EPSU: E-Learning Pädagogik Support |
Samstag, 18. November 2006
1. Hausübung im Testkurs
Eva.Gatarikova.Uni-Linz, 06:39h
Nachdem im Moodle die erste - von der Projektgruppe "Economics" erstellte - Hausübung veröffentlicht wurde, haben wir uns diese unter die pädagogische Lupe genommen. Hier ist das - auf die unten angegebene Quelle gestützte - Ergebnis: Angabe: Die Angabe beinhaltet grundsätzlich alle formallen Aspekte, deren Kenntnis zur rechtzeitigen und formal richtigen Abgabe der Hausübung notwendig sind. Zusätzlich sollte hier vielleicht noch pro forma angeführt werden, ob die Aufgabenstellungen einzeln oder kooperativ von mehreren Personen bearbeitet werden sollen und ob die Studierenden dabei auf externe Hilfsmittel wie z.B. Vortragsfolien zugreifen können. Es hat sich hier auch ein kleiner Tippfehler im Wort "einschließlich" eingeschlichen. MC-Fragen: Bei den MC-Fragen haben wir unsere Aufmerksamkeit auf drei Komponenten gerichtet, und zwar:
ad 1. Präsentation des Aufgabeninhaltes Bei der Präsentation des Aufgabeninhaltes geht es darum, die ausgewählte inhaltliche Komponente (z.B. einen Begriff, ein Prinzip, ein Modell) so darzustellen, dass die wesentlichen Informationen über die Charakteristika dieser Komponente angeboten werden. Dies kann mit Hilfe unterschiedlicher Darstellungsformen (z.B. Definition, Beispiel, Tabelle, Grafik) bzw. Materialien erfolgen (z.B. als Text(ausschnitt), Bild, Videoausschnitt, Hörbeispiel). Bezüglich der MC-Fragen in der Hausübung bedeutet es, dass man jede Frage mit einer geeigneten Überschrift sowie mit der Charakterisierung des Themas bzw. der zu bearbeitenden Wissenskomponente einleitet. Beispiel: Frage 5: Grafik, die zur Zeit als Bearbeitungsgrundlage aus dem Kapitel 3 entnommen werden soll ad 2. Präsentation einer Frage- bzw. Aufgabenstellung Bei der Formulierung der Frage- bzw. Aufgabenstellung erfolgt eine Transformation der ausgewählten kognitiven Anforderung (z.B. Erinnern, Argumentieren) in eine Frage- bzw. Aufgabenstellung. Hierbei können viele verschiedene Aufgabenstellungen (z.B. Nennen, Ergänzen, Ordnen, Auswählen, Definieren, Vergleichen) bzw. Frageformen (z.B. Satzfragen, Wortfragen, wörtliche oder paraphrasierte Fragen) genutzt werden. Weiterhin sollte bei der Formulierung der Aufgabenstellung beachtet werden, dass die Frage so genau gestellt wird, dass einem Lernenden, der über das notwendige Wissen verfügt, klar ist, welche Operationen er ausführen muss, um die Aufgabe zu bewältigen. Einem Lernenden, der nicht über das notwendige Wissen zur korrekten Bewältigung der Aufgabe verfügt, sollte dagegen die Aufgabenformulierung nicht eine bestimmte Lösung nahe legen, ohne dass er aktiv über eine Lösung nachgedacht hat. Im Bezug auf die Fragestellungen in der Hausübung sind wir der Meinung, dass diese allen unter diesem Punkt genannten formalen Aspekten entsprechen. ad 3. Spezifizieren des (erwarteten) Lösungsverhaltens Eng verknüpft mit der Präsentation der Aufgabenstellung ist die Spezifikation des erwarteten Lösungsverhaltens. Dies liegt u.a. daran, dass z.B. bei MC-Aufgaben die erwartete korrekte Lösung neben falschen Lösungen in der Aufgabenstellung mit angeboten wird. Da alle Aufgabestellungen in der Hausübung das erwartete Lösungsverhalten - dem Vorgenannten entsprechend - spezifizieren, ist zu dieser Komponente nichts Ergänzendes anzuführen. Quelle: ... comment |
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