EPSU: E-Learning Pädagogik Support
Sonntag, 13. Mai 2007
Interface Design
Klassische Gestaltpsychologie

1. Gestaltgesetze

Die nachfolgenden Grafiken und Empfehlungen entstammen einem Vortrag von Dipl. Designer FH Stefano Vannotti, Hochschule für Gestaltung und Kunst (Zürich).

1.1 Gesetz der Prägnanz
Bestimmte Objekte werden dadurch besser wahrgenommen, weil sie sich durch bestimmte Merkmale von den anderen Objekten abheben.



1.2 Gesetz der Nähe
Elemente die nebeneinander liegen werden als Gruppe wahrgenommen.




1.3 Gesetz der Ähnlichkeit
Wenn bestimmte Elemente die gleiche Form, Farbe, Größe oder Position aufweisen, werden diese als zusammengehörig wahrgenommen.



1.4 Gesetz der Kontinuität
Wir erwarten, dass sich Elemente an bestimmten Linien und Kurven ausrichten.



1.5 Gesetz der Geschlossenheit
Durch die bestimmte Anordnung von Elementen kommt es dazu, dass diese als Einheit wahrgenommen werden.



(vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Gestaltpsychologie)

2. Typographie
Typographie bezieht sich auf die Verwendung von Schrift, Bildern, Linien, ...
(Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Typografie)

2.1 Schriftarten

Wenn selbstleuchtende Medien (z. B. Monitore, Leinwandprojektion, usw.) verwendet werden, so sind serifenlose Schriften vorzuziehen.
(Siehe Serife auf Wikipedia ...)



2.2 Verwendung von Text

Erhöhung des Zeilenabstands verbessert die Lesbarkeit.
~7-10 Worte sind Richtwert für eine ideale Spaltenbreite
Kurze Textblöcke sind angenehmer zum Lesen.



2.3 Verwendung von Icons

• Anzahl reduzieren
• Gleiche formale Merkmale
• Kontext beachten
• Funktion steht im Vordergrund
• Verständlichkeit
• Icon mit Text beschreiben




Checklisten für Texte, Tabellen, Piktogramme, Charts, Diagramme und Bilder

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Sonntag, 6. Mai 2007
Sieben Multimedia-Gestaltungsprinzipien nach Mayer (2001)
Da ich mich gerade mit den Gestaltungsprinzipien nach Mayer beschäftige, möchte ich diese hier einleitend zum Thema Interfacegestaltung anführen.

Diese Thematik dürfte für alle Gruppen relevant sein.

Multimediaprinzip: Hierbei sollte nicht nur Text verwendet werden, sondern Text auch mit Grafiken kombiniert werden.

Modalitätsprinzip: Es sollten Bilder und Animationen durch gesprochene Texte erläutert werden.

Räumliches Kontiguitätsprinzip: Texte und Bilder, die zusammen gehören, sollten auch ebenso platziert werden. D. h., wenn bestimmte Texte und Bilder zusammen gehören, so sollten diese auch gleichzeitig sichtbar sein.

Zeitliches Kontiguitätsprinzip: Bilder, Animationen und die dazugehörenden auditiven Texte sollten gleichzeitig präsentiert werden und nicht nacheinander.

Koheränzprinzip: Inhalte, die zwar interessant sind, aber den quantitativen Rahmen sprengen, können den Lernerfolg beeinträchtigen. Es besteht die Gefahr, dass durch zu viele Zusatzinformationen die eigentlich gewollte Wissensübermittlung in den Hintergrund gerät.

Redundanzprinzip: Wenn geschriebener Text gleichzeitig vorgelesen wird, so kann dabei ebenfalls der Lerneffekt beeinträchtigt werden.

Prinzip der individuellen Unterschiede: Diese Prinzipien beziehen sich eher auf Lernende mit niedrigem als mit hohem Kompetenzniveau.
(vgl. http://tutor-lingua.uni-trier.de/e-leo/En_MmGest_MmPrinz.htm)

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