immaterieller Form, die über Massenmedien verbreitet werden. Der Begriff findet insbesondere in Verbindung mit neuen Medien Anwendung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Content, DL: 22.03.2011)
Up-selling:
„Up-Selling-Potenziale können vor allem dann generiert werden wenn ein Unternehmen seinen Kunden den Verkauf höherwertiger Produkte oder Serviceleistungen als ursprünglich vom Kunden erwünscht anbietet, um dadurch eine Gewinnsteigerung zu erzielen.“ (Preißner 2001, S. 266)
usability
Usability has multiple components and is traditionally associated with these five attributes: Learnability, Efficiency, Memorability, Errors, Satisfaction“ (Nielsen 1993, S. 26)
„Usability bezeichnet das Ausmaß, in dem ein Produkt, System oder ein Dienst durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Anwendungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. Es steht im zusammenhang mit der Benutzerfreundlichkeit, welche auch emotionale Aspekte miteinschließt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchstauglichkeit_%28Produkt%29, DL 22.03.2011)
(http://www.youtube.com/watch?v=KTpsQ8vxywY&feature=related, DL: 22.03.2011)
free content
vs.
Duales Modell
vs.
Zwangsabgabe, Kulturflatrate, Pauschalabgabe
bundle
Bundle als allgemeine Bezeichnung eines Produktes für den Endverbraucher mit vollem Zubehör.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bundle, DL: 22.03.2011)
flat rate
werden in der deutschen Sprache Pauschaltarife für Telekommunikations-Dienstleistungen wie Telefonie und Internetverbindung genannt.
subscribtion
Quellen:
Fehr (2003): Paid Content erfolgreich verkaufen. Ein Leitfaden zur Erstellung eines individuellen Konzeptes zum Verkauf von digitalen Inhalten auf Online-Portalen.
Preißner (2001): Promotionsratgeber
Nielsen (1993) Usability engineering
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