Aufgabe 2: Datenbanken als Kontrollorgan der Gesellschaft
katrin.torggler.uni-linz, 30. Dezember 2013, 10:47
Spätestens nach der Enthüllung Edward Snowdens wie mit unseren Daten im Internet umgegangen und jongliert wird, sollten wir uns bewusst sein, was wir mit der Menschheit teilen wollen und was nicht. Ist es nicht oftmals doch besser, ein Foto der letzten Partynacht seinem potentiell- zukünftigen ArbeitgeberIn vorzuenthalten? Doch manches können wir einfach nicht verbergen. Gerry Kovacs verdeutlicht diesen Gedankengang noch einmal in einem, wie ich finde, sehr guten Beitrag im TED-Talk:
http://www.youtube.com/watch?v=f_f5wNw-2c0
Dropbox als Beispiel für die Datenspeicherung
Wer kennt dieses System des cloud computing (hier eine Erklärung dazu was cloud computing ist) nicht, wo man seine persönlichen Dateien wie Fotos oder Musik im Internet speichert, um sie dann systemunabhängig weltweit abrufen zu können.
Doch alleine bei der gratis Anmeldung sollte man sich vor Augen führen, was eigentlich mit meinen Daten passiert? Bietet doch das Internet eine so schnelle Verbreitung wie nie zuvor. Mit nur wenigen Mausklicks lassen sich Fotos oder andere Dateien um die gaze Welt verschicken.
Kritik an Dropbox:
Dropbox geriet aufgrund mangelhafter Sicherheit immer wieder in die Kritik. So akzeptierte der Dienst 2011 nach einer Aktualisierung seiner Server-Software vier Stunden lang beliebige Passwörter, so dass nahezu alle Dateien aller Anwender ungeschützt waren. 2012 verschafften sich Angreifer nach offiziellen Angaben zeitweise Zugriff auf ein Konto eines Mitarbeiters von Dropbox, wodurch sie E-Mail-Adressen und andere persönliche Daten zahlreicher registrierter Nutzer abrufen konnten.
Im Zusammenhang mit den Enthüllungen im Jahr 2013 über die weltweiten Abhöraktivitäten des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA durch den Whistleblower Edward Snowden wurde Dropbox als ein zukünftiger Kooperationspartner des NSA bezeichnet. Sicherheitsexperten empfehlen daher für eine Nutzung von Dropbox für schützenswerte Dateien die Verwendung geeigneter Verschlüsselungssoftware.
Q1
Auch die ActiveMindAg hat sich zu dem Thema geäußert und einen Beitrag veröffentlicht:
"Wenn aber Dropbox schon staatlichen Behörden uneingeschränkten Zugang zu den Daten der Kunden gestattet, sollte man generell skeptisch sein. Jetzt hat sich aber auch noch das Onlinemagazin Weird bei der amerikanischen Handelsbehörde Federal Trade Commision (FTC) über das Geschäftsgebaren und den offensichtlich mangelhaften Datenschutz bei Dropbox beschwert, wie hier im PDF dokumentiert ist." Q2
Hier noch ein weiterer Beitrag über die Gefahr von Dropbox.
Als Schlussresumée lässt sich sagen, dass der kostenlose und weltweit nutzbare Gebrauch von Dropbox auf der einen Seite große Vorteile darstellt, auf der anderen Seite sollte man sich jedoch bewusst sein, dass die Daten weitergegeben werden können und somit das Online-Stellen/Online-Sichern mit Vorsicht zu genießen ist.
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Q1: http://de.wikipedia.org/wiki/Dropbox#Kritik
Q2: http://www.activemind.de/dropbox-datenschutz-datensicherheit/
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