Aufgaben Aufgabe 4

Dessislava.Entcheva.Uni-Linz, 25. Mai 2012, 12:54

 

IPv6

 

Themenwahl: IPv6

Bevor ich den Kurs Nutzung interaktiver Medien besucht habe, habe ich noch nie wirklich etwas über IPv4 oder IPv6 gehört. Aus diesem Grund hat das Thema mein Interesse geweckt und ich wollte mehr darüber erfahren, was diese Begriffe auf sich haben.

Dieses Thema gewinnt immer mehr an Bedeutung und man würde gerne mehr darüber erfahren, was wirklich das IPv6 ist, wofür das genau verwendet wird und welche die wichtigsten Funktionalitäten sind. Gibt es Probleme bei der Umstellung von IPv4 auf IPv6 und wenn es diese gibt, was wird dagegen unternommen?

 

 

Kurze Begriffserklärung

 

Unsere Gesellschaft verwendet immer mehr Geräte, die einen Zugang zum Internet benötigen und diese Ereignisse verursachen eine Knappheit an Internetadressen.

IPv6 ermöglicht „(...)als Protokoll der Vermittlungsschicht im Rahmen der Internetprotokollfamilie eine über Teilnetze hinweg gültige Adressierung der beteiligten Netzwerkelemente (Rechner oder Router) her. Ferner regelt es unter Verwendung dieser Adressen den Vorgang der Paketweiterleitung zwischen Teilnetzen. Die Teilnetze können so mit verschiedenen Protokollen unterer Schichten betrieben werden, die deren unterschiedlichen physikalischen und administrativen Gegebenheiten Rechnung tragen.“ (Quelle, 22.05.12)

 

 

Warum brauchen wir genau IPv6?

IPv6 versucht das Hauptproblem von IPv4 zu beheben, d.h. die Erschöpfung von Internetadressen in einem paketvermittelten Netzwerk erweist viele Schwierigkeiten Computer oder Datenbanken eindeutig zu adressieren. IPv6 besitzt einen sehr großen Speicher für die Adresse bestehend aus 128Bits im Vergleich zu 32 Bits bei IPv4.

Vor allem ist es jetzt möglich die einzelne IP-Adresse 2128 zu unterstützen und auch eine wesentliche Steigerung der Anzahl an Computern, die nun eindeutig identifizierbar werden. Zusätzlich zu dieser Adressierbarkeit wird das Benutzen von NAT (Network Address Translation) hinfällig, da dieses Identifizierungsprobleme im durchgehenden Wesen des Internets verursacht. (Quelle, 22.05.12)

 

Nach dem Umstieg von IPv4 auf IPv6 werden sich viele Dienste und Protokolle im Bereich des IP-Umfeldes verändern. Auf dem darauffolgenden Bild werden die Neuerungen ersichtlich. (Quelle, 23.05.12)

 

 

(Quelle: www.tecchannel.de, So funktioniert TCP/IP und IPv6 von Konstantin Pfleigel, 16, letzter Zugriff, 23.05.12)

 

 

Es gibt bedeutende Veränderungen in der Header-Struktur. In der neuen Version IPv6 wird diese deutlich geändert bzw. auf das Benötigte gekürzt und somit wird ein schneller Datentransport über Router ermöglicht. Mit der unten angeführten Abbildung kann man sich die gekürzten Wege im Header genauer ansehen.


 

(Quelle: www.tecchannel.de, So funktioniert TCP/IP und IPv6 von Konstantin Pfleigel, 17, letzter Zugriff, 23.05.12)

 

 

Auf dem Weg von IPv4 zu IPv6

 

Der Weg der Umstellung ist nicht wirklich sehr leicht. IPv6 hat viele neue Merkmale mit denen er bei den meisten Nutzern punkten kann, aber nicht alle älteren Geräte haben die Möglichkeit sich an IPv6 anzupassen.

 

Migration

Damit die Umstellung leichter verlaufen kann, sollen IPv4 Hosts und Router getrennt von einander erneuert werden und während des Upgrades die Abhängigkeiten auf minimalen Niveau gehalten werden. Beim Router-Upgrade sind keine Vorbereitungsmaßnahmen notwendig, d.h. es kann jederzeit durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu gibt es beim Host-Upgrade schon gewisse Erfordernisse, beispielsweise ein IPv6-fähiges Domain-Name-Service. (Quelle, 24.05.12). Nachdem die Umstellung stattgefunden hat, wird es möglich sein, dass die IPv6 Hosts und Router ihre vorgängigen IPv4 Adressen behalten können. Weiterhin bleibt es auch möglich, dass IPv4-only-Hosts mit IPv6-only-Hosts mit einander in Kommunikation treten können. (Quelle, 24.05.12)

 

 

Welcher Aufwand entsteht bei dieser Umstellung?

