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Aktualisiert am: 2007.07.10, 16:20
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Montag, 19. März 2007
Willkommen..
.. am lehrveranstaltungsbegleitenden Weblog für den Kurs: Nutzung interaktiver Medien an der Johannes Kepler Universität Linz.

Der Gegenständliche Weblog dient in der Kommunikation und Koordination der Lehrveranstaltung. Er wird einen thematischen Leitfaden geben und die TeilnehmerInnen auffordern, ihre Lehrveranstaltungs-begleitenden Publikationen einzuleiten und zu verankern. Lesen Sie dazu einen Einführungsartikel über lernblogs (pdf, 173 KB) .

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alexander.rulew.FHTW-Berlin, Dienstag, 17. April 2007, 07:11
Weblog-Systeme
In der nahen Zukunft wird man keine anderen Informationsquellen außer Weblogs benutzen. Die Weblog-Systeme entwickeln sich zu universellen Informationssammlungen. So konnten zum Beispiel Journalisten keine anderen Informationsquellen als Weblogs der Augenzeugen bei den Anschlägen auf U-Bahn im London finden.

Die Weblogs bieten allen Interessenten Inhalte zu verschiedensten Themen. Man kann Texte lesen oder man abonniert Radiosendungen als Podcasts. Weblogs ermöglichen es einem Nutzer, dass er nicht selbst, die ihn interessierenden Inhalte im Internet suchen muss. Es besteht für ihn die Möglichkeit, bestimmten Materiallien zu abonnieren. So wird der Nutzer gleich informiert, falls ein neuer Inhalt zu einem Thema, das ihn interessiert, erscheint.

Auf diese Weise braucht man in der Zukunft nicht mehr die ganze Zeitung durchzusuchen, um zum einen bestimmten Artikel zu gelangen. Also denke ich, dass Weblogs in der Zukunft alle anderen Informationsmedien ersetzen werden.

28.04.07

Die Entwicklung des Weblog-Systems zu einem neuen journalistischen Medium birgt einige Probleme in sich. Wie kann ein Leser feststellen, dass die im Blog veröffentlichen Informationen der Wahrheit entsprechen? Es gibt Beispiele von Web-Journalen, die nur dafür ausgedacht wurden, um mehr Leser zu finden. Einige dieser Beispiele sind im Buch „Die heimliche Medienrevolution – Wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern“ von Diplom-Informatiker Erik Möller zu finden. Hier wird ein Weblog einer gewissen „Kaycee Nicole“ beschrieben, die eine Story über ein krankes Mädchen erzählte. Die Leser waren sehr enttäuscht als sie erfahren haben, dass dies nur ein Märchen war. In Wirklichkeit existierte Kaycee nicht, sondern sie war nur die Fantasie der Blog-Autorin, Debbie Swanson. In einem anderen Fall beschreibt Möller wie John Lott, Amerikaner, der behauptet, dass Kriminalität zurückgehen kann, falls Menschen eigene Waffen besitzen werden, Weblog in eigenen zielen nutzte. Bei den Kommentaren in Weblog zu diesem Thema fand man immer Beiträge von einer gewissen Mary Rosh. Sie erzählte, dass während ihrer Studienzeit John Lott ihr bester Professor war. Ein Blogger konnte die Kommentare der Studentin und eine E-Mail-Adresse von John Lott gleicher IP-Adresse zuordnen. So wurde es klar, dass Mary Rosh eine fiktive Figur war, die John Lott ausgedacht hat. Möller erzählt in seinem Buch unter anderem über den Autor Odin Soli, der unter dem Namen Layne Johnson abenteuerliche Geschichten erzählte. Er bekräftigte seine Ausführungen mit unzähligen Fotos, damit alles realistisch erscheint. Die neugierigen Blogger konnten den Autor anhand seiner Schreibweise identifizieren.

Ist es überhaupt in einem Weblog-System möglich festzustellen, wo die Wirklichkeit endet und die Fantasie der Autoren beginnt? Der Diplom-Informatiker Erik Möller beschreibt in seinem Buch Fälle in denen richtige Zeitungsartikel von ihren Autoren ausgedacht wurden. So erdachte sich Stephen Glass, der Autor von Zeitschrift „The New Republic“ Geschichte über einen jungen Hacker, dem es gelungen hat die Unternehmen zu erpressen, damit sie ihm Comic-Hefte und Geld geben. Neben dieser Geschichte gelang es dem Autor noch andere Märchen zu publizieren. Ein anderer Autor Jayson Blair, dichtete an den Interviews mit den Eltern von Jessica Lynch, einer befreiten Kriegsgefangenen. Es wurde ihm dafür natürlich gekündigt.

Also wie man sieht, soll jeder Leser selbst entscheiden was er glaubt und was nicht. Von falschen Daten ist man niemals hundertprozentig geschützt, unabhängig davon, ob man traditionelle Medien wie Zeitungen und Zeitschriften, Fernsehen und Rundfunk bevorzugt, oder ob man sich gerne über die Internetdienste wie z. B. World Wide Web oder Weblog informiert.

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