Prezi, die etwas andere Präsentation

Daniela.Zapletal, 20. Februar 2014, 03:12

Präsentationen zu entwerfen, gehört zum Alltag von Studierenden, Praktikanten und Berufstätigen. Diese allerdings übersichtlich und logisch zu gestalten, stellt oftmals eine Herausforderung dar. Vor allem komplexe Informationen einfach darzustellen und dabei das große Ganze auf einen Blick sichtbar zu machen ist eine große Kunst. Seit 2008 erleichtert das Cloud-Präsentationstool Prezi die Gestaltung von Präsentationen.

 

Prezi ist ein plattformunabhängiges Präsentationsprogramm um eine Präsentation visuell darzustellen. Anders wie bei einer PowerPoint arbeitet Prezi mit dem sogenannten „Zoom- Effekt“ wodurch ein sequentielles heranzoomen von Bildern und Fakten erfolgt. Das bedeutet die herkömmliche Abfolge von Folien wie bei der üblichen PowerPoint bleibt aus, sondern alle Inhalte (Fakten, Bilder, Daten usw.) werden auf einer prinzipiell unbegrenzten Fläche (virtuellem Blatt) angeordnet. Bei der endgültigen Präsentation zoomt man die Inhalte nacheinander heraus und herein. Besonders sinnvoll ist das Präsentationstool zur detaillierten Analyse einzelner Bausteine oder auch um auf einem Zeitstrahl bestimmte Ereignisse hervorzuheben. Ebenfalls eignet sich das Präsentations-Tool um vom „Großen Ganzen“ auf einzelne Elemente bzw. Details einzugehen. Durch die Verwendung von Prezi wirkt eine Präsentation dynamisch und übersichtlich, da die Inhalte gruppiert werden und somit die Zusammenhänge visuell besser erkennbar werden. Ein weiterer Vorteil ist die Herangehensweise an die Präsentation, denn bei Prezi ist man mehr oder weniger gezwungen seine Gedanken anders zu sortieren wie bei der herkömmlichen PowerPoint. Alle Inhalte werden auf die Fläche geschrieben oder eingefügt und im Anschluss sinnvoll strukturiert. Nachteilig ist, dass die Präsentationssoftware  ausschließlich im Online Modus funktioniert, das bedeutet nur an Orten an denen Internet verfügbar ist. Ein weiterer negativer Punkt ist die Freigabe seiner Präsentation für alle anderen PEZI-Nutzer aufgrund des kostenlosen Accounts. Die Schwierigkeit dieses Präsentations-Tool ist es, das richtige Maß an Animation und Effekte zu finden, denn durch die vielen Werkzeuge kann eine Präsentation zu einer Reizüberflutung bei dem Zuhörer führen.  

 

 

Resümee 

 

Die Lehrveranstaltung "Partizipatives Lernen in und mit dem Internet" war insofern sehr hilfreich, da verschiedene Internet Tools vorgestellt wurden, die den Unialltag erleichtern. Viele der Tools waren mir bereits bekannt. Jedoch habe ich durch die Präsentation teilweise weitere Nutzungsmöglichkeiten entdeckt, deren ich mir zuvor nicht bewusst war. 

Ein Tool, welches ich bereits kannte aber nicht besonders häufig nutzte ist die Präsentationsplattform Prezi. Im Vergleich zur gewöhnlichen PowerPoint ist Prezi sehr dynamisch. Insbesondere für kreative Kurse eignen sich Präsentationen mit Prezi. Für wissenschaftliche Kurse bevorzuge ich nach wie vor die klassische PowerPoint. 

Auch sehr hilfreich empfand ich das Tool camtasia. Dieses eignet sich besonders gut dafür, Inhalte und Programme zu erklären und zu veranschaulichen. Ich könnte mir gut vorstellen, camtasia bei einem passendem Thema bei der Präsentation zu verwenden. Besonders hilfreich fand ich das camtasia Video, welches die Erstellung eines Wikis erklärte. Dies ist ein Paradebeispiel für die Nützlichkeit von camtasia im Unialltag.

Das Angebot der Dropbox nutze ich bereits schon länger und kannte dessen Verwendung und Vorteile bereits. Dropbox ist sehr einfach in der Nutzung und besonders praktisch um Inhalte zu teilen /oder zu sichern. Ein weiteres Tool, welches ich noch nicht kannte aber mich begeistert hat, ist Remenber the milk. Dieses Tool erleichtert den Alltag insofern, dass es einen an bestimmte Aufgaben erinnert, allerdings ist es lediglich eine nette Spielerei und kein Tool, welches ich zur Organisation meiner universitären Aufgaben nutzen werde. Des Weiteren war die Social Bookmarking Methode von großem Interesse für mich. Bisher habe ich mich im Laufe meines Studiums noch nie mit Literatur-Verwaltungsprogrammen auseinandergesetzt. 

 

Diese Programme sind sehr hilfreich bei der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten. Von der Literatursuche über das Archivieren von Literatur bis hin zur automatischen Erstellung eines Literaturverzeichnises. Ich bin sicher, dass ich dieses Tool bei der Erstellung meiner Masterarbeit nutzen werde. Alles in allem fand ich die Lehrveranstaltung sehr interessant und interaktiv. Ich habe viel gelernt und mitgenommen, was  auch zukünftig von Bedeutung für mich ist, wie zum Beispiel der Umgang und die Gestaltung eines Blogs. Teilweise fand ich es schwierig sich in die Materie einzuarbeiten, da ich prinzipiell das Internet nur für Literatursuche, soziale Netzwerke und Emails nutzte.

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