Je nach dem wie die Umstellung gestaltet wird, beginnt man im Bereich des LANs. Dieser besteht normalerweise aus Layer-Geräte, z.B. Layer 1 (Hubs), Layer 2 (Switches) und Layer 3 (Router). Layer 1 Geräte bereiten keine Sorgen, da sie ohnehin auf Bit-Ebene arbeiten, aber wenn es um Layer 2 Geräte geht (ab hier werden IP-Adressen einbezogen) stellen diese anfänglich einige Probleme dar, da die Switches bspw. mit Multicast miteinander nicht wirklich eine gemeinsame Sprache finden. Zwischenzeitlich hat sich die Situation verändert und Multi-Support für beide Protokollversionen ist schon standardmäßig geworden. Wer sich im Laufe der vergangenen 10 Jahren Switches besorgt hat, wird diesen bestimmt problemlos verwenden können. Aus Sicht des LANs haben Layer 3 Geräte kaum eine Auswirkung, da sie in ihrer Funktion die Schnittstelle zu anderen Netzwerken (Internet) darstellen und somit hier nicht betrachtet werden.

 

 

Um eine bessere Funktionalität IPv6s zu erreichen, müssen viele weitere Veränderungen durchgeführt werden. Einige beziehen sich auf die Basisprotokolle und das Anpassen an höhere Protokolle, wie TCP, FTP, HTTP etc. darf nicht außer Acht gelassen werden. Die Länge der Adresse wird anders sein, also um ein vierfaches länger als IPv4. Aus diesem Grund muss auch eine Anpassung von Anwendungen vorgenommen werden. (Quelle, 24.05.12)

 

 

Implementierung

Heutzutage sind die meisten Betriebssysteme in der Lage mit IPv6 zu arbeiten. Bei der „(...)Unix Welt seit Kernel 2.2.0, bei Macintosh ab Mac OS X und bei Windows XP, bei Microsoft WinNT 4.0 & Win2000 per Plug-In nachinstallierbar.“ Ein großer Teil von den Routern kann IPv6, nur sind „(...) die Router-Implementierungen teilweise noch in Software realisiert, die nicht die Effizienz von Hardware implementierten Routern erreichen.“ Die meisten Hersteller bringen Router auf den Markt, die schon seit vielen Jahren IPv6 unterstützen. Die jetzt kommenden Internetanwendungen müssen so konzipiert sein, dass sie mit beiden Protokollen umgehen können. „(...) Standard-Internetdienste wie telnet, ftp, finger, rpc usw. sind üblicherweise für Ipv6 umgestellt. Ipv6 Webserver fr („für“, Anm.) versch. Betriebssysteme sind ebenfalls verfügbar. Als weiterer wichtiger Schritt ist der Aufbau von Ipv6-Provider Netzen anzusehen.“ (Quelle, 24.05.12)

 

 

 

 

Internetquellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/IPv6, 22.05.12

http://ipv6.com/articles/general/ipv6-the-next-generation-internet.htm, 22.05.12

http://ebooks.elportal.info/tecCHANNEL_so_funktioniert_tcp_ip_ipv6.pdf, 23.05.12

http://www.tecchannel.de/ 23.05.12

http://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Name_System, 24.05.12

http://www.rdfnuernberg.de/iav1a/theorie/ipv4.html, 24.05.12

 

 

 

 

 

 

 

1 comment :: Kommentieren

Hallo Desislava.

eda.alb, 6. Juni 2012, 15:02

 

Ich finde wie du dieses Thema sehr interesantan. Wenn du nichts dagegen hättest, wurde ich gern eine definition dazu schreiben was ich personlich interesant finde.


Internet Protocol Version 6 (IPv6) ist ein spezifischer Szenenaufbau der InternetEngineering Task Force (IETF), der hauptsächlich in der virtuellen Welt verwendet wird. Im Grunde ist es ein Upgrade des ersten Internet Protokolls, das  IPv4 IPv5 war ein andere Art von Protokoll, das sowohl Video und Audio unterstützt. Die Grundlagen von IPv6 sind ähnlich denen von IPv4 – Diese Geräte setzten IPv6 als Quelle und Ziel-Adressen um, um Pakete über ein Netzwerk zu übergeben, und Tools wie Ping-Arbeit für Network Testing, wie sie in IPv4 zu finden sind, mit einigen leichten Variationen.“

IPv6 offensichtlicher Vorteil gegenüber IPv4 ist, dass IP-Adressen von 32 Bit auf 128 Bit verlängert werden. Die meisten Mängel in der Version 4 werden von IPv6 behoben, wie das Einbauen einer automatische Konfiguration und Sicherheitsmodalitäten.

IPv6 ist auch als IPng bekannt, die für IP Next Generation steht.

 

Quelle : http://searchenterprisewan.techtarget.com/definition/IPv6    06 Juni 2012

              http://whatismyipaddress.com/ip-v6 06 Juni 2012

              http://searchenterprisewan.techtarget.com/definition/IPv6 06 Juni 2012

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