Der Begriff Social Software wird vor allem mit Foren, Wikis und Weblogs in Verbindung gebracht. Derartige Anwendungen unterstützen kooperatives Publizieren und machen aus der ursprünglich unidirektionalen Kommunikation des World Wide Web (von sehr Wenigen an sehr Viele) eine Groupware (von Vielen an Viele). Alan Rosenblatt spricht in diesem Zusammenhang von "Them Me Us Medien".

Sogenanntes "Tagging" erleichtert das Zusammenfinden von Menschen mit Interessen an gleichen oder ähnlichen Objekten (Entitäten), indem die Autoren Metainformation ihren Beiträgen beifügen. "Aktive Verlinkungsstrategien" und "Syndication" als medienimmanente Mechanismen fördern die rasche, zielgruppenorientierte und globale(?) Verbreitung der Information.

Quellen:

• Weblogs - eine Einführung
• BürgerZeitung - oder der Versuch ein erfolgreiches Medium zu planen
• Thesen zur Bürgerzeitung
• Spreeblick Verlag KG gegründet

Beispiele:

• twoday
• 

Angeregter Exkurs: Syndication am Beispiel "RSS"

RSS ist eine Technolgie, die das Abonnieren von Teilinhalten einer Website, eines Weblogs, eines Podcastas oder Videocasts ermöglicht. Durch die Automatisierung der Übertragung neuer Inhalte auf beliebige Ausgabemedien, wird eine effektive Brücke zwischen den Medien der Bringschuld (z.B. eMail) und den Medien der Holschuld (z.B. Websites) geschlagen. Diese Technolgie ist für die rasche Diffusion der Nachrichten in der "Social Software" maßgeblich mitverantwortlich.

Quellen:

• RSS - Wikipedia
• RSS-Anwendungen auf ::collabor::
• Der "::collabor:: - Ticker"

Themen: Hypertext, Hypermedien, kooperatives Publizieren und Lernen, Wissensmanagement, allgemeines uneingeschränktes Recht auf Publikation ?



Erfüllt das World Wide Web Ted Nelson's Vision und entspricht es Kuhlen's Forderung nach dem "right to communicate (r2c)"?

• r2c - "right to communicate"
• Literary Machines (von Ted Nelson)