Zusammenfassung Mediasite Mediasite Zusammenfassung
Janine.Zika.Uni-Linz, 30. Juni 2010, 13:41
Das Sommersemester begann im April mit der Projektaufteilung, wo noch niemand geahnt hatte, welche bedeutende und vorrangige Rolle Mediasite dabei eigentlich spielen würde.
Martin Eilmannberger und Wolfgang Zelch, waren nun die Hauptverantwortlichen des Projekts "Webcasting und Webkommunikation", und beschäftigten sich somit intensiv mit Mediasite. Am 30.April gab es dazu in der Lehrveranstaltung einen Workshop, der auch die anderen Mitglieder einen Einblick in die Technologie geben sollte. Es wurde ein praxisnaher Vortrag über die Anwendungsgebiete und Funktionsweise von Mediasite dargeboten. Die Einblicke der noch nicht in diese Thematik vertieften Studenten, wurden anhand von Blogs und auch einer Fotodokumentation, von Igor Gorbunov festgehalten.
Die 7 Todsünden der Kameratechnik, verfasst von Wolfgang Zelch, am 27.Apri 2010l:
- Weibabgleich vergessen: um nicht "Opfer" dieser Kamerasünde zu werden, kann man einfacherweise ein weißes Blatt Papier vor die Linse halten;
- Kein dynamischer Kontrast: hierbei muss man achten, dass sich ein bewegtes Objekt, auch genügend vom Hintergrund abhebt. Da kann man eine zweite Kamera beispielsweise zu Hilfe nehmen.
- Farb-Balance nicht eingestellt:viele Kameras besitzen eine Auto-Tonkorrektur, die da verwendet werden sollte.
- falscher Kamerawinkel und Winkelbruch: dies ist eher gefühlssache und sollte von der Regie nach Empfinden angepasst werden.
- Zoom und Personenposition im Bild: es gibt die "Rule of Third", die besagt, dass man sich das Bild gedrittelt vorstellen soll und den Fokus auf die Mitte legen um die Balance eines Bildes zu wahren.
- Wackler und Stör-Objekte: ein Stativ beugt grundsätzlich gegen Wackler vor und sollte verwendet werden. Störobjekte sind Objekte die sich zwischen Kamera und dem zu filmenden Objekt befinden. Diese sollten wenn möglich entfernt werden.
- Aufnahme zu spät beginnen/ stoppen/ vergessen: ein Tipp zu dieser Kamerasünde ist, den Lehrkräften ein klares Start-Signal zu geben, oder sofort kurz vor dem logoschen Anfang mit der Aufnahme zu beginnen.
Praxisüberlegungen, verfasst von Wolfgang Zelch, am 16.April 2010:
Mediasite kann auf zwei Formen angewendet werden, zum einen im Studio und zum anderen vorort, im Hörsaal.
Die Studioaufnahme ist die einfachere Variante der beiden, da Einflussfaktoren, einfacher behoben werden können. Der Nachteil hierbei liegt aber darin, dass der Vortragende ohne Publikum präsentieren muss. Dies kann die natürliche Situation eines Vortrages verzerren.
Die Hörsaalaufnahme, bringt einige Tücken mit sich, wodurch ein erhöhter Aufwand in die Planung der Aufnahme gesteckt werden muss. Das Licht, sowie die Kamerapositionierung, sind wichtige Faktoren, welchen genügend Zeit und Aufmerksamkeit gewidmet werden muss.
Es gibt auch die Komination dieser beiden Varianten, nämlich der Hörsaal als Studio. Hier liegt die Bestrebung darin, einen eigens für Mediasite konzipierten Hörsaal zu schaffen. Nachteil hierbei wäre, dass Mediasite an Mobolität verlieren würde, wäre es dann an diesen Hörsaal gebunden.
Die Lichttechnik, verfasst von Wolfgang Zelch, am 27.April 2010:
Wie zuvor erwähnt, ist dem Licht besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Schatten sollten in einer Aufnahme vermieden werden. Die komplette Ausbelichtung des zu filmenden Objektes wäre für eine Aufnahme erstrebenswert.
Es wird von einem Drei-Punkt-Licht gesprochen, wobei das Key Light, das Fill-Light und das Back-Light eine tragende ROlle spielen.
Das Key-Light, kommt aus derselben Richtung aus der auch gefilmt wird und richt sich auf das zentrale Objekt. Es ist auf Kopfhöhe plaziert, um die Augenhöhlen und andere störende Schatten im Gesicht auszuleuchten.
Das Fill-Light, wie schon der Name sagt, füllt den vom Key-Light produzierten Schatten aus. Es kommt ebenfalls aus der RIchtung der Kamera.
Das Back-Light, steht hinter dem Objekt und hat die Aufgabe einen Lichterrahmen an den Rändern des Objektes zu schaffen. Dadurch entsteht ein größerer Kontrast zwischen Hintergrund und Objekt.
Falls man eine natürliche Lichtquelle in dem Raum hat, sollte man darauf achten, natürliches mit künstlichem Licht nicht zu mischen.
Martin Eilmannsberger konstruierte zu dem, in einem Blog, mögliche Anwendungsvarianten und Szenarien für den Mediasiteeinsatz. Er stellt in seinem Blog mehrere Szenarien dar, wie eine Standardsitution mit einer Kamera, oder mit zusätzlichen Kameras und auch die Variante wenn ein Video vorgeführt werden soll.
Am 8.Juni 2010, führte nun die Gruppe Mediasite, die erste Aufnahme in diesem Semester durch. Objekt der Aufzeichnung war die LVA Personal- und Unternehmensführung von a. Univ. Prof. Dr. Robert Bauer. Zeit uns Ort der Aufnahme, war der 8.Juni 2010, um 10.15 - 11.45 im HS 16 und um 13.45- 15.15 im HS 7.
Die Vormittags- als auch die Nachmittagsaufnahme wurden je nach dem Standardszenario (eine Kamera) durchgeführt. Die Vormittagsaufnahme konnte nicht einwandfrei durchgeführt werden, da mehrer technische Probleme auftauchten. Am Nachmittag hingegen, konnte die LVA vollständig, ohne Störungen, aufgezeichnet werden. Das Ergebnis ist eine durchgehende Aufnahme der Veranstaltung "Personal- und Unternehmensführung".
Die Projekte Lernplattform VWL und Lernplatform Soziologie, hatten nun ihren Fokus auf einer Mediasite- Aufnahme ihrer Projekt-Veranstaltungen.
Das Projekt VWL hatte ihren Aufnahmetermin am 2.Juni 2010. Die Schwierigkeit bei dieser Aufnahme war die Räumlichkeit, HS1. Es wurde zuvor noch keine Mediasiteaufnahme in diesem Hörsaal durchgeführt, wodurch keine Erfahrungswerte vorhanden waren. Die Stufen und die Raumstruktur und Ausstattung, machten eine optimale Kameraposition nur schwer möglich.Das Kamerastativ wurde auf den Stufen plaziert. Ein Problem was sich nun darbot war das Gegenlicht durch die Beamerleinwand. Diese Schwierigkeit konnte jedoch einigermaßen durch die Funktion "Gegenlicht" in der Kameraoption beseitigt werden.
Letztendlich wurde Mediasite sogut als möglich aufgebaut. Die Aufnahme (Standardszenario) scheiterte jedoch nach einer Stunde, nachdem sich die Gerätschaft aufgehängt hat. Wolfgang Zelch dokumentierte den Aufnahmetermin anhand von Fotos.
Abschluss des Semesters bildete die Abschlusspräsentation über Mediasite.
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