Allgemein werden die Suchdienste als „Searchengines“ bezeichnet, doch das ist nicht ganz korrekt. Es gibt nämlich 2 verschiedene Ansätze, die auf Grund ihrer Arbeitsweise unterschieden werden:

Webkatalog

allgemeine Suchmaschine

Bei Webkatalogen werden nicht wie bei den allgemeinen Suchmaschinen die Homepages automatisch von Spidern nach neuer Information durchsucht, sondern manuell von Menschen angeschaut. Ein klassisches Beispiel ist „Yahoo!“, der wahrscheinlich älteste und sicherlich erfolgreichste Vertreter. Eine Vielzahl von Mitarbeitern verbringt den Arbeitstag damit Webseiten aufzuspüren, zu prüfen und in Themenbereiche zu gliedern. So werden auch nur fertige Homepages aufgenommen, Seiten mit dem Verweis „noch im Aufbau“ oder „under construction“ werden ignoriert. Hilfe bekommen die Mitarbeiter auch von Internet-Surfern selbst, die eine Web-Adresse für eine Aufnahme in den Katalog vorschlagen.
Der sicherlich entscheidende Vorteil eines Webkatalogs ist die strenge und übersichtliche Gliederung in Themenbereiche, die es einem ermöglichen Webseiten, gespeichert nach Oberbegriffen gezielt zu suchen.
Weitere Webkataloge: „Lycos“, „DINO“, „Web.de“

Die allgemeine Suchmaschine benötigt keine menschliche Hilfe um ihren Datenstand laufend zu erneuern. Dieses System durchforstet von selbst ohne Pause das Internet, immer auf der Suche nach neuen oder unentdeckten Informationsangeboten. Programme werten die erhaltenen Infos aus und stellen sie dem Anwender zur Verfügung.
Der Vorteil dieser maschinell betriebenen Informationssuche ist der immense Datenbestand
Suchmaschinen. Der Nachteil dabei ist, dass es keine thematische Untergliederung gibt und so ein Suchen mit Hilfe von Oberbegriffen nicht möglich ist.
Beispiele für solche „Engines“: „Altavista“, „Excite“

Es ist also von Vorteil vorher zu wissen, was man sucht, um so die für ihn geeignetste Suchmaschine zu finden. Ich habe es mit dem Beispiel „Suchmaschine“ probiert. Bei „Yahoo!“ wurde mir sofort die Möglichkeit geboten mich für eine Unterkategorie zu entscheiden, wohingegen ich bei „Altavista“ auf eine Reihe von Einträgen gestoßen bin, ohne jegliche Unterteilung in Themenkategorien. Wirklich kompliziert wird es jedoch erst bei Begriffen mit mehreren Bedeutungen.