Methode Wenn die Methode zum Inhalt wird
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 15. März 2012, 14:51
Rückbezüglichkeit in der Kommunikation kann zu Störungen führen. Paul Watzlawick weist in seinen Werken mehrfach auf diesen Umsand hin.
Ähnlich verhält es sich, wenn die Methode (z. B. das Arbeiten in und mit Social Media) zum Gegenstand, bzw. zum Inhalt der Social Media gemacht wird. Genau das ist momentan in der gegenständlichen Lehrveranstaltung der Fall. Wenn die Kommunikation über Social Media innerhalb der Social Media nicht funktioniert, dann scheint das pädagogsiche Prinzip: Lehrende (müssen) sollten Lernende dort abholen, wo sie stehen, nicht umsetzbar. Es sei denn, man verzichtet auf das Ziel, die Methode zum Gegenstand zu machen. Was bleibt, ist die Empfehlung: Beschäftigen Sie sich mit den Methoden (gegenständlich Lernblogs) und lernen Sie am Versuch und Irrtum. Aktuell geht es um das Erlernen des kollaborativen Publizierens mittels Lehr- und Lernblogs auf dem Lernblogservice Collabor, also jenem Medium, welches diese Nachricht enthält.
Der empfohlenen Beschäftigung mit den Methoden sollte eine Beschaffung von einschlägigen Informationen vorausgehen, wenigstens die Beschäftigung mit den Methoden begleiten. Doch auch das scheint schwierig, wenn die Methode des Lesens in Lernblogs, aus wie immer gearteten Gründen, nicht akzeptiert bzw. beherrscht wird.
Da wäre z.B. der Hiweis "Zur Anmeldung auf Collabor", oder die allemein gehaltene "Anleitung zur Anmledung auf dem Lernbolgservice Collabor". Nützlich könnte auch der, dieser Lehrveranstaltung mitgegebene Hinweis sein, der dem Wiederauffinden des persönlichen Lernbolgs dient.
Noch immer lehne ich Anträge auf Zuteilung einer Zugangsberechtigung (genau gesagt Schreibbrechtigung) für Colllabor ab, weil Studierende der JKU, aus viel besagten und viel dokumentierten Aussagen, diese mit Ihrer Inskription von vornherein bereits haben. Meine Ablehung wird mittels E-Mail zugestellt und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Missverständnissen führen.
Um in der pädagogischen Methapher des Abholens zu bleiben, ich habe beschlossen, nicht weiter als bis zur Ostseeküste zu gehen um denen, die noch am Nordpol stehen ein Zeichen zu geben, sich gegen südwärts zu bewegen. Dieser Beitrag ist ein derartiges Zeichen und wahrscheinlich das letzte im besagten Zusammenhang. Mehr geht nicht.
Die Zukunft von TED
christoph.gierlinger.uni-linz, 19. März 2012, 12:49
Bei den Videos habe ich einige Beiträge von TED gesehen und beim Recherchieren eines Beitrages von Chris Andersen "The Long Term" habe ich ein aktuelles Video über die Zukunft von TED 2023 gefunden.
Eine interessante Darstellung, wie die Talks und Präsentationen erscheinen könnten.
Danke für den interessanten Hinweis
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 7. Mai 2012, 20:18